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Auch nach knappen Wahlsiegen jubelt es sich gut

Von Edmund Brandner, 15. Mai 2018, 04:37 Uhr
Faire Geste in Grünau: Verlierer Klaus Kramesberger (SP) gratuliert dem Wahlsieger Wolfgang Bammer (VP). Bild: Fellner

GRÜNAU, ST. KONRAD. Nach den geschlagenen Wahlen in Grünau und St. Konrad stellen SPÖ und ÖVP gleich viele Bürgermeister im Bezirk Gmunden - nämlich jeweils zehn.

Der Bürgermeisterwahlsonntag im Almtal endete mit einer gemeinsamen Feier der beiden ÖVP-Wahlsieger: Herbert Schönberger (St. Konrad) stieß spätabends zu Wolfgang Bammer (Grünau), um mit ihm anzustoßen.

Es hätte aber durchaus auch eine Verliererparty werden können: Schönberger lag mit 50,74 der Stimmen nur knapp vor seiner Konkurrentin Ilse Hummer (SPÖ). Wolfgang Bammer setzte sich mit 50,97 Prozent ebenfalls denkbar knapp gegen Klaus Kramesberger (SPÖ) durch. „Wir können uns keine Vorwürfe machen“, sagt SP-Bezirksvorsitzende Sabine Promberger. „Speziell das knappe Ergebnis in St. Konrad ist ein großer Achtungserfolg für unsere Kandidatin Ilse Hummer.“ Schmerzlich sei jedoch, dass die SPÖ in Grünau den Bürgermeistersessel an die ÖVP abgeben müsse. Damit steht es im Bezirk jetzt zehn zu zehn zwischen den beiden Parteien, was die Verteilung der Bürgermeister betrifft.

Die beiden Wahlsieger konnten sich nach der Bekanntgabe des Ergebnisses vor Glückwünschen via Smartphone nicht retten. Der erste Anruf kam vom Landesparteivorsitzenden. „Nur wenige Sekunden nach Beendigung der Auszählung rief Landeshauptmann Thomas Stelzer an, um zu gratulieren“, so Wolfgang Bammer. „Erst danach konnte ich meine Frau über das Ergebnis informieren.“

In der Volkspartei geht man davon aus, dass sowohl in Grünau als auch in St. Konrad die vielen Hausbesuche sowie das Bekenntnis zu parteiübergreifender Zusammenarbeit den Ausschlag für den Erfolg gaben. Beide Kandidaten beteuern, dass es sich dabei um keine leeren Versprechungen handelt. In Grünau sind die Parteien ohnehin zur Zusammenarbeit gezwungen. Die SPÖ stellt im Gemeinderat die stärkste Fraktion, für Mehrheiten braucht es in jedem Fall zwei Fraktionen.

Aber auch die knappen Wahlergebnisse lassen sich so interpretieren: Die Wähler in St. Konrad und in Grünau setzen auf Ausgleich.

Wolfgang Bammer wird am Donnerstag, 18 Uhr, von Bezirkshauptmann Alois Lanz im Gemeindeamt zum Bürgermeister angelobt. Herbert Schönberger legt seinen Eid Freitag, 19 Uhr, ab.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 16.05.2018 07:14

Dabei konnten sich die VP-Kandidaten doch schon so sicher sein die Wahl haushoch zu gewinnen, denn in der letzten Woche wurde doch in den OÖ-Nachrichten verkündet, dass sich VP/FP so verbessert und in der Wählergunst ständig zulegen.
Aber man sieht es ja zu deutlich, dass die "Kleinen Leute" schon spüren, wohin diese Regierung steuert - die Reichen auf Kosten der Normalsterblichen zu belohnen.

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 15.05.2018 08:33

na toll, da wird eine jahrelange großartige gemeindepolitik eines großartigen bürgermeisters mit füßen getreten!

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deliberabundus (107 Kommentare)
am 15.05.2018 08:19

Der eigentliche Wahlverlierer ist der jetzige Vizebürgermeister und SP-Parteiobmann. Denn er warb in der Abgangsgemeinde für einen um einen € 876 monatlich teureren Bürgermeister. Der konnte dann als bisheriges Ersatzmitglied auch nur kandidieren, weil drei vor ihm gewählte Ersatzmitglieder auf das Mandat verzichteten. Insgesamt 400 Grünauer haben gar nicht gewählt. Ob der "Wahlverlierer" jetzt Vizebürgermeister und Mitglied des Gemeindevorstandes wird oder weiterhin "Hinterbänkler" am 10. Mandat bleibt?

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santabag (5.939 Kommentare)
am 15.05.2018 08:29

Ja, das ist tatsächlich eine weltbewegende Frage. Die Nation wird sich am Laufenden halten. Hoffentlich führt diese weltpoltisiche Unsicherheit nicht zum Absturz des gesamtösterreichischen BIP.

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