"Selbst bei einer Niederlage geht die Welt nicht unter"
STEYR. Vorwärts spielt am Sonntag gegen den FAC.
"Den Kopf frei bekommen" lautete der Auftrag des Trainerteams des SK Vorwärts Steyr an die Spieler nach dem Negativlauf der vergangenen Wochen. Für einen Rot-Weißen gilt dies zwei Tage vor der Auswärtspartie beim FAC Wien am Sonntag um 10.30 Uhr weiterhin: Christian Lichtenberger muss mit brummendem Schädel um seinen Einsatz bangen. Der Dribblanski hatte am Dienstag im Training mit dem Kopf von Mirsad Sulejmanovic Bekanntschaft gemacht, danach wurde er mit der Rettung ins Spital gebracht. Seither zieren acht Nähte die Stirn über einem Auge.
"Ich rechne nicht mit seinem Einsatz", sagt Trainer Gerald Scheiblehner, der zudem auch Thomas Himmelfreundpointner, Nicolas Wimmer, Rexhe Bytyci, Alem Pasic und Dino Kovacevic vorgeben muss. Trotz dieser sechs Ausfälle bläst er aber nicht Trübsal: "Im Verein überwiegt weiterhin ganz klar die positive Stimmung." Auch wie der Vorstand reagiere, sei sensationell.
Die Mannschaft habe die Länderspielpause genutzt, um sich zusammenzusetzen und vor allem auch die positiven Dinge der vergangenen Wochen Revue passieren zu lassen. Scheiblehner: "Wir haben teilweise sehr gut gespielt und uns mit dem Aufstieg einen Traum erfüllt. Die Welt wird daher auch bei einer Niederlage nicht untergehen. Es passieren zwar in der Regel keine Wunder, aber wir glauben weiterhin daran, dass wir es schaffen, in der 2. Bundesliga zu bleiben."