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800 Jahre Freistadt: FPÖ, SPÖ und WIFF steigen aus Jubiläumsfest aus

Von lebe, 16. November 2018, 17:08 Uhr
Linzertor Freistadt
Die 800-Jahr-Feierlichkeiten werden ohne Beteiligung von SPÖ, FPÖ und WIFF stattfinden. Bild: Stadtmarketing Freistadt

FREISTADT. Nach dem Disput um das Stadtmarketing ziehen drei Oppositionsparteien erneut gegen VP-Rathausmehrheit zu Felde.

Ihren Ausstieg aus den Vorbereitungen für das geplante Jubiläumsjahr 2020 „800 Jahre Freistadt“ kündigten am Freitagmorgen die Fraktionen von FPÖ, SPÖ und WIFF aus Freistadt an. „Es ist viel zu teuer und nicht erklärbar, warum man das Fest ein zweites Mal nach 1930 abfeiern soll“, heißt es dazu in einer gemeinsamen Erklärung. Für die Koordination dieses Festjahres einen eigenen Posten zu schaffen, widerspreche jeder Logik. Dies könne auch eine Aufgabe des Stadtmarketings sein, das ab Jänner 2019 wieder besetzt werden soll. „Es gibt genug andere Möglichkeiten, das gesparte Geld für Familien, Kultur und Wirtschaft in unserer Stadt einzusetzen“, erklären dazu SP-Vizebürgermeister Christian Gratzl, FP-Stadtparteiobmann GR Fritz Mayr und Fraktionsobmann Mag. Rainer Widmann von der Bürgerliste WIFF.

Als aus der Luft gegriffen bezeichnen die drei Fraktionen von Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (VP) genannten Kosten für das Jubiläumsjahr. Diese würden sich absolut nicht mit den bisherigen Beschlüssen, Besprechungen und Dokumenten decken. Hier agiere die Bürgermeister-Partei mit „alternativen Fakten“, so die Kritik. Bisher wurden die Kosten mit deutlich mehr als 200.000 Euro beziffert worden - und nicht mit 130.000 Euro, wie seit vergangener Woche von Paruta-Teufer dargestellt. Diese hatte sich bei der Darstellung des neuen Finanzrahmens auf zwischenzeitlich stattgefundene Gespräche mit der Direktion „Inneres und Kommunales“ des Landes Oberösterreich berufen.

Uneins ist man im Freistädter Rathaus auch was die Zukunft des Stadtmarketings betrifft. Demnach hat der Stadtmarketingbeirat vergangene Woche – unter dem Vorsitz der Bürgermeisterin – beschlossen, dass eine neue Stadtmanagerin ab Jänner 2019 ihren Dienst antreten soll. Eine der Hauptaufgaben ist die Koordination größerer Events und Veranstaltungen in der Stadt. „Einen Extraposten für die von uns abgelehnte teure 800 Jahrfeier kann man sich damit sparen“, betonen Gratzl, Mayr und Widmann.

Mit sachlicher Kommunalpolitik hätten diese Äußerungen nichts mehr zu tun, kontert der Finanzreferent der Gemeinde und VP-Vizebürgermeister Christian Hennerbichler: „SPÖ und WIFF befinden sich seit mehr als einem Jahr nur noch im Wahlkampfmodus. Im mittelfristigen Finanzplan sind 118.000 Euro für das Jubiläum vorgesehen. Die 250.000 Euro der Opposition entbehren jeder Grundlage.“ Die ÖVP Freistadt stehe trotz der Angriffe weiter für Zusammenarbeit und lade für den 28. November zu einer neuerlichen Besprechung aller Fraktionen zum Thema ein, ergänzt VP-Fraktionsobmann Ulrich Eder.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 17.11.2018 22:55

Die ÖVP Freistadt will mit dem Fest zahlende Gäste herbei holen, zB weggezogene Freistädter. Das rentiert sich ja eh von selber grinsen

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 16.11.2018 09:31

Insgesamt 37 Sitze

ÖVP: 17
SPÖ: 8
FPÖ: 5
GRÜNE: 4
WIFF: 3

Was damit wohl bezweckt wird.
Ich finde auch eine 900 Jahr Feier 2030 Sinnvoller.

Zusätzlich wäre dazu genug Zeit sich Sponsoren zu suchen - Land/Bund Förderungen anzusuchen und Ziele aufzustellen bzw. Zweck der Veranstaltung der Bevölkerung näher zu bringen.

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marchei (4.371 Kommentare)
am 16.11.2018 08:55

Aber dann will man 2030 das erste Mal die 900 Jahr Feier machen?

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 16.11.2018 09:30

nein, 2130 !!!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 16.11.2018 09:33

„Es ist viel zu teuer und nicht erklärbar, warum man das Fest ein zweites Mal nach 1930 abfeiern soll“, heißt es dazu in einer gemeinsamen Erklärung.

100 Jahre dazu sind 2030. Lesen - Verstehen.

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