Echtes Lächeln ist gesund
Symposium über nonverbale Kommunikation.
Der Unterschied zwischen Lächeln und Lachen ist groß. Die Mona Lisa lächelt – mehr mit den Augen als mit dem Mund. Lachen kann dagegen schallend und laut sein. Diese unterschiedlichen Gefühlsäußerungen sind am Samstag Thema eines Symposiums des Instituts für Sozialästhetik der Sigmund Freud Privatuniversität in Wien.
"Das echte, sogenannte Duchenne-Lächeln aus dem Inneren heraus ist gesundheitsfördernd, weil es unsere Regeneration fördert", sagt der Wiener Psychiater und Institutsgründer Michael Musalek. Das gekünstelte, grimassierende Lächeln sei hingegen gefährlich, da es leicht ins Burn-out führt. "Eben weil Menschen dabei etwas darstellen müssen, was sie nicht fühlen. Man denke nur an Flugbegleiterinnen", so der Psychiater, der 150 verschiedene Arten von Lächeln zusammengetragen hat.
Lächeln stellt für ihn eine der wichtigsten nonverbalen Kommunikationsformen des Menschen dar. "Es kommt ja immer darauf an, wie man etwas ausdrückt. Das ist viel wichtiger, als was man sagt", erklärt Musalek, der das Symposium mit den CliniClowns organisiert.