Pierer dementiert Gerüchte über Mateschitz-Einstieg bei KTM
MATTIGHOFEN. Der Zweiradhersteller kämpft mit Problemen, braucht eine Geldspritze in Millionenhöhe und muss Mitarbeiter abbauen. Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass der Red-Bull-Erbe als Investor mitmischen könnte. Pierer Mobility dementiert.
Die Krise beim Motorrad- und Fahrradhersteller Pierer Mobility mit der Kernmarke KTM hat sich letzte Woche, wie berichtet, zugespitzt. KTM wird in der Produktion von einem Zwei- auf einen Ein-Schichtbetrieb umstellen, das wird 280 bis 300 Mitarbeiter den Job kosten. Es braucht für die Liquiditätsplanung 2025 eine Überbrückungsfinanzierung in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrags. Einen konkreten Zeitplan dafür gibt es nicht, laut Konzern wird mit "Hochdruck" an einer Lösung gearbeitet. Gespräche mit den Eigentümern und Banken laufen. Am Standort Mattighofen verdichten sich nun die Gerüchte, dass Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz als Investor bei KTM einsteigen könnte.
Jüngst soll es zu Abstimmungen und Videokonferenzen zwischen Mateschitz-Leuten und KTM-Vertretern in Mattighofen gekommen sein, wie die "Salzburger Nachrichten" berichten. Dies wurde vonseiten des Konzerns zunächst nicht dementiert, aber heruntergespielt: KTM und Red Bull hätten eine jahrelange Partnerschaft in Sachen Motorsport. Die Besprechung soll aber sehr kurzfristig einberufen worden sein. Auch eine Mateschitz-Sprecherin dementierte anfangs nicht: Zu Gerüchten äußere man sich nicht.
Pierer Mobility reagierte am Freitag zu Mittag per Ad-hoc-Meldung auf die Gerüchte: Es gäbe keine Gespräche über den Einstieg von Mark Mateschitz bei Pierer Mobility und KTM.
KTM-Eigentümer Stefan Pierer und Mateschitz kennen sich gut: Wie berichtet, ist das neue Österreich-Konsortium, bestehend aus Pierer, Mateschitz und Raiffeisen Oberösterreich, neuer Mehrheitseigentümer des Leondinger Feuerwehrausstatters Rosenbauer. Über zu wenig liquide Mittel verfügt Mateschitz jedenfalls nicht: In seiner Beteiligungsholding liegen liquide Mittel in Milliardenhöhe.
Herrr Pierer soll sich ein Beispiel an den Eigentümern der Fa. Fronius nehmen, denn diese sind bereit "Privatkapital" in das Unternehmen einzuschießen, um die aktuellen wirtschaftlichen Probleme zu überbrücken. Sollten Herrn Pierer wider Erwarten keine flüssigen Mittel zur Verfügung stehen, kann er doch den Banken entsprechende Vermögenswerte, zur Besicherung von ev. notwendigen "Überbrückungskrediten" anbieten. Es darf auf keinen Fall sein, dass Herr Pierer wieder die öffentliche Hand (Land O.Ö.) für die Haftungsübernahme von Krediten einspannt.
Eine Haftungsübernahme wäre so weit kein Problem, so lange diese besichert ist.
Aufgrund der Größenordnung des Finanzbedarfs wird es zwangsläufig zu neuen Kapitalgebern oder Teilverkäufen im Konzern kommen. Sie können sich aussuchen, was für die Mitarbeiter und den österreichischen Standort die bessere Variante sein würde.
Treibt halt wieder schön den Aktienkurs (derzeit +13%) in die Höhe - und das wegen einer "Ente".
Und die Medien spielen brav mit. 👎
Der Kurs ist trotzdem im tiefen Keller
Ist mir egal. Und wer in den letzten Jahren noch Anteile aus der Fahrzeugindustrie oder von Zulieferern in seinem Portfolio hat, dem kann man Risikofreudigkeit bis Fahrlässigkeit vorwerfen.
(Instituionelle) )nvestoren sind der Tod und das Ende jedes Unternehmens !
Gewinne sind privatisiert und werden abgeschöpft.
Verluste (Konkurse) sind sozialisiert und müssen vom Steuerzahler getragen werden.
Wieviel(e Millionen ist) KTM an Steuern und Abgaben eigetlich dem Staat (Finanzamt, ÖGK, Pensionskassen u.s.w) schuldig ?
Wie kommen Sie darauf, dass KTM Abgabenschulden haben könnte? Haben Sie hierzu belastbare Informationen? Ausserdem übersehen Sie, dass nur das Finanzamt dem Staat "gehört", nicht aber die ÖGK und schon gar nicht die Pensionskassen, denn die gehören Banken und Versicherungen.
Ich fürchte, Sie schleudern hier nur Dreck durch die Gegend.
Lasimönchen, er hat eine Frage gestellt. Und diese Frage hat bei Firmen mit offen zugegebenen Zahlungsschwierigkeiten schon auch eine Berechtigung. Wenn der Staat helfend eingreifen soll, wie es offenbar verlangt wird, dann sind der Bevölkerung auch Antworten auf solche Fragen zu geben. Und die ÖGK und die Pensionsversicherungen sollen Banken und Versicherungen gehören? Das bitte beantworten Sie mir aber aufschlussreich.
Dann soll er beim FA oder bei der ÖGK nachfragen, der Oberschlaumeier.
Und nicht scheinheilig in einem Online-Forum.
Hallo Oberschlaumaier "kulesfak": Woher wissen Sie, dass FA, ÖGK, .... Auskünften erteilen ?
Ihnen geht es doch nur um Klassenkampf und Hetze.
Die klassische Antwort, wenn man keine Argumente mehr hat.
Ja, stimmt, den Sie haben niemals Argumente,
nur untergriffige Hetze gegen andere.
Lernt man nicht mehr in der ÖGB-Akademie?
Wissen Sie überhaupt, was institutionelle Investoren sind?
Ein institutioneller Anleger (oder institutioneller Investor) ist ein Anleger, dessen Kapitalanlagen so hoch sind und/oder so häufig vorkommen, dass dafür ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb erforderlich ist.
Also nur (Super)Reiche !!!!
Also wissen Sie es nicht, Sie untergriffiger Klassenkämpfer!
"Als institutionelle Anleger werden alle juristischen Personen bezeichnet. Hierzu zählen Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften, aber auch Unternehmen, die ihre Pensionskassen in Wertpapieren anlegen oder ihre Fremdwährungsbestände absichern."
Bald schreit man wieder, dass man einen Fachkräftemangel habe... pöses Unternehmerrisiko!
Fachkräftemangel bei gleichzeitigem Idiotenüberschuss.
Weg von der Wirtschaft hin zum Beamtenstaat!
Es wäre wohl die beste Lösung, wenn in Österreich versteuertes Einkommen in einen österreichischen Konzern investiert wird, um diesen zu stärken oder gar zu retten.
Und eine Verdünnung des Kapitals wird Pierer wohl auch verschmerzen, immerhin gab es im Vorjahr massive Übernahmen/Expansionen, für die man wahrscheinlich bereits eine Kapitalspritze benötigt hätte. Am Ende bleibt ihm wahrscheinlich kein geringerer Anteilswert und ist mit einem blauen Auge durch die Krise gesteuert.
Viel springen die Geschenkempfänger ein.
Sitze nur ich auf der Leitung?
"Geschenk" hat natürlich in der Gewerkschaftspropaganda mit Förderungen zu tun, aber was genau bedeutet das?
Pierer soll sein Vermögen selbst für die Rettung seiner Firma einbringen.Baut überall seine schwarzen Hütten,privat oder Firmengebäude.Wo Jeder den Kopf schüttelt.Eigentlich müsste nach seinem Schema ,ja jeder Österreicher von 0 bis 99 ein Motorrad besitzen.Österreich soll dann für ganzen Wahnsinn aufkommen
Wieso sollte er, wenn es ein anderer will und aufgrund seines Barvermögens besser kann?
Ich denke mal, oder bin sogar sicher, dass Pierer kaum in dieser Größenordnung eigenes Kapital aufbringen kann, denn sein größtes Kapital sind doch seine Anteile.
Aber das verstehen viele Österreicher nicht, weil die wirtschaftliche Bildung dazu fehlt. Da werden regelmäßig Listen in den Medien veröffentlicht, wie vermögend die reichsten Österreicher sind, aber kaum jemand versteht, dass die meisten Werte in Immobilien oder Unternehmensanteilen gebunden sind. Und Kredite werden oft nicht einmal entsprechend berücksichtigt.
trotzdem werden in florierenden Zeiten die Gewinne aus den Konzernen abgeschöpft und fette Boni ausbezahlt! Geld, das in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eben fehlt um über die Runden zu kommen!
"fette Boni ausbezahlt"
Vergönnst du das den Mitarbeitern etwa nicht, dass sie Anteil am Gewinn der guten Jahre haben?
Welche Vorstellungen haben von fetten Boni? Den so hoch sind die leider nicht.
Bei mir schon.
Also wissen Sie wieviel die Mitarbeiter bei KTM für Boni erhalten haben die letzten Jahre? Wenn das fett ist,dann müssten andere in der Branche schon reich sein. Sehr subjektive Betrachtung,aber ok. Ich finde die Boni für ausreichend aber nicht übermäßig.
KTM-Chef Pierer nimmt 11 Mio. Corona-Hilfen und schüttet sich 7 Mio. Dividende aus
Der Motorradhersteller KTM bekam rund 11 Millionen Euro Corona-Hilfen in Form von Kurzarbeitsgeldern. Die wurden ausgezahlt, um Firmen durch die Krise zu helfen. Doch von Krise ist bei KTM keine Spur. ÖVP-Großspender und KTM-Chef Stefan Pierer schüttet an sich selbst sieben Millionen Euro Dividende aus und erhöhte für sich und seine Vorstandskollegen die Bezüge im Corona-Jahr um 30 Prozent.
https://kontrast.at/ktm-corona-hilfen/
Nur zur Erinnerung.
"Corona-Hilfen in Form von Kurzarbeitsgeldern"
Diese Förderungen steckt aber kein Unternehmer ein, sonder es wird für die Gehälter der Mitarbeiter verwendet.
Dass diese der SPÖ-Parlamentsklub nicht versteht (kontrast.at), wundert mich nicht.
Dann erklären Sie uns bitte auch, wieso die 7 Mio. Dividende gerechtfertigt sind.
Wenn Sie Geld in ein Unternehmen investieren, wollen Sie keine Dividende oder Verzinsung auf das Kapital?
Informieren Sie sich besser, worum es bei Aktiengesellschaften und Aktien geht.
Nur so viel: es ist kein Sozialverein.
egal wen man die Motorräder kostendeckend zusammenbauen will müssen 70% der Arbeiter gehen.
und die Käufer kaufen halt dann die Marke ktm und nicht mehr das Motorrad.
Das schau ich mir an, wie noch ein Motorrad gebaut werden soll, wenn 70% der Mitarbeiter gehen sollen!
Gibt´s dann einen Markenstreit zwischen KTM und Red Bull wie bei Hirschers Schimarke mit der FIS?
Wieso? Bitte um Erklärung von Analogien.
Wäre eigentlich eine logische und gute Sache!
Und die Kommunisten haben endlich wieder etwas zu meckern, wenn ein Großkapitalist etwas macht. 😂
Wird keinen kratzen, wenn die 2,4% meckern.
Außer dich vielleicht, kratzt aber auch keinen.