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Schneechaos hat Europa fest im Griff

Von nachrichten.at/apa, 01. Dezember 2010, 13:55 Uhr
Schneechaos
Bild: EPA

WIEN. Flugausfälle, Autobahnsperren, Staus: Durch den starken Schneefall herrscht in vielen Teilen Europas Chaos.

Wegen der starken Schneefälle musste am frühen Mittwochnachmittag die Wiener Außenringautobahn (A21) auf der gesamten Länge - also zwischen dem Knoten Steinhäusl (zur A1) und Vösendorf (A2) - gesperrt werden, berichtete der ÖAMTC.

Wie lang die Sperre dauern sollte, war zunächst nicht bekannt. Empfohlen wurde, großräumig auszuweichen - vor allem vom Westen kommende Schwerfahrzeuge sollten bei St. Pölten über die S33 und die neue Donaubrücke über S5 und A22 nach Wien fahren statt über die A1 und Wiener Westeinfahrt.

Schneefahrbahnen fanden Autofahrer praktisch im gesamten Bundesland vor. Probleme und eine vorübergehende Sperre gab es laut ÖAMTC auch auf der Ostautobahn (A4) zwischen Fischamend und Bruck an der Leitha, wo sich auf der rutschigen Straße Fahrzeuge quer stellten bzw. es zu Unfällen kam. Im Waldviertel - nördlich von Spitz an der Donau - wurden wegen Schneeverwehungen drei Straßen gesperrt.

Beeinträchtigung der Wiener Linien

Einige Autobusse der Wiener Linien hatten mit der Witterung zu kämpfen und mussten umgeleitet werden. Im Volleinsatz befand sich der Winterdienst der Magistratsabteilung 48.

Bereits ab Mitternacht waren 79 große Winterdienstfahrzeuge im Einsatz. Um 3.00 Uhr wurden auch die 133 privaten Fuhrwerker alarmiert. Insgesamt standen laut Rathaus-Aussendung 1.200 Mitarbeiter der Straßenreinigung und über 300 Schneearbeiter im Einsatz, um das 2.800 km lange Wiener Straßennetz und 25.000 Fußgängerübergänge von Schnee und Eis zu befreien.

Durch den starken Schneefall und die Glatteisbildung auf den Straßen kam es zu Beeinträchtigungen auf einigen Busstrecken. So konnte die Linie 13A kurzfristig nur auf einer Umleitung verkehren, die jedoch bald wieder aufgehoben wurde. Die Linie 35A wurde kurzgeführt. Auch die Wiener Linien haben eigenes Personal und eigene Fahrzeuge im Einsatz, um die weiße Pracht von Schienen und Haltestellen zu entfernen.

Stromausfall in Frankreich

Mehr als 10.000 Lastwagen stehen in Frankreich wegen dem Schneefalls still. Das berichtete der Sender France-Info. In einem Dutzend Departements war der Lastverkehr untersagt. In zahlreichen Orten fielen Schulbusse aus. Besonders betroffen war Lyon, wo am Vormittag 20 Zentimeter Neuschnee lagen, kein einziger Bus fuhr und auch der Flugverkehr wegen schlechter Sicht behindert war. In Zentralfrankreich waren zunächst weiterhin etwa 300 Haushalte ohne Strom.

Flughäfen in London lahmgelegt

Eisige Temperaturen und starke Schneefälle haben in weiten Teilen Großbritanniens den Verkehr auf Straßen, Schienen und in der Luft lahmgelegt. Die Flughäfen London Gatwick und Edinburgh sagten zeitweise jegliche Starts und Landungen ab. Eine Gatwick-Sprecherin sagte in der Früh, obwohl das Bodenpersonal die gesamte Nacht gearbeitet hätte, habe es die Schneemassen nicht bewältigen können.

Auch zahlreiche Zugverbindungen wurden eingestellt. Beim Eurostar, der Frankreich und England durch den Kanaltunnel verbindet, verursachte das eisige Wetter Verspätungen von bis zu einer Stunde.

Minus 20 Grad in Schottland

Besonders hart traf es Schottland, wo Wetterstationen am Mittwoch zum Teil minus 20 Grad meldeten. Wegen der Kältewelle blieben bereits seit Anfang der Woche zahlreiche Schulen im ganzen Land geschlossen. Am Mittwoch prognostizierten Meteorologen zwar weniger Schneefälle für Freitag, warnten jedoch, es bleibe weiter extrem kalt.
 

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