Heute startet Perg in die Halbfinal-Serie gegen den Rekordmeister Sokol/Post
PERG. Prinz Brunnenbau Volleys setzen auf ihr starkes Angriffs-Trio Mitrengova-Tucker-Walter.
In die Zielgerade der laufenden Meisterschaft biegen ab heute die SG Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg ein: Um 18.30 Uhr steht das erste Halbfinal-Duell auf dem Spielplan. Die Mühlviertlerinnen bekommen es in der Best-of-three-Serie mit dem 46-fachen österreichischen Meister SG Sokol/Post zu tun. Das Rückspiel findet am Sonntag in Wien statt, ein mögliches Entscheidungsspiel sähe dann am 31. März wieder die Pergerinnen als Gastgeber vor.
Ein Monat Spielpause
Das Team von Coach Zuzana Pecha-Tlstovicova hat den Grunddurchgang als Zweiter abgeschlossen, punktegleich mit den Niederösterreicherinnen, die Dritte wurden. Die Zuschauer erwartet also eine extrem spannende Serie, und für die Prinzessinnen ist es zugleich eine Premiere: Noch nie standen sie im Halbfinale in Österreichs höchster Volleyballliga der Frauen. Mit 17 Siegen in 21 Pflichtspielen haben die Pergerinnnen schon jetzt alle Erwartungen übertroffen.
Seit dem Grunddurchgang ist ein ganzer Monat vergangen, in dem sich die Mannschaft auf das Saisonfinale vorbereiten konnte. "Wir freuen uns, dass es nach dieser doch recht langen Pause endlich weitergeht", sagt Pergs Sportdirektor Josef Trauner. Das Warten habe Vor- und Nachteile: "Die viereinhalb Wochen sind ideal, um kleinere Verletzungen oder Erkrankungen auszukurieren. Aber es ist verdammt schwierig, diese spielfreie Zeit zu überbrücken." Die Mannschaft habe hart und intensiv trainieren können, ein Testspiel habe dazu beigetragen, die Spannung wieder zu erhöhen.
Von 1994 bis 2017 sicherte sich Sokol/Post den Meistertitel in Folge. Eine Serie, die erst im vergangenen Jahr durch die UVC Graz beendet wurde. In den vergangenen fünf Aufeinandertreffen mit den Niederösterreicherinnen entschied Perg zwei Matches für sich, drei gingen an die Rekordmeisterinnen. Interessant: Es war stets die Gastmannschaft, die die Oberhand behielt.
Das Glanzstück: Perger Angriff
In der Halbfinal-Serie setzen die Spielerinnen aus dem Machland vor allem auf ihren starken Angriff: Exakt 300 Punkte erzielte Kapitänin Diana Mitrengova in den 18 Spielen im Grunddurchgang und ist damit die Topscorerin der Liga. Auf Rang zwei folgt mit Mittelblockerin Jordan Tucker (286) eine weitere Pergerin, und auch Neuzugang Martyna Walter gehört als Vierte (235) zu den stärksten Angreiferinnen der Liga.
Dass die Spiele überhaupt in der eigentlich zu niedrigen Perger Donauwell-Arena stattfinden können, ist einer vom Österreichischen Volleyballverband zugestandenen Ausnahme zu verdanken. "Schön, dass der Verband eingelenkt hat und uns sowie Linz-Steg eine Ausnahme erteilt hat."
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