Das Rote Kreuz im Bezirk Gmunden sucht Zivildiener
GMUNDEN. Der demografische Wandel führt dazu, dass immer weniger junge Männer zur Verfügung stehen.
Bis zu 54 junge Männer leisten jedes Jahr ihren Zivildienst beim Roten Kreuz im Bezirk Gmunden ab, die meisten von ihnen im Rettungsdienst. Sie sind eine Stütze der Hilfsorganisation. Rund 80 Prozent von ihnen bleiben dem Roten Kreuz auch nach ihrer Zivildienstzeit als freiwillige Mitarbeiter treu.
Doch der demografische Wandel geht auch am Roten Kreuz nicht spurlos vorüber. Die Zahl junger Menschen sinkt sukzessive – und damit auch die Zahl der Zivildiener. Vor allem in den Monaten April und Juni wird es immer schwieriger, die offenen Zivildienststellen zu besetzen", klagt Rotkreuz-Bezirksgeschäftsleiter Harald Pretterer.
Wenn Zivildiener fehlen, würde das österreichische Sozialsystem massiv teurer. "Zivildiener sind ein wichtiges Bindeglied in unserem engmaschigen Netzwerk der Hilfe", sagt Pretterer. "Dank ihnen sind wir an 365 Tagen pro Jahr überall sofort zur Stelle. Zivildiener stärken die Qualität unseres Rettungssystems." Bei einem Drittel aller Rettungseinsätze sind Zivildiener dabei. "Sie sind unverzichtbar, um flächendeckend rasche Hilfe zu garantieren", so Pretterer.
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