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Mangel an Zivildienern macht den Pflegeheimen zu schaffen

14. November 2018, 00:04 Uhr
Mangel an Zivildienern macht den Pflegeheimen zu schaffen
Die fünf Zivildiener des Heimverbunds Perg-Schwertberg mit David Umbauer und Heimleiterin Doris Mittendorfer. Bild: SHV Perg

BEZIRK PERG. Von 15 jungen Männern werden die insgesamt 450 Mitarbeiter der sechs SHV-Seniorenpflegeheime im Bezirk Perg in ihrer wertvollen Arbeit mit älteren Menschen unterstützt.

War es früher üblich, dass man sich für den Zivildienst in einem Alten- und Pflegeheim oft Monate vorher anmelden und auf eine positive Antwort hoffen musste, wird heute umgekehrt intensiv um Zivildiener geworben.

"Angesichts des immer stärkeren Mangels an Pflegepersonal in den Alten- und Pflegeheimen gewinnt auch die Funktion des Zivildieners in der Pflege eine immer wichtigere Bedeutung", sagt Bezirkshauptmann und Sozialhilfeverband-Geschäftsführer Werner Kreisl. Die jungen Männer würden nicht nur das Fachpersonal in den Häusern unter entsprechender Anleitung unterstützen, sagt die Leiterin des Heimverbunds Perg-Schwertberg,

Doris Mittendorfer: "Speziell unsere Bewohnerinnen freuen sich sehr über die Anwesenheit und gemeinsame Aktivitäten mit den jungen Männern wie beim Kartenspiel oder beim Spazierengehen. Auch bei Haustechniker-Tätigkeiten, oder bei Festen im Haus helfen unsere Zivis, wie wir sie nennen, fleißig und mit Begeisterung mit." Damit sich weiterhin ausreichend Zivildiener für den neunmonatigen Dienst bewerben, bieten die SHV-Heime einige "Zuckerl" an. Das Seniorium Perg wartet beispielsweise durch den neuen Generationenpark mit einem "Fitness-Studio vor Ort", auf das beispielsweise in den Mittagspausen genutzt werden kann. Die tägliche Versorgung mit Frühstück, Mittag- und Abendessen aus einer "gesunden Küche" sei ein weiterer Pluspunkt. Darüber hinaus können Zivildiener durch die Teilnahme an Fortbildungen im Heimbetrieb wertvolle Kompetenzen erwerben.

Letzteres kann sogar die künftige Berufslaufbahn beeinflussen, wie das Beispiel von David Umbauer zeigt. Der nunmehrige Leiter der Geschäftsstelle des SHV Perg absolvierte seinen Zivildienst in einem Alten- und Pflegeheim: "Diese Erfahrung hat mein Interesse für den Sozialbereich geweckt, wo ich mich durch mein Studium weiterbilden konnte. Heute kann ich sagen: Der Zivildienst war die prägendste Zeit meines Lebens, auf die ich noch immer gerne zurückblicke." Kein Wunder, dass er den Zivildienst in einem Pflegeheim wärmstens empfehlen kann. (lebe)

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