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0:0 - Blau Weiß nahm den Abstiegskampf an 

Von Harald Bartl, 16. März 2024, 18:49 Uhr
Beim 0:0 zwischen Blau-Weiß Linz und Lustenau schenkten sich die beiden Teams im Abstiegskampf nichts  Bild: Apa

Die Linzer zeigten beim Remis gegen Austria Lustenau jene Mentalität, die man braucht. Der Abstand zum Tabellenletzten bleibt nach dem ausgeglichenen Spiel bei vier Punkten.

So sieht Abstiegskampf pur aus: Beim 0:0 zwischen dem FC Blau Weiß Linz und Austria Lustenau trafen zwei Fußball-Bundesligisten aufeinander, die die Abstiegskampf-Mentalität voll angenommen haben.

Die Zweikämpfe waren hart, auf dem Feld ging es hin und her. Kaum hatte  eine Mannschaft das Momentum auf ihrer Seite, kämpfte sich der Gegner wieder zurück. Die Anzahl der Chancen hielt sich zwar in Grenzen - und dennoch hatten beide Teams ihre Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Das 0:0 war dennoch logisch - weil kein Team voll ins Risiko ging. 

Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner hatte die Blau-Weißen im Vergleich zum 0:1 in Lustenau  in der Vorwoche gleich an vier Positionen verändert - zum Teil gezwungenermaßen. Für den Brasilianer Luiz - für den die Saison bekanntlich beendet ist -  rückte Julian Gölles in die Startelf. Für den gesperrten Tobias Koch erhielt  Alexander Briedl einen Platz in der Startelf. Die zuletzt gesperrt gewesenen Fabio Strauss und Paul Mensah waren ebenfalls wieder von Beginn an dabei. 

Die Blau-Weißen starteten besser, ohne den Ballbesitz in Top-Chancen umwandeln zu können. Die Lustenauer - bei denen Ex-Ried-Spieler Leo Mikic für sein Tor gegen die Linzer in der vergangenen Woche mit einem Startelf-Platz belohnt wurde, konnten sich aber nach der Anfangs-Viertelstunde aus der Blau-Weißen Umklammerung lösen. Die ersten beiden Chancen durch Grujcic (15.) und Bobzien (16.) waren für Blau-Weiß-Keeper Nicolas Schmid kein Problem.  Gleiches galt für Lustenaus Schierl bei einem Seidl-Schuss (33.).

Top-Chance auf das 1:0

Die Top-Chance auf das 1:0 hatten aber die Blau-Weißen: Nach einer idealen Vorlage von Ronivaldo tauchte Julian Gölles alleine vor Lustenaus Torhüter Dominik Schierl auf. Auch der Flachschuss ins linke Eck war gut - doch irgendwie kam der Lustenau-Schlussmann doch noch an den Flachschuss dran, und klärte zur Ecke. Es sollte die beste Linzer  Chance in diesem Spiel bleiben (45.).

Nach einer Stunde war es dann trotz der 4300 Zuschauer ganz leise im Hofmann-Personalstadion. Bei einer Flanke auf die zweite Stange verschätzte sich Blau-Weiß-Spieler Lukas Tursch. Doch Torhüter Nicolas Schmid konnte in höchster Not klären, und konnte den Schuss von Paterson Chato aus kurzer Distanz zur Ecke klären. 

Die Blau-Weißen antworteten richtig. Ronivaldo zog von der Strafraumgrenze ab - Lustenaus Torhüter Schierl drehte den Ball über die Latte. Allerdings hätte ein Treffer wohl wegen Abseits nicht gezählt (67.). Bei der Chance auf den Lucky Punch im Finish verfehlte Fabio Strauß mit seinem Kopfball auf das linke Eck das Tor nur knapp - da wäre Lustenaus Torhüter Schierl geschlagen gewesen (89.).

Am Ende können wohl beide Teams mit dem Punkt leben. Die Lustenauer, weil man auswärts gespielt hat, die Blau-Weißen, weil man um Lustenaus Stärke im Frühjahr weiß, und den Abstand  zum Tabellenende bei vier Punkte halten konnte.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Pho103 (103 Kommentare)
am 16.03.2024 21:54

Sehr gut, wenn Spielberichte in Medien eher das Positive herausstreichen. Als Zeuge und Daumendrücker im Stadion freut einen der Punkt. Gar nicht freut einen aber die Entwicklung seit dem Sieg gegen den Lask. Offensiv entwickelt sich sehr wenig. Oft hat man den Eindruck, die meisten Offensivspieler warten auf einen Genieblitz von Ronivaldo u Mensah. Beobachterrolle, statt mit Nachdruck ein Tor zu wollen. Die Hälfte des Teams vermittelt keinen absoluten Siegeswillen, versteckt sich lieber immer wieder. Nett, wenn nach außen hin immer betont wird man sei Druck gewöhnt und wolle oben bleiben. Das wird ja hoffentlich irgendwie gelingen. Aber dann braucht es mindestens 5 starke Neuerwerbungen sonst wird das 2. Jahr sehr, sehr schwierig.

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warblers (110 Kommentare)
am 16.03.2024 20:02

@Maierei: mit der aktuellen sportlichen Situation hat du recht; hast du auch Vorschläge für die Stadien?

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maierei (1.174 Kommentare)
am 16.03.2024 19:53

Den Linzer Vereinen fehlt es momentan an allem. Land und Stadt Linz sollten sich echt überlegen, diese weiter zu unterstützen. Für die beiden Stadien wurde bereits genug Geld verbrannt

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jimmy1908 (251 Kommentare)
am 17.03.2024 11:36

Ich würde auch die Theater nicht mehr unterstützen. Weil die haben auch Schwächephasen und es gehen zuwenig hin. Darum müssen auch die Karten mit zweistelligen Mio Beitragen im Jahr gestützt werden. Steht in keiner Relation zu dem was die Profi Fussballvereine an Unterstützung erhalten.
Zudem haben die Leichtahtleten nie Erfolg. Da würde ich auch sämtliche Unterstützung einstellen. Und ein Kaffebetreiber in Urfahr hat auch oft so seine schlechten Phasen im Leben. Da würde ich sofort den Pachtvertrag der Stadt Lintz kündigen.

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maierei (1.174 Kommentare)
am 17.03.2024 21:04

dann sind wir einer Meinung

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warblers (110 Kommentare)
am 16.03.2024 19:53

4300 Zuschauer?

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srwolf69 (856 Kommentare)
am 16.03.2024 21:00

werde mir bald das Stadion als schwarz weißer anschauen. ihr habt wenigstens andere preise wie wir

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haal (22 Kommentare)
am 16.03.2024 22:10

nicht fertig geworden beim zählen vorm TV?

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