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Der Meister der Praline baut seine eigene Welt

Von Karin Haas, 02. November 2018, 00:04 Uhr
Der Meister der Praline baut seine eigene Welt
Helmut Wenschitz plant ín seinem Heimatort Großes. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Helmut Wenschitz errichtet in Allhaming ein Besucherzentrum und den weltgrößten Schoko-Wasserfall

13 Meter hoch und 1,5 Tonnen Schokolade: Mit Kleckern hält sich Helmut Wenschitz (53), Chocolatier in Allhaming, nicht auf. Der Meister der Praline plant einen Schokoladewasserfall; und zwar den höchsten der Welt. Die Attraktion wird das Herzstück seiner neuen Besucherwelt sein, die im März nächsten Jahres öffnet.

Damit sticht Wenschitz sogar Las Vegas aus. Im dortigen Hotel Bellagio ist ein Schokowasserfall, der Wenschitz nur ein müdes Lächeln entlockt. "Seiner" wird 13 Meter hoch, während der in Las Vegas "nur" knapp zehn Meter aufweist.

Pralinen auch mit Kaviar

In Allhaming werden 100 Sorten Pralinen gefertigt, zu denen manche schlicht auch Bonbons sagen. Kürzlich wurde sogar eine Kaviarpraline kreiert, deren Innenleben Alpenkaviar-Produzent Helmut Schlader liefert, der unweit des Stausees Klaus seine Fische hält.

In Hülle und Fülle soll es auch in der neuen Pralinenwelt zugehen, in der mit zehn neuen Mitarbeitern Besucher in die Welt der gefüllten Köstlichkeiten eintauchen.

Wenschitz ist gelernter Konditor und hat mit 24 Jahren mit einer Konditorei in Wels angefangen. Seit 1990 ist die frühere Bäckerei der Familie in Allhaming das Zentrum für Pralinen und handgemachte Figuren. Denn nur wenige wissen, dass auch Nikoläuse und Silvesterfiguren aus Marzipan ebenso zu den Spezialitäten zählen wie Weihnachtsbäckerei. Seine Mutter Maria (86) steht dort noch immer im Geschäft.

Derzeit ist neben der Produktion eine Großbaustelle. Auf drei Stöcken kommen 1000 Quadratmeter dazu. Drei Millionen Euro nehmen Wenschitz und Gattin Regina in die Hand. Kürzlich war Gleichenfeier.

Planer ist das Architekturbüro Eduard Moser aus Scharnstein. Im Schoko-Wasserfall steckt besonders viel Hirnschmalz. Denn 1,5 Tonnen Schokolade müssen warm gehalten werden, damit sie gut fließen. "Wir nehmen die Abwärme unserer Kühlboxen", sagt Wenschitz.

Der Arbeit nicht genug, hat Wenschitz nebenbei die Schoko-Sommelier-Ausbildung absolviert und einen Duftkoffer für 30 Schoko-Aromen entwickelt. Schokolade sollte so vielschichtig wahrgenommen werden wie Wein, so sein Wunsch.

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