Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Naht Rettung für beliebtes Skigebiet?

Von gs, 12. Jänner 2017, 06:11 Uhr
Das kleine Skigebiet ist von Naturschnee abhängig Bild: Gaißau Bergbahn GmbH

HINTERSEE. Zittern um Gaißau-Hintersee: Chinesische Haupteigentümer halten Lifte zum Teil gesperrt.

Das vor allem von Skifahrern aus dem Salzburger Teil des Salzkammerguts und dem Bezirk Vöcklabruck – speziell aus dem Mondseeland – häufig frequentierte Skigebiet Gaißau-Hintersee steht, so offen darf dies formuliert werden, angeschlagen da. Kritiker werfen ins Rennen, dass der chinesische Haupteigentümer und Investor aus angeblich "unerfindlichen Gründen" nur vier der insgesamt neun Lifte in Betrieb gesetzt hat. Fünf stehen still, und das trotz der derzeitigen ausgezeichneten Schneelage.

Wie das ORF-Radio Salzburg am Mittwoch berichtete, stellen Stadt und Land Salzburg dem kleinen, aber feinen Skigebiet finanzielle Hilfe in Aussicht: Man sei demnach bereit, die Eigentümer finanziell zu unterstützen, heißt es aus dem Büro des Salzburger Wirtschaftsreferenten, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).

Verlangt werden Konzepte

Im Salzburger Landesbudget seien sogar bereits seit dem Jahr 2008 1,5 Millionen Euro für Investitionen in Hintersee reserviert. Allerdings gebe es dieses Geld nur dann, wenn die Eigentümer selbst kräftig investieren und überzeugende Konzepte vorlegen, wird betont. Auch der Bürgermeister der Stadt Salzburg, Heinz Schaden (SPÖ), könne sich dem ORF-Bericht zufolge finanzielle Hilfe für das Skigebiet vorstellen. "Mir geht es jetzt einmal in erster Linie darum, ein Klima zu unterstützen, dass dieses Skigebiet wichtig ist und daher gerettet werden soll. Es hängt aber natürlich immer vom Großinvestor ab, der da mitmachen muss. Von ihm muss auch die größte Anstrengung finanzieller Art kommen. Aber ich kann mir vorstellen, dass wir uns dann auch als Stadt in einer gewissen Größenordnung beteiligen", wird Schaden zitiert.

Um wie viel Geld es sich dabei handeln könnte, wollte Schaden vorerst allerdings nicht sagen. Die Antwort des chinesischen Investors auf den jüngsten Kontaktversuch des Landeshauptmanns ist noch ausständig.

Albert Ebner, einer der Skigebiets-Minderheitseigentümer und Hotelier in Hintersee, zur Tatsache, dass derzeit nicht alle Lifte fahren: "Wir hoffen, dass es weitergeht, dass wir versuchen, die anderen Lifte auch aufzusperren. Aber ich selbst kann das leider nicht entscheiden und kann in diesen Prozess auch nicht eingreifen." 

mehr aus Salzkammergut

Diplomarbeitskongress der HAK

Polizei fasste unbelehrbaren Bier-Dieb (39) in Vöcklabruck

Das neue Jagdgesetz verbietet das Füttern von Schwänen

Der April macht, was das Ausseerland will

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
amha (11.322 Kommentare)
am 16.01.2017 20:40

Der KSV publiziert bereits, dass ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung (früher: Zwangsausgleich) bevorsteht. Noch vor zwei Jahren saß dieses Blatt übrigens der Ente auf, dass die Eigentümer groß investieren werden: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Skigebiet-Gaissau-Hintersee-investiert-12-2-Millionen;art71,1543114

lädt ...
melden
antworten
Atasta (621 Kommentare)
am 12.01.2017 15:28

Herrlich - ein chinesischer großinvestor kriegt österreichische staatshilfe. Ich will auch reich sein! Bei meinen Geldanlagen, nicht mal bei der pensionsvorsorge, hilft mir die öffentliche Hand nicht...

lädt ...
melden
antworten
beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 12.01.2017 21:30

Das ist eine besonders unrühmliche Gemengelage aus naiver Dorfpolitik und ignoranten 'Volks'- und SPÖ-Apparatschiks in Stadt und Land Salzburg.
Vor ein paar Jahren schon stand fest, daß die Infrastruktur in dem kleinen, aber stadtnahen Skigebiet sehr erneuerungsbedürftig ist. Ein gewisser Gernot Leitner, seinerzeit höchstbezahlter 'Manager' der unnötigen olympischen Bewerbung, bei der an die 40 Steuergeld-Mill. ans IOC-Nirvana versenkt wurden, bot sich an, die Gaissau aufzupolieren und posaunte, einen 'Investor' aus China an der Leine zu haben.
Der übernahm dann tatsächlich die große Mehrheit der GmH-Anteile und alle lokalen und regionalen Kapazunder applaudierten dankbar.
Dieser pseudo-Investor vertröstete dann Jahr um Jahr dann die unruhig gewordenen, war monatelang gar nicht erreichbar und jetzt, weil die endgültige Stillegung droht, wacheln die damals so unüberhörbar applaudierenden Politiker erst recht mit Steuergeld . . .

lädt ...
melden
antworten
hepusepp (6.259 Kommentare)
am 13.01.2017 08:10

Ein Chinesischer Investor? so Dämlich sind sie nicht einmal Chinesen um in so einen Schnee unsicheren Gebiet zu Investieren! und der soll noch dazu die alten Schulden in Millionenhöhe abdecken und die Infrastruktur erneuern? Das sind wünsche ans Christkind! die aber nicht erfüllt werden. Zugsperren, Konkurs anmelden und nicht unnötig Steuergeld vergeuden ist die besser Lösung.

lädt ...
melden
antworten
herst (12.758 Kommentare)
am 12.01.2017 14:23

Chinesische,russische,amerikanische oder sonstige Investoren haben nur ein Interesse:
Dass ihnen ihre Investitionen möglichst hohe Renditen bringen auf Kosten anderer,da kennen sie keine Skrupel...

lädt ...
melden
antworten
lesemaus (1.706 Kommentare)
am 12.01.2017 10:21

Chinesische???Morgen heissts Zauchensee oder Saalbach russisch ????

lädt ...
melden
antworten
alterego (858 Kommentare)
am 12.01.2017 10:12

Natürlich! Dem armen "Investor" muss natürlich auf Steuerkosten geholfen werden!
Wer befreit uns endlich von dein politische Idioten, die das Steuergeld der Erwerbstätigen solchen Spekulanten in den Rachen werfen?
Wir müssen für unser Geld alle hart arbeiten und haben endgültig die Schnauze voll von solchen Wirtschaftsverbrechern und ihren Helfershelfern aus der Politik.
Wenn der "Investor" diese Anlagen nicht betreiben kann oder will, ist die Betriebsgenehmigung zu entziehen und ein Abbau der Betriebsanlagen vorzuschreiben.
Keinesfalls will der österreichische Steuerzahler, dass solche Anlagen zum Schaden des österreicheichen Volkes subventioniert werden.
Spekulanten muss Einhalt geboten werden!
Sie agieren ohne Rücksicht und zum Schaden anderer!
Spekulation muss endlich als das Wirtschaftsverbrechen erkannt und bestraft werden, das es ist!

lädt ...
melden
antworten
ohnooo (1.470 Kommentare)
am 12.01.2017 07:54

Von den Chinesen hat man sich Kapital für eine Modernisierung der Anlagen erhofft. Die Chinesen wollen dort ein großes Hotel bauen und machen jetzt Druck, indem sie den Geldhahn zudrehen. Der chinesische Geschäftsführer urlaubt gerade in Salzburg, ist aber für Gespräche nicht erreichbar.
So hat mir das ein Bekannter aus der Gaißau berichtet.

lädt ...
melden
antworten
hepusepp (6.259 Kommentare)
am 13.01.2017 08:17

Die Gaißauer können ja nicht Chinesisch! und der Chinese nicht den Gaißauer Dialekt.

lädt ...
melden
antworten
vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 12.01.2017 07:39

Wer hat die Chinesen ins Boot geholt? Ich verstehe überhaupt nicht, dass wir uns diesen „Exoten“ ausliefern. Es wird doch niemand ernstglich der Meinung sein, dass sich die Chinesen bei uns einkaufen, damit sie uns etwas Gutes tun. Ob Chinesen oder Russen, sie alle verfolgen eine langfristige Perspektive, die einzig und allein ihnen nützt und die sich einen Dreck darum kümmern, ob bei uns Arbeitsplätze in Gefahr sind oder nicht. Und immer wieder liest man, dass diese Typen in prominenten Gegenden Immobilien kaufen können. Ist unser Grundverkehrsgesetz so zahnlos, dass dies nicht verhindert werden kann? Ich würde Ausländern (ausgenommen EU-Bürgern, weil da haben wir uns ohnehin schon ausgeliefert) Immobilien oder sonstige Einrichtungen bestenfalls verpachten und zwar maximal auf 20 Jahre.

lädt ...
melden
antworten
amha (11.322 Kommentare)
am 12.01.2017 10:16

Ob man sich an einen Tiroler oder an Chinesen ausliefert, sollte keine Rolle spielen. Mir ist ein chinesischer Eigentümer der sich an Gesetze hält lieber, als ein Tiroler Interventionskaiser, der nicht nur den Naturschutz aushebeln möchte, sondern durch seine Vernetzung in der Lage ist, nachhaltig und Jahr für Jahr Steuergelder für seine Projekte zu lukrieren.

lädt ...
melden
antworten
c.sainz (1.259 Kommentare)
am 12.01.2017 11:32

Ohne diesem Tiroler würde aber so manches Skigebiet gar nicht mehr existieren, speziell jenes mit dem Naturschutz.

lädt ...
melden
antworten
amha (11.322 Kommentare)
am 12.01.2017 12:38

Meint wer mit welchem Wissen?

lädt ...
melden
antworten
paulpeter (771 Kommentare)
am 12.01.2017 07:06

Chinesische Haupteigentümer halten Lifte zum Teil gesperrt.

EIGENTÜMER aus China!!!!
Klingt so seltsam wie wenn z. Zt. bei dem Schnee keine Lifte fahren!!!
Warum wurde denn an einen Chinesen verkauft???

lädt ...
melden
antworten
Abraxas (1.596 Kommentare)
am 12.01.2017 08:14

Warum? Vielleicht weil das Schigebiet sonst niemand haben wollte? Gegen den "Ausverkauf" nach China wettern ist ja schön und gut; aber dann muss man halt auch akzeptieren, dass solche defizitären Schigebiete der öffentlichen Hand umgehängt bleiben, und dass diese auch die Verluste zu tragen hat. Auf Dauer wird das aber nicht gut gehen können...

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 12.01.2017 09:47

weil der Schröcknadel oder Andere Österreicher nur dort investieren, wo es sich auszahlt

aber noch dümmer sind die Leasinggeschäfte mit Amerika, bei Zuggarnituren, Straßenbahnen, etc..... das weiß man erst in weiter Zukunft wer da ein Geschäft gemacht hat.
Natürlich haben alle, die die GEschäfte abgewickelt haben einen goldenen Hosenboden erhalten..

Politik ist einfach vielfach noch zu dämlich Realität vor gemeinsames Handerlheben zu stellen.

An der Basis mit Hausverstand führt keine gesunde politische Weiter - Entwicklung vorbei, denn meist wird bei Nebengeschäften erst recht viel Steuer nachgeschossen werden müssen um etwas weiter zu betreiben.

Transparenz wäre auch ein Gebot der Stunde, um die Spekulierer und VErkäufer genauer anzuschauen und überhaupt über eine Sache auch politisch ausreichend zu diskutieren - es ist ja eine Schande wie viele in Gemeinden selbst dort blind sind, wo es schon gewaltig stinkt.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen