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Marchtrenk und Peuerbach gehen ins Rennen um neuen HTL-Standort

Von (fam, krai), 21. März 2019, 00:04 Uhr
Auch in Wels erschlich sich ein Schüler Zugang zum Lehrer-Computer
Aufregung In Schulen in Wels und in Steyr Bild: colourbox

MARCHTRENK / PEUERBACH. Großes Interesse an neuen Ausbildungsplätzen mit dem Schwerpunkt Digitalisierung.

Vor zwei Wochen hat die Bundesregierung in Linz eine Offensive auf dem Gebiet der Digitalisierung angekündigt und eine zusätzliche HTL für Oberösterreich versprochen. Wo der Standort sein wird, ist noch offen, das Interesse ist jedenfalls enorm. Unter anderem bemühen sich Marchtrenk und Peuerbach um den Zuschlag.

„Für eine HTL nehmen wir viel Geld in die Hand“, betont der Marchtrenker Bürgermeister Paul Mahr (SPÖ) selbstbewusst. Die finanzielle Beteiligung der Stadtgemeinde ist laut Mahr nicht das einzige Argument, das für Marchtrenk als künftigen Standort spreche: „Wir sind ein sehr expansiver Wirtschaftsraum mit vielen großen Betrieben und liegen im Zentralraum, wo der Bedarf an Fachkräften am höchsten ist.“

Als Vorleistung winkt die knapp 15.000 Einwohner zählende Stadt vor allem mit der Bereitstellung von Grund und Boden. Die bestehende Schulsportanlage und die Dreifachturnhalle könnten von der HTL mitbenützt werden. „Es wird immer gejammert, dass kein Geld da ist. Wenn dieses Kriterium wirklich eine Rolle spielt, dann kommt man an Marchtrenk nicht vorbei“, erklärt der Bürgermeister. Seit rund 20 Jahren kämpft man im Marchtrenk um den Zuschlag für eine höhere Schule.

Dasselbe gilt für Peuerbach. Bereits in den 90er Jahren bemühte sich die Stadtpolitik um einen HTL-Standort. Damals ging die Geburtsstadt des großen Mathematikers Georg von Peuerbach leer aus, den Zuschlag erhielt Grieskirchen mit den Schwerpunkten Informatik und Medizininformatik. Bürgermeister Wolfgang Oberlehner (ÖVP) hat Peuerbach bei einem Gespräch mit Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) für den neuen HTL-Standort bereits ins Spiel gebracht. „Wir sind brennend interessiert. Wir finden sicher das passende Grundstück, bieten eine gute Infrastruktur, Einkaufs- und Sportmöglichkeiten. Wir haben mit der LILO auch eine gute Bahnverbindung und ein großes Einzugsgebiet“, sagt Oberlehner. Aus der 4700-Einwohner-Stadt im Bezirk Grieskirchen kommt übrigens auch der langjährige IT-Sicherheitschef von Google, Gerhard Eschelbeck.

Wie geht es nun weiter? Eine Projektgruppe, die in der Bildungsdirektion in Linz angesiedelt ist, analysiert die möglichen Varianten und erarbeitet die Entscheidungsgrundlagen, die noch heuer vorliegen sollen. Dann ist die Politik am Wort. „Noch offen ist, ob es ein eigener neuer Standort sein wird oder es zu einem Zu- und Ausbau bei einem bestehenden Standort kommen wird “, sagt Herwig Kerschbaumer von der Bildungsdirektion. 
 

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19  Kommentare
19  Kommentare
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StefanieSuper (5.172 Kommentare)
am 22.03.2019 18:08

Ich wünsche Marchtrenk für Ihre Bewerbung alles Gute!
Peuerbach liegt wohl sehr abseits und ist mit Öffis schwierig zu erreichen. Marchtrenk liegt an der Westbahn und ist daher gut erreichbar!

Ich hoffe doch sehr, dass nicht die Parteifarbe der Bürgermeister eine Rolle spielen - ist aber meist in Österreich gängige Praxis.

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azways (5.835 Kommentare)
am 22.03.2019 00:10

da werden sich auch die Lehrer drängen, in die Provinz (Peuerbach) zu kommen.

So ein Schwachsinn, dort eine HTL auch nur anzudenken.

Allerdings: Peuerbach hat einen ÖVP-Bürgermeister, Marchtrenk einen SPÖ-Bürgermeister.
Da wird wohl die Entscheidung für Peuerbach schon gefallen sein - schade.

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 21.03.2019 22:33

Völlig sinnlos noch eine HTL zu bauen, wenn man bedenkt, dass schon die Abgänger der bisherigen HTL´s massive Schwierigkeiten haben einen Job zu finden ...
Alleine die beiden Standpunkte sind ein Witz: Marchtrenk (daneben Wels, Leonding, Traun, ...) & Peuerbach (in der Nähe: Grieskirchen, Ried, Andorf, ...). Ich frage mich auch, warum eine zusätzliche HTL nötig ist, wenn jetzt schon die Schülerzahlen sinken?! Wahrscheinlich um die Jugendarbeitslosigkeit zu kaschieren ...

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lastwagen (2.036 Kommentare)
am 21.03.2019 22:04

also ich würd die HTL in Steegen bauen

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christmit (144 Kommentare)
am 21.03.2019 20:54

Ich vermute Peuerbach wird die Schule bekommen. Eine HTL ist ja keine Firma, der man (die Gemeinde) Geld nachschmeissen kann, um zum Zug zu kommen.

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Feinschmeckerhas (896 Kommentare)
am 21.03.2019 18:24

Marchtrenk HTL und in Peuerbach Akademie für die aufstrebende Landjugend - ganz einfach.

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samareiner (1 Kommentare)
am 21.03.2019 08:40

Und außerdem ist die Frau HBP aus Peuerbach

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amha (11.322 Kommentare)
am 21.03.2019 20:18

Meint es die ehemals arbeitslose geschasste grüne Clubchefin, welche jetzt mit dem Kaunertaler verheiratet ist? HBP heißt übrigens HERR Bundespräsident

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 21.03.2019 08:36

siehe

https://goo.gl/maps/amngfHQPQB72

ein paar Lücken gibts ja noch

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krawuzi-kapuzi (1.001 Kommentare)
am 21.03.2019 13:08

Die Karte dürfte nicht vollständig sein. Zumindest Grieskirchen und Andorf fehlen!

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 21.03.2019 08:26

Also ich würde das ganze in Kirchdorf bauen, dort gibt es weit und breit keine HTL und durch die S-Bahn (Pyhrn Bahn) ist die Verkehrsanbindung auch gegeben.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 21.03.2019 10:57

ja und nein, dann wäre ein Standort mitten in den Hochalpen noch viel besser weil da ist noch weniger eine HTL, die Alpenregion ist einfach dünn besiedelt, die Berge sind schuld daran
.
ja es gibt die Phyrnbahn aber dann wäre das auch schon alles, nur die die im Kremstal leben für die wäre es eine Option und ja das sind wenige Menschen, wenn man da rechnet wieviele Schüler kommen könnten und deren Wegstrecke auch da würde Marchtrenk haushoch gewinnen

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bibsi43 (278 Kommentare)
am 21.03.2019 08:20

finde auch das Peuerbach aufgrund der Öffis wegfällt. die schule sollte für möglichst viele Orte gut erreichbar sein. Marchtrenk bietet da sicherlich mehr als ein Ort so weit weg.

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 21.03.2019 11:30

Ich steig in den Zug nach Neumarkt und dann steig ich um in die Lilo.

Was soll daran schlechter sein, als ich steig in den Zug nach Linz und dann um in die Straßenbahn?
Die Fahrtrichtung?
Lieber mit der Pendlermasse als gegen die Pendlermasse?

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MartinH (1.117 Kommentare)
am 21.03.2019 06:12

So ein Schwachsinn! Schon mal überlegt wie die Kinder nach Peuerbach oder Marchtrenk kommen? Die Verkehrsanbindung mit Öffis ist ja unterirdisch!!

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 21.03.2019 07:41

Marchtrenk hat eine gute Öffianbindung, Stichwort Westbahn
.
Peuerbach wäre witzlos, mitten im nirgendwo, eine Region die eher schrumpfen statt wachsen wird,
genauso eine Schule für Zukunftsjobs in die Pampa stellen würde es nicht ändern das junge höher gebildete Menschen eher daran interessiert sind in der Stadt bzw stadtnah zu leben
.
von den Fakten mal abgesehen das mit Grieskirchen und Andorf schon 2 relativ nahe HTLs vorhanden sind bei der geringen Bevölkerungsdichte
.
wenn es nur Marchtrenk und Peuerbach sein sollten dann braucht man nicht eine Sekunde darüber nachzudenken wo, nicht was mit Marchtrenk am Hut hätte, einfache Realität

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fischersfritz (1.552 Kommentare)
am 21.03.2019 09:42

dass die Westbahn in Marchtrenk hält ist mir neu.
Auch kein IC oder Railjet!
Lediglich Regionalzüge machen halt in Marchtrenk, somit ist
ein Umstieg in Wels oder Linz unausbleiblich.
Wäre viel logischer die HTL in Linz oder Wels anzusiedeln wo auch
die Infrastruktur und das attraktivere Umfeld für junge Leute eher
gegeben ist als in Marchtrenk.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 21.03.2019 10:53

Westbahn = Bahnstrecke, das man es zugelassen hat das ein privates Unternehmen sich den gleichen Namen nimmt war eh eine Sauerei, erzeugt genau diese Verwirrung und Verwechslung die sie gerade erleiden
.
in Marchtrenk halten S-Bahnen, Regionalzüge und Eilzüge genau das sind Züge für Schüler, die Schüler kommen nicht im Intercity oder Railjet aus Wien sondern dem näheren Umkreis

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 21.03.2019 19:31

Stand nicht kürzlich ein Artikel in den OÖN, in denen Peuerbach als eine der zuzugstärksten Gemeinden genannt wurde?

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