Nach dem Schnee blühte der Autofrühling noch einmal auf
LINZ. 30.000 Besucher strömten an drei Tagen ins Linzer Design Center.
Das Bangen wich Sonntagvormittag einem zufriedenen Lächeln im Gesicht von Gerhard Dallinger. "Trotz der schwierigen Witterung haben wir unser Ziel von 30.000 Besuchern erreicht", sagt der Präsident der Linzer Autoausstellung zufrieden. Nach dem Schneefall in der Nacht blühte der Autofrühling am Sonntag noch einmal kräftig auf.
"Die Stimmung ist absolut positiv", sagte dann auch Michael Schmidt, Mitglied des Autofrühling-Vorstandes. Die Händler sprachen durchwegs von einer guten Buchungslage und regem Interesse. "Die positiven Prognosen in der Wirtschaft machen sich bemerkbar", sagte Andreas Parlic von der Linzer Autowelt.
Absoluter Hit des 48. Autofrühlings war die E-Mobilitäts-Ausstellung. Trotz einer dicken Schneedecke waren die E-, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modelle vor dem Design Center dicht umlagert. Michael Schmidt sprach von einem "Riesengewinn" für den Autofrühling. Wobei heuer erstmals die ehrenamtlichen Helfer des Elektro Mobilitäts-Club (emcaustria.at) interessierte Besucher bei Schnee und Regen im Freien über die E-Mobilität berieten. "Einfach nur Autos hinstellen, genügt nicht", resümiert Schmidt.
Mit Autogramm- und Selfie-Wünschen überhäuft wurde Sonntagmittag Österreichs erster und einziger Dakar-Sieger, Matthias Walkner, am Skoda-Stand. "Das Zuschauerinteresse war enorm", sagte Gerhard Dallinger. "Wir müssen uns nun überlegen, ob wir solche Attraktionen künftig öfters einplanen."
Zufrieden lächelte auch Edith Grünseis-Pacher vom Club Mobil, der Senioren und Menschen mit Behinderung über ihre Chancen mobil zu bleiben, beriet. "Da kam ein Mann zu mir und bat um Aufklärung, welche Möglichkeiten er denn habe, damit er auch später, im Alter, weiter Auto fahren könne", erzählt die verdutzte Innviertlerin. Der Mann war 82.
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