Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nationalratswahl: SPÖ-Bundesliste steht

Von nachrichten.at/apa, 26. April 2024, 12:55 Uhr
SP…-VORSTAND UND PR€SIDIUM: HOLZLEITNER  / BABLER / BREITENEDER
Eva Maria Holzleitner (SPÖ), SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler und Sandra Breiteneder (SPÖ) am Freitag bei der Vorstands- und Präsidiumssitzung im Parlament. Bild: HELMUT FOHRINGER (APA)

WIEN. Die SPÖ hat nach einigem Überlegen eine Bundesliste für die Nationalratswahl gefunden.

Der heute vorgelegte Personalvorschlag fand im Präsidium einstimmig Anklang, wie Parteichef Andreas Babler berichtete. Er selbst führt das Kandidatenfeld vor der Zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures und FSG-Chef Josef Muchitsch an. Auf Kampfmandate platziert wurden der Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Paul Stich und der Chef der LGBTIQ*-Organisation SoHo Mario Lindner.

Babler sprach nach dem Präsidium von einer guten Mischung aus Erfahrung und Jugend. Abgesegnet werden muss die Liste heute noch vom Vorstand. Formal beschlossen wird sie am Samstag bei einem "kleinen Parteitag", dem sogenannten Bundesparteirat, der diesmal in Wieselburg stattfindet. Dort werden auch die Länderlisten angenommen.

  • ZIB 1: SPÖ erstellt Liste für Nationalratswahl

Bundes- und Landesmandate 

Gerechnet wird damit, dass die SPÖ in etwa fünf Mandate über die Bundesliste erringt, ein sechstes könnte noch drinnen sein. Das erste davon geht an Parteichef Babler, der in Niederösterreich nicht aufgestellt wurde und somit das Bundesmandat braucht. Dagegen benötigen die auf Platz zwei (Bures/Wien), vier (Frauenchefin Eva Maria Holzleitner/Oberösterreich) und fünf (Klubobmann Philip Kucher/Kärnten) vorgesehenen Kandidaten keinen Bundessitz, da sie in den jeweiligen Ländern abgesichert sind.

Somit erhalten der auf drei gereihte FSG-Chef Muchitsch, die auf Position sechs nominierte stellvertretende Klubobfrau Julia Herr, der Vorsitzende der pro-ge-Gewerkschaft Reinhold Binder (sieben) und die Salzburger Abgeordnete Michaela Schmidt (acht) Plätze, die aller Voraussicht nach für einen Einzug in den Nationalrat reichen.

Lindner auf Position elf darf hoffen

Doch auch dahinter bleibt es spannend, da ein Regierungseinzug wohl noch ein bis drei Mandate auf der Bundesliste frei machen würde. So darf SJ-Chef Stich hoffen, der auf neun aufscheint. Platz zehn kann man außer Acht lassen, da Selma Yildirim in Tirol ein Mandat holen wird. Damit wird es auf Position elf wieder interessant und die hat Lindner ergattert, der in ursprünglichen Plänen noch deutlich weiter hinten gereiht war. Schon eng wird es für die ehemalige Staatssekretärin Muna Duzdar, für die Platz zwölf vorgesehen ist. Erst hinter den beiden Bundesgeschäftsführern scheint Ex-Minister Norbert Darabos auf.

Er hätte bei der ursprünglichen Listenplanung noch eine gewisse Chance auf den Einzug gehabt. Die burgenländische Vertreterin im Präsidium Verena Dunst wollte sich diesbezüglich vor der Sitzung nicht äußern. Sie sei in die Gespräche nicht involviert gewesen. Es gelte jetzt einmal, gemeinsam die Wahl zu gewinnen.

Prominente Mandatare in spitzenpolitischen Ruhestand

Der rote Parlamentsklub dürfte jedenfalls nach dem Urnengang ordentlich erneuert sein. Knapp die Hälfte der Abgeordneten wird nicht mehr ins Hohe Haus wiederkehren. Etliche prominente Mandatare wie die früheren Regierungsmitglieder Gabriele Heinisch-Hosek und Alois Stöger, die frühere Bundesgeschäftsführerin Andrea Kuntzl oder auch der vormalige FSG-Chef Rainer Wimmer gehen in den spitzenpolitischen Ruhestand. Katharina Kucharowits steigt ebenso freiwillig aus wie Ex-Bundesgeschäftsführer Max Lercher. Reinhold Einwallner und Christian Drobits kehren zurück in die Landespolitik. Andere wie Harald Troch und Klaus Köchl wurden von ihren Landesorganisationen nicht mehr aufgestellt. Für Duzdar und den Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands Christoph Matznetter wird es jedenfalls eng, wieder ein Mandat zu ergattern.

mehr aus Innenpolitik

Grüne kritisieren Nehammer zu DNA-Tests für Familiennachzug

Helmut Brandstätter: "Das ist eine Beleidigung für die Ukrainer"

Sobotka und Deutsch übermalten antisemitische Parolen in Wien

Schwarz-Blauer Schlagabtausch rund um U-Ausschuss

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

17  Kommentare
17  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
NedDeppat (14.182 Kommentare)
am 27.04.2024 10:39

Na servas... die ersten Drei lesen sich ja wie das "Who is Who" der sozialistischen Innenpolitik.

lädt ...
melden
gutmensch (16.734 Kommentare)
am 26.04.2024 17:44

Matznetter, einer der besten Rhetoriker und profundesten Wirtschaftskenner den die SPÖ hat, muss um sein Mandat fürchten ?

Man kann über Babler nur den Kopf schütteln.

lädt ...
melden
nichtschonwieder (8.630 Kommentare)
am 26.04.2024 15:58

Da ist ja die rote Elite beisammen. Ich kenn zwar keine/n, aber egal. Wenn Babler das sagt, muss es ja stimmen.
Diese wird alles gewinnen.
Wozu überhaupt noch Wahlen?

lädt ...
melden
vinzenz2015 (46.450 Kommentare)
am 26.04.2024 16:51

Nicht schon wieder !!!

lädt ...
melden
NedDeppat (14.182 Kommentare)
am 27.04.2024 10:40

Sieht nach inter über 90% aus 😉

lädt ...
melden
Linz2013 (3.279 Kommentare)
am 26.04.2024 15:45

Heftig. "Die Zeit" berichtet heute, dass die russische Regierung ein Strategiepapier mit der Afd entworfen hat.

Manche Afd Abgeordnete verwenden teils 1:1 den Wortlaut in Ihren Reden wieder.

Unfassbar wie naiv unsere Demokratien gegen die Einflussnahme Russlands und Chinas reagiert.

lädt ...
melden
nichtschonwieder (8.630 Kommentare)
am 26.04.2024 16:00

Auch, wenns von der Zeit kommt. Sie glauben doch wirklich jeden Schmarrn.

lädt ...
melden
vinzenz2015 (46.450 Kommentare)
am 26.04.2024 16:53

Ist das Ihre Ansicht von Meinungsfreiheit?

lädt ...
melden
nichtschonwieder (8.630 Kommentare)
am 26.04.2024 17:22

Euresgleichen wollt mir ja auch jede Meinung absprechen uund am liebsten verbieten.
Dabei soll jeder nach seiner Fasson selig werden.

lädt ...
melden
1949wien (4.156 Kommentare)
am 26.04.2024 15:37

...bei dem Angebot der Personen die in Zukunft über die Geschicke des Landes bestimmen sollen, verzichte ich auf mein Wahlrecht

lädt ...
melden
vinzenz2015 (46.450 Kommentare)
am 26.04.2024 16:54

Wettma, dass Sie das Rumpelstilzchen wählen?

lädt ...
melden
gutmensch (16.734 Kommentare)
am 26.04.2024 17:40

Manchmal schreiben sie so einen Blödsinn, furchtbar.

lädt ...
melden
1949wien (4.156 Kommentare)
am 26.04.2024 21:01

....da müsste ich so blöd sein wie vinzenz2015 .......

lädt ...
melden
NedDeppat (14.182 Kommentare)
am 27.04.2024 10:45

Manchmal?

lädt ...
melden
rmach (15.189 Kommentare)
am 26.04.2024 15:01

Mit Lindner ist die absolute Mehrheit gesichert.

lädt ...
melden
nichtschonwieder (8.630 Kommentare)
am 26.04.2024 19:25

Mit welchem?

lädt ...
melden
Weltliner (428 Kommentare)
am 26.04.2024 13:09

o lala ...was früher Adelige waren , sind heute edle Mandatare. früher wars ein Stand, heute ein Sitz im Parlament

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen