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"Uns reicht es jetzt!" Verein setzt nach Schmieraktion Kopfgeld aus

Von Bernhard Leitner, 22. März 2019, 05:11 Uhr
"Uns reicht es jetzt!" Verein setzt nach Schmieraktion 500 Euro Kopfgeld aus
Bereits zum dritten Mal muss der Verschönerungsverein die Panoramatafel beim Kalvarienberg erneuern. Bild: lebe

PERG. Der Verschönerungsverein Perg geht nach mehreren Vandalismus-Vorfällen in die Offensive.

Zutiefst verärgert und zunehmend frustriert ist man im Vorstand des Stadtentwicklungs- und Verschönerungsvereins Perg. Der Grund: Zum wiederholten Mal wurde das vom Verein bei der Aussichtsplattform Kalvarienberg aufgestellte Panoramabild von unbekannten Tätern zerstört. Dieses Mal wurde die Kunststoffoberfläche mit obszönen Symbolen verunstaltet und ein Loch in die Platte gebrannt. Als Tatwerkzeug wird ein leistungsstarkes Feuerzeug oder ein Bunsenbrenner vermutet. Zudem wurde ein neben der Panoramatafel aufgestelltes Schaubild über Insekten und andere Gliederfüßer verunstaltet.

Mehrere tausend Euro Schaden

Die Kosten für die Reparatur des Panoramabilds werden wohl mehrere hundert Euro betragen. Nicht mit eingerechnet die ehrenamtliche Arbeitszeit. Doch nun geht der Verschönerungsverein selbst in die Offensive: "Es ist genug! Uns reicht es jetzt. Jedes Jahr wieder müssen wir unsere mit viel Mühe errichteten Schautafeln erneuern. Wir haben dafür schon einige tausend Euro aus unserer Vereinskasse aufwenden müssen. Deshalb setzen wir jetzt 500 Euro Belohnung für Hinweise aus, die zur Ausforschung der Täter führen", sagt ein führendes Vereinsmitglied, das aus Angst vor Racheakten der vermutlich jugendlichen Täter anonym bleiben möchte. Hinweise werden vom Stadtamt sowie der Polizeiinspektion Perg entgegengenommen. "Vielleicht hat ja jemand etwas Verdächtiges wahrgenommen. Oder einen der Beteiligten packt die Reue und er – oder sie – kann uns zu den Tätern führen", hofft man im Verschönerungsverein.

Die bei den Schmieraktionen verwendeten Parolen lassen den Schluss zu, dass die Täter Fans der Rapper Bonez MC, Maxwell und RAF Camora sind. Die Zerstörungen ereignen sich zumeist an Wochenenden.

Neben der Aussichtsplattform sind auch andere Stationen des Natur-Erlebnis-Wegs im Stephaniehain sowie beim Waldbad immer wieder Zielscheibe von Vandalismus. Einige Sitzgelegenheiten wurden deshalb vorsorglich über die Wintermonate mit Baustellengitter eingezäunt.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner

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6  Kommentare
6  Kommentare
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athena (3.249 Kommentare)
am 23.03.2019 07:35

FINDE ICH EINE GUTE IDEE !
man muss auch die zivilcourage haben gegen leute vorzugehen u anzuzeigen, die vielleicht im bekanntenkreis befinden, aber die mit ihren kriminellen handlungen nicht gedeckt werden sollen!
damit hat man die chance sich selbst auf die seite des RECHTS zu stellen u diese vandalen der polizei zu übergeben!

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schwejk (504 Kommentare)
am 22.03.2019 16:49

Wie wärs mit einer Kamera? Hallo, 21. Jahrhundert?

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athena (3.249 Kommentare)
am 23.03.2019 07:37

man kann von den menschen schon zivilcoruage verlangen, gerade in so einem ort wo die täter sicher einige kennen!

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 22.03.2019 09:40

Zu diesen Vandalen kann man wohl nur eins bemerken - die Idioten sterben auf dieser Welt leider nicht aus - eher im Gegenteil.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 22.03.2019 07:46

"sagt ein führendes Vereinsmitglied, das aus Angst vor Racheakten der vermutlich jugendlichen Täter anonym bleiben möchte." - tja, liebe oö nachrichten - das habt ihr diesem mitglied nun wohl versaut. und da braucht man kein grosser profiler sein!

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Stonie (2.421 Kommentare)
am 22.03.2019 09:43

Ich glaube nicht, dass die Intelligenz und die Lesefähigkeit der Vandalen so weit reicht, dass sie das Vereinsmitglied identifizieren können. Intelligente Menschen verüben solche sinnlosen Zerstörungsakte nämlich nicht.

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