Mit Solidarsparbuch über eine Million an Mikrokredite für Wohnungsstart
VÖCKLABRUCK. Sparkasse OÖ und Armutsnetzwerk konnten damit 1800 Menschen unterstützen.
Das Solidarsparbuch, das das Armutsnetzwerk 2010 zusammen mit der Sparkasse entwickelt hat, ist ein Erfolgsprojekt geworden: "Wir haben jetzt die Eine-Million-Grenze an Mikrokrediten überschritten", berichtet Stefan Hindinger von der Starthilfe Wohnen. Damit konnten 713 Haushalte bzw. 1800 Menschen in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden unterstützt werden.
Beim Solidarsparen handelt es sich um eine täglich fällige Spareinlage, wovon 50 Prozent des Zinsertrages zum Jahresende direkt als Spende ans Armutsnetzwerk gehen. Aktuell sind im Solidarsparbuch 16 Millionen Euro angespart. Allein 2017 wurden mehr als 10.000 Euro an Zinsen gutgeschrieben. Seit Bestehen sind das rund 123.000 Euro an Zinsen, die auf das Konto des Sozialzentrums überwiesen wurden.
Gerlinde Mayer, Obfrau-Stellvertreterin des Vereins Sozialzentrum, freut es, dass damit 1800 Menschen der Wohnungseinstieg ermöglicht wurde. "Uns Franziskanerinnen ist wichtig, die Menschen auf der Schattenseite des Lebens zu unterstützen", sagt Sr. Angelika Garstenauer, Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck.
Das Solidarsparbuch sei einzigartig in der Bankenlandschaft, so Herbert Walzhofer, Vorstandsdirektor der Sparkasse OÖ. Das soziale Engagement sei bereits in der Gründungsurkunde der Bank festgehalten. "Ein gutes wirtschaftliches Jahr ermöglicht es, soziale Projekte zu unterstützen." Die Sparkasse ist im Hausruckviertel und in der Region Vöcklabruck-Attersee erfolgreich unterwegs.
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