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Der Blau-Weiß-Coach stellt seine Neuzugänge vor

Von Raphael Watzinger, 12. Februar 2018, 14:34 Uhr
Vöcklamarkt- BW Linz
Rodnei soll der blau-weißen Defensive Stabilität verleihen. Bild: Hörmandinger

LINZ. Fünf Transfers hat Erste-Liga-Klub Blau-Weiß Linz in der Winter-Übertrittszeit getätigt. Das sagt Trainer Thomas Sageder über seine Neuzugänge.

Es war eine turbulente Wintertransferzeit aus blau-weißer Sicht. "Wir haben ein gutes Transferprogramm abgeschlossen, konnten uns mit fünf Spielern verstärken. Sie werden im Frühjahr die Qualität im Kader deutlich heben", zog Blau-Weiß-Sportchef David Wimleitner ein zufriedenes Einkaufs-Fazit. Rodnei, Juhani Pikkarainen, Denis Omic, Mamby Koita und Gabriel Lüchinger sind neu beim Stahlstadtklub. Trainer Thomas Sageder stellt die neuen Gesichter bei Blau-Weiß vor:

Rodnei

Der neue Turm in der blau-weißen Defensive. Der 32-jährige Brasilianer hatte seit Anfang 2017 keine Verein - nur deshalb war der langjährige Deutschland-Legionär von Kaiserslautern, RB Leipzig und Hertha BSC für die Linzer erschwinglich. "Er ist sportlich, als auch menschlich eine Bereicherung für das Team. Ich erwarte mir sehr viel von ihm", sagt Sageder. Dafür muss der Innenverteidiger, der in der neuen Dreierkette die Libero-Position einnehmen soll, aber auch verletzungsfrei bleiben. In seiner bisherigen Karriere hatte der Mann, der bei Blau-Weiß die Rückennummer 40 tragen wird, schon öfters mit Leistenproblemen zu kämpfen - fiel deswegen auch immer wieder länger aus. Vor einem neuerlichen Rückschlag bei seinem Schützling hat Sageder keine Angst: "Wir haben ihn genau durchgecheckt, bis dato ist er auch schmerzfrei geblieben und konnte alles mitmachen." 

Juhani Pikkarainen

Auch der 19-jährige Finne, der von Liefering ausgeliehen wurde, hat gute Karten, beim Frühjahrsauftakt gegen seinen Ex-Klub in der Startaufstellung zu stehen. Ihm gehört der Platz links hinten in der Dreierkette. Sageder: "Spieler wie er, sind momentan mehr als gefragt. Er ist ein richtig guter Innenverteidiger mit einem starken Spielaufbau." Der gelernte Innenverteidiger bringt auch Offensivqualitäten mit: Im jüngsten Testspiel gegen OÖ-Ligist FC Wels traf er nach einer Ecke per Kopf. "Wir werden uns im Frühjahr auch über Standards retten müssen. Da kann er eine gefährliche Waffe sein."

Denis Omic

Der erste Winter-Neuzugang ist der Pechvogel der bisherigen Vorbereitung. Der 18-Jährige hatte bereits nach wenigen Einheiten Schmerzen im Knie. Genauere Untersuchungen ergaben, dass der Knorpel im Knie des ehemaligen AS-Rom-Legionärs stark abgenutzt ist. Jetzt will man den Youngster langsam wieder heranführen. Sageder: "Wir werden bei Denis nichts überstürzen, haben ihn jetzt einmal aus dem Trainingsbetrieb herausgenommen." 

Mamby Koita

Wie Pikkarainen kam auch der 19-jährige Stürmer aus Mali im Winter von Liga-Rivale Liefering. Die Salzburger haben den Afrikaner im Herbst an Regionalliga-West-Klub Grödig verliehen. Dort erzielte der Bruder von Lieferings Sekou Koita in 14 Spielen zwölf Tore. Koita hat Qualität, das blieb auch dem Bullenstall nicht verborgen. Bei den Salzburgern wird aber gerade die nächste Generation in das Farmteam hochgezogen (Jahrgang 2000), Koita ist den Salzburgern deswegen schon etwas zu alt. Das rief Blau-Weiß auf den Plan: Sageder ließ seine guten Red-Bull-Kontakte spielen und schnappte sich den Youngster. "Er ist bei uns einer der Schnellsten. Und Schnelligkeit werden wir brauchen. Außerdem ist er auch im Dribbling richtig stark." Seit dieser Woche steht dem Talent, welches nur französisch spricht, auch ein Blau-Weiß-Fan als Dolmetscher zur Seite. Sageder: "Wir wollen, dass er gut in unsere Mannschaft integriert wird und sich wohl fühlt."

Gabriel Lüchinger

Der 25-jährige Offensivspieler war der letzte blau-weiße Streich in dieser Winter-Übertrittszeit. Der Schweizer kommt leihweise von Erste-Liga-Winterkönig SV Guntamatic Ried. Kurios: "Gabriel war einer der ersten Spieler, die ich im Dezember kontaktiert habe. Es hat sich also ganz schön lange gezogen", schmunzelt Sageder. Dem 34-Jährigen war Lüchinger noch bei seiner letzten Trainerstation in Wallern in der OÖ-Liga aufgefallen. Der Grund: Bei den Innviertlern wurde Lüchinger nicht glücklich, sammelte fast nur im zweiten Team Spielpraxis. Bei Blau-Weiß soll er es allen zeigen. Sageder: "Ich wundere mich, dass er in Ried keine Chance bekommen hat. Gabriel ist ein technisch versierter Spieler, der vielseitig einsetzbar ist und weiß, wo das Tor steht."

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3  Kommentare
3  Kommentare
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oneo (19.368 Kommentare)
am 12.02.2018 18:35

Na, dann kann ja fast nichts mehr schiefgehen, wenn alle Neuzugänge top sind. Wir werden nach 8 Runden sehen, wo man schlußendlich steht.

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Sommergewitter (1.104 Kommentare)
am 13.02.2018 17:12

"Schlußendlich" werden wir es nach 16 Runden sehen.

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gamwol (1.242 Kommentare)
am 12.02.2018 15:13

Ganz toll. Der Lüchinger weiß, wo das Tor steht. Hoffentlich das des Gegners und NICHT das Eigene.
BW weiß, warum man Spieler verpflichtet!

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