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Wegen Eiswürfeln im Rotwein: Gast schlug Kellnerin mit Baseballschläger nieder

Von staro, 17. August 2018, 13:05 Uhr
ARCHIVBILD/THEMENBILD: RELIGIÖSE SYMBOLE / GERICHT / RELIGION / KREUZ
FOTO: APA Bild: GI,MTF

LINZ. Wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung musste sich am Freitag ein Staatenloser aus Syrien vor Gericht in Linz verantworten. Er soll einer Kellnerin einen Schädelbruch zugefügt haben.

Es war kurz vor der Sperrstunde gegen vier Uhr früh, als der betrunkene Angeklagte und sein Freund in dem noch geöffneten Beisl in der Dauphinestraße in Linz auftauchten. Die Kellnerin, die auch Inhaberin des Lokals war und zwei Gäste hatten bei lauter Partymusik noch Spaß, als auch die beiden Neuankömmlinge noch Flüssiges bestellten.

Die erste Runde sollte wegen der fortgeschrittenen Zeit auch die letzte sein. Als der Angeklagte aber ein zweites Achterl orderte, bekam er nur noch einen kleinen Schluck Rotwein - mit einer ordentlichen Portion Eiswürfeln dazu. Dem 50-Jährigen, der selbst in der Gastronomie arbeitet, platzte daraufhin der Kragen und es kam zu einem heftigen Streit mit der Kellnerin, an dem sich auch die anderen Gäste beteiligten.

Die 32-Jährige holte daraufhin einen Baseballschläger aus dem Lagerraum. „Er hat mich beleidigt und ist voll laut geworden. Ich habe ihm gesagt, er soll besser zahlen und gehen. Er hat mir eine Watsche gegeben und daraufhin habe ich den Schläger geholt“, schilderte das Opfer vor Gericht.

Den Baseballschläger hatte die zierliche Frau freilich nicht lange in der Hand. Der Angeklagte bekam die Waffe zu fassen und schlug ihr damit gegen die Scheitelregion. „Mir war voll schlecht und ich musste mich übergeben. Ich habe bemerkt, dass ich blute, dann ist mir schwarz vor den Augen geworden.“ Beim Umfallen dürfte das Opfer dann so unglücklich mit dem Kopf auf dem Boden aufgeprallt sein, dass die 32-Jährige eine schwere Schädelfraktur erlitt.

„Mein Mandant gesteht zu, dass er zugeschlagen hat. Er wollte sie aber nicht mit Absicht schwer verletzen, denn sonst wäre der Schlag mit dem Baseballschläger ja weit heftiger ausgefallen“, betonte die Verteidigerin. Die Tat tue ihm leid, so der Angeklagte.

Das Urteil soll am Freitagnachmittag fallen.

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