Boston-Marathon als Härtetest
BOSTON. Dort, wo Linz-Starter Geoffrey Mutai 2011 mit 2:03:02 Stunden eine Weltbestzeit aufstellte, wurde der Marathon gestern zum ultimativen Härtetest.
In Boston waren rund 30.000 Starter bei sechs Grad mit strömendem Regen und Gegenwind konfrontiert. Die afrikanischen Elite-Läufer kamen mit diesen Bedingungen nicht zurecht, damit war der Weg für die Außenseiter frei.
Besonders umjubelt wurde die US-Amerikanerin Desiree Linden, die den ersten Heimsieg beim Boston-Marathon seit 33 Jahren feierte. Die 34-Jährige kam nach 2:39:54 Stunden ins Ziel, Platz zwei und drei gingen an Sarah Sellers (USA; 2:44:05) und Krista Duchene (Kanada; 2:44:20). Bei den Männern lief der Japaner Yuki Kawauchi das Rennen seines Lebens. Er gewann in 2:15:58 Stunden vor Weltmeister Geoffrey Kirui (Ken).