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Vitamin K - gesunder Alleskönner

Von Ulrike Griessl, 14. März 2018, 00:04 Uhr
Vitamin K – gesunder Alleskönner
Grünes Blattgemüse, Avocados und die Blätter von Roten Rüben enthalten viel Vitamin K1.

Wissenschafter forschen derzeit verstärkt an der Wirkung des Vitamins. Es beeinflusst mehr Körperfunktionen als bisher angenommen.

Vitamin K führte bisher im Vergleich zu anderen Vitaminen ein Schattendasein. Während beispielsweise Vitamin D wegen seiner vielen positiven Wirkungen auf den Körper im wahrsten Sinn des Wortes in aller Munde ist, kennt kaum jemand das Vitamin K. Dabei leistet es laut Forschung zusammen mit Vitamin D einen großen Beitrag, um den Körper gesund zu halten. "Derzeit ist Vitamin K ein großes Thema in der Forschung", sagt Gerhard Kaniak von der Gmundner See-Apotheke.

Vitamin K1 und K2

Es gibt zwei natürlich vorkommende Formen des fettlöslichen Vitamins K, nämlich K1 und K2. Vitamin K1 steckt vor allem in grünem Blattgemüse, Kohlgemüse, Petersilie, Avocados, Sonnenblumenöl, Getreide und Eiern. Wissenschafter vermuten, dass es im Körper von Mikroorganismen zu Vitamin K2 umgewandelt wird, also von Bakterien der Darmflora. Über die Darmwand wird es dann an den Körper abgegeben. Aber auch rohes Sauerkraut, Butter, Eidotter, Leber sowie manche Käsesorten sind Vitamin-K2-Quellen.

Vitamin K hat auf folgende Vorgänge im Körper Einfluss:

Blutgerinnung: Unser Organismus benötigt Vitamin K, damit die Blutgerinnung funktionieren kann. Ein Mangel hemmt die Gerinnungsfähigkeit, was verstärkt Blutungen zur Folge haben kann.

Arteriosklerose: Vitamin K ist auch für die Prävention und die Rückbildung von Arterienverkalkungen von Bedeutung. Im Fachblatt "Atherosclerosis" wurde eine Studie mit 564 Teilnehmerinnen veröffentlicht, die zeigen konnte, dass eine Vitamin-K2-reiche Ernährung die Bildung tödlicher Plaques deutlich verringert. Eine andere Studie mit Ratten zeigte, dass Vitamin K2 in der Lage ist, eine bereits vorhandene Verkalkung wieder umzukehren.  So kommt es zu Arteriosklerose: Wenn unser Körper nicht in der Lage ist, Calcium zur Bildung von Knochen und Zähnen aus dem Blut abzuziehen, bleibt es im Blut zurück und wird von den Gefäßwänden aufgenommen. Vitamin K entfernt überschüssiges Calcium aus dem Blut, sodass es nicht zu Ablagerungen kommen kann.

Gegen Herzerkrankung: Die Wirkung von Vitamin K bei der Prävention von Herzerkrankungen hängt eng mit Vitamin D zusammen. Beide Vitamine arbeiten Hand in Hand, um die Produktion eines Proteins (Matrix-GLA-Protein) zu steigern, das die Blutgefäße vor Verkalkung schützt.

Osteoporose: Eine Studie der Harvard Medical School mit mehr als 72.000 Teilnehmerinnen zeigte, dass auch das häufiger vorkommende Vitamin K1 einen positiven Einfluss auf das Osteoporoserisiko hat. Es wurde belegt, dass Frauen, die viel Vitamin K1 verzehrten, 30 Prozent weniger Knochenbrüche hatten, als die Vergleichsgruppe, die sehr wenig Vitamin K1 zu sich nahm.

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1  Kommentar
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prezzemola (158 Kommentare)
am 25.04.2018 18:39

Vielen Dank für diesen interessanten Artikel! Ich bin erst jetzt darauf gestoßen, weil von einem Produkt namens D3 Solarvit K2 Osteo mitbekommen habe und mal für meine Eltern weitergesucht habe. Also mit dem Vitamin D3 mache ich bereits gute Erfahrungen, aber ich mich bezüglich des K2 nicht wirklich ausgekannt. Jetzt weiß ich auf jeden Fall mehr.

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