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Was die nächste Pleite in der Signa-Gruppe mit Ex-Kanzler Kurz zu tun hat

Von nachrichten.at/apa, 24. Jänner 2024, 16:51 Uhr
Kurz und Benko
Einer der Gläubiger ist wohl die Firma des Ex-Kanzlers Sebastian Kurz. Bild: GEORG HOCHMUTH (APA)

WIEN. In der zerfallenden Signa-Gruppe gibt es nun die nächste Pleite. Über die Signa SFS Austria GmbH, vormals Signa Lima, wurde laut Angaben der Gläubigerschützer KSV1870, AKV und Creditreform heute, Mittwoch, ein Konkursverfahren eröffnet.

Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf 23,3 Millionen Euro (Liquidationswert) bei Aktiva von 213.000 Euro. Betroffen sind vier Mitarbeiter und 24 Gläubiger. Einer der Gläubiger ist wohl die Firma des Ex-Kanzlers Sebastian Kurz.

Wie Anfang Dezember bekannt wurde, hat die Firma von Kurz namens SK Management noch eine offene Rechnung bei der Signa SFS. So wurde dem damals noch als Signa Lima firmierenden Unternehmen 2023 für eine erfolgreiche Investorensuche für die Signa-Firmengruppe eine Rechnung in Höhe von rund 2,4 Millionen Euro gestellt, davon seien allerdings erst 750.000 Euro beglichen worden.

Die Signa SFS wurde laut Creditreform erst 2022 als Signa Lima GmbH gegründet und leistet Finanzierungsberatung für SIGNA-Gesellschaften mit überwiegend österreichischen Kreditinstituten.

Das Konkursverfahren sei auf Eigenantrag eröffnet worden. Zuständig ist das Handelsgericht Wien - obwohl das Unternehmen im Firmenbuch in Innsbruck eingetragen ist -, weil der wirtschaftliche Schwerpunkt der Firma in Wien liege, schreibt der AKV.

"Fortführung nicht weiter sinnvoll"

Als Insolvenzursache wurden laut Creditreform die "stark reduzierten Neu- und Refinanzierungen von Signa-Gesellschaften" im Nachgang der Insolvenzen bei der Signa Holding, Signa Prime und Signa Development genannt. Das habe zu finanziellen Schwierigkeiten und Unsicherheiten bei der Signa SFS geführt.

Eine Fortführung des Unternehmens wird nicht angestrebt. "Nach eigener Einschätzung des Unternehmens ist eine Fortführung nicht weiter sinnvoll, sodass mit dem Masseverwalter die kurzfristige Schließung erörtert werden soll", schreibt der KSV1870.

Gläubiger können ihre Ansprüche bis 6. März anmelden. Die erste Gläubigerversammlung sowie Prüfungs- und Berichtstagsatzung findet am 20. März statt. Als Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Clemens Richter bestellt.

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
teja (5.886 Kommentare)
am 03.02.2024 15:14

wenn der Basti noch am Ruder wäre hätte es das nicht gegeben.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 30.01.2024 13:45

"Was die nächste Pleite in der Signa-Gruppe mit Ex-Kanzler Kurz zu tun hat"

Unglaublich, Kurz ist einer von vielen Gläubigern.
Und listet man den Rest auch noch auf?

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fischerfel (405 Kommentare)
am 25.01.2024 09:01

Na der Herr Ex hat doch sicher schon vorher seine Schäfchen ins trockene gebracht. Mein Mitleid hält sich in engen Grenzen

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kpader (11.506 Kommentare)
am 25.01.2024 06:31

Gebt diesen Typen richtig Gas.

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hbert (2.304 Kommentare)
am 24.01.2024 21:30

Selbst die mögliche Quote von 20% wird eine totale Überbezahlung für die effektive Leistung sein.
Wahrscheinlich alles legal und trotzdem fällt mir das Wort "Gfrasta" ein oder wie mein Schwiegeropa immer sagte "alles Verbrecher" - sind nur so Gedanken, keine Benennung!

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Zaungast_17 (26.411 Kommentare)
am 24.01.2024 19:59

Nau geh …

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kapa (392 Kommentare)
am 24.01.2024 19:19

Von der Fa. vom Kurz beraten und gleich in die Insolvenz gerutscht.... wer hat da was anderes erwartet??

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 30.01.2024 13:46

Eine übliche Vermittlungsprovision ist keine Beratung.

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MannerW (2.601 Kommentare)
am 24.01.2024 18:36

Da wird dem redlich arbeitenden österreichischen Bürger Kot.züb.el! Honorare in Millionenhöhe für Investorensuche oder Beratungstätigkeit (siehe auch Hr. Gusenbauer)….
Und dann wundern, wenn das zu Politikverdrossenheit, Unverständnis und Vertrauensmangel führt?!
Die Bürger fühlen sich ziemlich verar..cht! 😤

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