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Sprung in neue Gewässer: Tipps für die Oberstufe

Von Sonderthemen-Redaktion, 30. September 2023, 00:04 Uhr
Sprung in neue Gewässer: Tipps für die Oberstufe
Bereit für die Zukunft: Die Oberstufe ist für viele Jugendliche ein wichtiger Meilenstein. Bild: colourbox.de

Wenn Schülerinnen und Schüler auf einmal zu den "Älteren" gehören, kommen im Schulalltag neue Herausforderungen auf sie zu.

Nach einem positiven Abschluss der Unterstufe (Sekundarstufe I) können Schülerinnen und Schüler in eine weiterführende Schulform wechseln. Hier gibt es viele Möglichkeiten: die AHS-Oberstufe (allgemeinbildende höhere Schule), berufsbildende mittlere Schulen (BMS), berufsbildende höhere Schulen (BHS), Polytechnische Schulen (PS/PTS), die Berufsschule (BS) sowie weitere Abzweigungen.

Neuer Lebensabschnitt

Der Wechsel in die Oberstufe ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg ins Erwachsenenleben. Plötzlich genießt man Privilegien und Rechte, um die man die Älteren immer beneidet hat. Doch diese Zeit ist auch mit mehr Verantwortung und Druck verbunden, schließlich strebt man auf die Matura bzw. auf das spätere Berufsleben zu. Der Übertritt bedeutet zudem, sich in einer neu zusammengewürfelten Klasse zurechtzufinden. Es kommen insgesamt viele neue Herausforderungen auf die Schüler zu, zum Beispiel sind mehr Selbständigkeit und Selbstorganisation gefragt, und da kann es schon einmal zwicken und zwacken. Wir haben ein paar Ratschläge für frischgebackene "Oberstufler" gesammelt.

Auf einmal ist alles anders

Viele leistungsstarke Schülerinnen und Schüler erfahren nach der ersten Prüfungsphase an der weiterführenden Schule einen kleinen "Schock". Sie haben sich an der Unterstufe daran gewöhnt, gute Noten zu schreiben. Auf einmal klappt das möglicherweise nicht mehr ganz so "mühelos" und nach der ersten schlechten Note macht sich der Frust breit. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich nun eingestehen, dass ein stetiges Mitlernen und mehr Aufwand notwendig sind, um mitzuhalten – auch, wenn man begabt und schlau ist. Mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule verdichtet sich nun mal auch der Lernstoff.

Nachsicht und Geduld

Langsam entdecken die Kinder, dass sich ihre Rolle als Schüler/in nun ändert und sie mehr Eigenverantwortung übernehmen müssen. Die Eltern wiederum dürfen ihnen in dieser Phase auch mal Misserfolge zugestehen, aus denen sie lernen können. Gerade jetzt sind Verständnis und Nachsicht wichtig, bis sich alles langsam wieder einpendelt.

Im Gegensatz zu jüngeren Schülern möchten die Jugendlichen meist keine Lernunterstützung durch die Eltern mehr, da sie gerade im Begriff sind, sich von diesen loszulösen. Deswegen empfiehlt sich das Lernen mit Klassenkameraden oder das Hinzuziehen eines Nachhilfelehrers, der gezielt und individuell auf die Probleme im Lernstoff eingehen kann. Eine Lerngruppe kann helfen, motiviert zu bleiben, ob bei WhatsApp oder im "Real Life" in der Bibliothek. Wenn es in der Schule richtig schlecht läuft, fehlen Jugendlichen außerdem oft Erfolgserlebnisse, um ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen. Mit einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung können die Misserfolge in der Schule ausgeglichen werden.

Am Ball bleiben

Es ist hilfreich, nach dem Unterricht ein bisschen mehr über den Stoff nachzudenken und sich die Frage zu stellen, was man später damit anfangen bzw. welche Bedeutung das jeweilige Fach für einen haben könnte. Wichtig ist, den Inhalt in eigenen Worten wiederzugeben, vielleicht jemandem davon zu erzählen. Auf diese Art merkt man schnell, wie fit man in einem Thema tatsächlich ist bzw. wo man ins Stocken gerät.

Manchmal hilft es auch, in einem Fach oder in Bezug auf ein bestimmtes Thema auf eigene "Recherche-Reise" zu gehen. So vertieft man sein Wissen und entdeckt vielleicht auch sein Interesse an dem einen oder anderen Thema. Wahlpflichtfächer geben einem die Chance, Bereiche zu wählen, die einem liegen, und auf diese Weise seine Noten zu verbessern.

Die Zukunft im Blick behalten

Keiner zwingt einen in der Oberstufe, sofort und endgültig die Entscheidung für den späteren Berufsweg festzulegen. Es kann aber nicht schaden, seine Fühler in eine gewisse Richtung auszustrecken. Trotzdem gilt die oberste Regel, sich keinen Druck zu machen! Berufliche Ziele kann man immer wieder neu definieren, sie sind nicht in Stein gemeißelt.

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