Personalengpass: Aufsicht sieht keine gravierenden Mängel in Kepler-Klinik
LINZ. Personalmangel, Überlastung und viele "Beinahe-Zwischenfälle": Die Beschwerden aus dem internen Meldesystem des Kepler-Uniklinikums (Kuk) setzten Geschäftsführung und Politik in den vergangenen Wochen unter Druck.
Nun ist der Bericht der Sanitären Aufsicht des Magistrates Linz fertig. Die Behörde hat die am stärksten betroffenen Abteilungen geprüft.
Das Ergebnis: Es gebe keine gravierenden Mängel im Sinne des Gesetzes, heißt es in dem Bericht, der den OÖNachrichten vorliegt. "Die gesetzlichen und anerkannten Standards der Personalberechnung bzw. Personalausstattung werden eingehalten oder sogar übererfüllt." Dennoch gibt es auch Verbesserungsvorschläge der Aufsicht, deren Prüfteam vom Linzer Bezirksverwaltungsdirektor Robert Huber und Amtsärztin Ulla Schwarz angeführt wurde.
So sollte die Umgestaltung bzw. Zusammenführung der IT-Systeme möglichst rasch abgeschlossen werden, um "zusätzlichen Arbeitsaufwand in den klinischen Bereichen" zu vermeiden. Auch sollten die Dauer-Ausschreibungen und das "vorausschauende" Rekrutieren von Mitarbeitern noch stärker angewendet werden.
Empfohlen wird, gemeinsam mit anderen Krankenanstaltenträgern und dem Land die Intensiv-Transporte von Frühgeborenen neu zu organisieren und die Neonatologische Abteilung in diesem Bereich "personell zu stärken".
Thema war der Bericht der Aufsicht auch beim Besuch von Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) gestern, Donnerstag, im Kuk. Sie machte sich selbst ein Bild von der Frühgeborenen-Intensivstation, der Hebammen-Abteilung und dem OP-Bereich für Gynäkologie. Nach ihren Gesprächen traten gleich zwölf Politiker, Manager, Ärzte und Bereichsleiter gemeinsam auf, um Stellung zu nehmen.
Angekündigt wurden von Haberlander, den Kuk-Geschäftsführern Elgin Drda und Heinz Brock, sowie Pflegedirektorin Simone Pollhammer mehrere Maßnahmen, wie die Verstärkung der Image-Kampagne für den Pflegeberuf, eine Ausbildungsoffensive (etwa die Etablierung des Berufs Operationstechnischer Assistent) und Verhandlungen über eine höhere Gehaltseinstufung für Hebammen.
Kuk-Zentralbetriebsratschef Branko Novakovic zeigte sich über die "Aussprache auf höchster Ebene" erfreut. Generell müsse man sich aber überlegen, ob nicht die Standards bezüglich Personalausstattung zu niedrig angesetzt seien und wie man die in Oberösterreich besonders niedrigen Gehälter im Pflegebereich steigern könne. Haberlander und Matthias Stöger, Leiter der Landes-Gesundheitsabteilung, wiesen darauf hin, dass es auch "Mitzahler" im Spitalswesen gebe – Gemeinden und Städte.
Gynäkologie-Primar Peter Oppelt betonte, dass die Personalsituation zwar schwierig sei, es dank des hohen Einsatzes der Mitarbeiter und guten Zusammenhalts aber beste Versorgung gebe. OP-Managerin Cornelia Fock erklärte, dass im Vorjahr wegen des Personalmangels die OP-Kapazitäten reduziert worden seien. Pflegebereichsleiterin Brigitte König: Mitarbeiter zu finden, sei für alle Spitäler in ganz Österreich sehr schwierig.
Luger lässt weiter prüfen
Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) lässt weiter prüfen, bis Ende Mai sollen der Welser Primar und Ärztekammer-Funktionär Werner Saxinger und Arbeiterkammer-Pflegeexpertin Heidemarie Stafflinger die medizinischen Hintergründe der Kritikpunkte im Kuk nochmals vertieft beleuchten. Man wisse jetzt, dass keine Gefahr im Verzug sei, es sei aber auch klar, dass nicht alles optimal laufe, so Luger. Dem müsse man auf den Grund gehen. (az/wb)
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Jetzt sagen die Hauptverantwortlichen für den Schlamassel, alles ist in Ordnung PUNKT!
Dann ist auch ALLES in Ordnung!
WIDERSPRUCH IST STRAFBAR!
Die klassische Vogel- Strauss- Politik :
Kopf in den Sand - hab‘ gar nichts gesehen !
Und wehe es sagt jemand, das stimmt nicht !
1.) Es gibt viele Beschwerden von KH-Mitarbeitern wegen Überlastung und Personalmangel.
Es gibt viele Beschwerden von Patienten über 6-stündige Wartezeiten in Ambulanzen,....
2.) Geschäftsführug KUK und Politik sagen: es gibt keine Probleme!
Alles klar????
sag ich auch, es gibt nicht zuwenig Personal, es gibt zuviele Kranke
Politiker, Administratoen, Ärztluche Leitung und Pflrgedienstleitungen reden sich immer heraus. Man muss das Personal der betroffenen Abteilungen fragen um zu sehen wo die Probleme sind. Denn diese pflegen und betreuen täglich die PatientenI. Ich bin absolut gegen den Eisatz der Operationstechnische AssistentenInnen als „ Ersatz“ für diplomiertes Pflegefachpersonsal. Ich habe mit Operationstechnischen AssistentenInnen in der Schweiz, Liechtenstein und in den USA im OP gearbeitet und es ist problematisch. Die Ausbildung ist wesentlich geringer als die einer Dipl. PFlegefachkraft mit Sonderausbildung für Op, daher sind diese AssistentenInnen nur bedingt einsetzbar und das Dipl. Pflegefachpersonal hat wie immer dafür zu kompensieren. Aber fast wie überall wo es derartige Probleme gibt, liegt es an der Führung, in dem Fall sollte man sich die Pflegedienstleitung genauer anschauen.
irgendwie hat man den Eindruck man will sich hier aus der Affäre stehlen.
Interessant wäre ein Bericht der dort Beschäftigten, die den Stein ins Rollen gebracht haben. Da würde die Sache ganz anders ausschaun.
Die Aufsicht wird seinen eigenen Dienstgeber belasten, hahaha
Leidtragend natürlich wieder das dort arbeitende Personal.
Kein ausreichendes Gehalt, Stress, große Verantwortung, man braucht sich nicht wundern, dass wir in naher Zukunft einen Personalmangel in Pflegeberufen haben.
Hat jemand etwas anderes erwartet?
Sicher nicht!
Was bitte soll denn dieser Unsinn: die Die Mitglieder der Aufsicht sind allesamt Mitklieder der Verwaltung des KUK! Die prüfen sich selber? Ach ja, besteht doch der AR aus wohlqualifizierten Mitgliedern der Stadt- und Landesregierung!
Es erinnert ein wenig an den Edlinger-Sager wegen Wurstsemmeln und Kommissar Rex....
Die Verarscherei nimmt kein Ende!
sich selbst prüfen?
ja wo kommen wir da hin?
was die sagen ist immer richtig
oder?
Ist ja immer das gleiche!
Personal sei gerade in den Schwerpunktbereichen schwer, dass stimmt. Aber gerade im Med Campus 4 (ehem LFKK), ist extremster Personalmangel im Bereich des OP und der NICU. Der Notbetrieb im OP Bereich, kann gerade so noch aufrecht erhalten bleiben. Ich frage mich, wo das Personal bei der sanitären Aufsicht gefunden wurde?!
In anderen KH, gerade in den LKH‘s ist es zum Teil nicht möglich einen Job zu bekommen, da auch in den Spezialbereichen genügen Pflegepersonal vorhanden ist - was sagt uns das? Es stinkt enorm in der KUK.
Man muss sich eben daran gewöhnen, dass es nirgendwo mehr die Personalreserven wie in den 80er Jahren gibt.
Spoe es gibt Bereiche von denen du wirklich keine Ahnung hast
Hier wird wieder einmal unglaublich dramatisiert und Panik gemacht. Warum wohl?
Ich habe in meinem Berufsleben unzählige Reorganisationsprojekte durchgeführt, vorher jammerte man überall über zu wenig Personal.
Ich bin mir auch sicher das es in der Personalverwaötung sprich Pflegedienstleitung liegt.“Den der Fisch fängt immer am Kopf zu stinken an“ wie man so schön sagt.
der Witz des Jahres, schon Mitte Jänner!
Ha Ha Ha
Aufsicht sieht nie Mängel.
Bis etwas passiert was nicht mehr vertuscht
werden kann.
Nur dann ist es für den Menschen und
seiner Familie zu spät.
Typische öster. Mentalität - nichts sehen - nichts reden - nichts hören wollen.