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Schule bietet breites Ausbildungsangeobt

Die individuellen Talente, Neigungen und Interessen sind bei der Schulwahl entscheidend.

Von Julia Berger (Sonderthemen-Redaktion), 08. Oktober 2016 - 00:04 Uhr

Wer gerne lernt ist in einer weiterführenden Schule gut aufgehoben. Je nach Interesse können Jugendliche hier zwischen verschiedenen Schultypen und Fachrichtungen wählen. Technisch oder wirtschaftlich interessierte Schüler finden ebenso ein passendes Angebot wie Musiker, Sportler oder Kreative, von Mode bis Landwirtschaft, vom Gesundheitswesen bis zum Tourismus und vielem mehr ist alles dabei.

Wer später einmal studieren möchte, ist mit einer allgemeinbildenden höheren Schule (AHS) gut beraten. Sie schließt üblicherweise nach vier Jahren mit der Matura ab. Der Fokus dieses Schultyps liegt auf einer breiten allgemein Bildung, es können aber zum Teil Schwerpunkte wie Naturwissenschaften, Musik, Sport, Kunst, Sprache oder Wirtschaft gewählt werden.

Wer die Schule als Sprungbrett ins Arbeitsleben nutzen möchte, sollte sich die berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMS und BHS) näher ansehen. Berufsbildende Schulen gibt es für fast alle Interessen. Die BHS schließt, genau wie die AHS, mit der Matura ab, dauert allerdings fünf Jahre, damit ausreichend Zeit zum Erwerb beruflicher Qualifikationen bleibt. In höheren technischen Lehranstalten (HTL) liegt der Schwerpunkt auf technischen, gewerblichen und kunstgewerblichen Fächern. Handelsakademien (HAK) konzentrieren sich auf eine kaufmännische Ausbildung, während sich Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik (BAKIP) dem Erziehungswesen widmen.

Ähnliche Schwerpunkte wie in den BHS gibt es in den BMS, allerdings schließen diese Fachschulen je nach Art bereits nach ein bis vier Jahren ohne Matura ab. Sowohl BHS als auch BMS bieten zusätzlich zum Allgemeinwissen eine abgeschlossene Berufsausbildung an.

Überlegte Entscheidung

Genau wie bei der Wahl einer Lehre sollte man sich auch bei der Schulwahl Gedanken darüber machen, welche Karriereziele man verfolgt und wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Potenzialtests können dabei ebenso hilfreich sein wie Gespräche mit Freunden, Eltern oder Lehrern.

Danach gilt es, sich einen Überblick über das schulische Angebot zu machen und unterschiedliche Schulen kennen zu lernen. Zudem ist es wichtig zu wissen, welche Voraussetzungen an die Aufnahme geknüpft sind. Vor allem Tage der offenen Tür bieten eine hervorragende Gelegenheit, Informationen einzuholen, in den Unterricht zu schnuppern, Projekte kennen zu lernen und mit Lehrern und Schülern ins Gespräch zu kommen.

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