Naht Rettung für beliebtes Skigebiet?
HINTERSEE. Zittern um Gaißau-Hintersee: Chinesische Haupteigentümer halten Lifte zum Teil gesperrt.
Das vor allem von Skifahrern aus dem Salzburger Teil des Salzkammerguts und dem Bezirk Vöcklabruck – speziell aus dem Mondseeland – häufig frequentierte Skigebiet Gaißau-Hintersee steht, so offen darf dies formuliert werden, angeschlagen da. Kritiker werfen ins Rennen, dass der chinesische Haupteigentümer und Investor aus angeblich "unerfindlichen Gründen" nur vier der insgesamt neun Lifte in Betrieb gesetzt hat. Fünf stehen still, und das trotz der derzeitigen ausgezeichneten Schneelage.
Wie das ORF-Radio Salzburg am Mittwoch berichtete, stellen Stadt und Land Salzburg dem kleinen, aber feinen Skigebiet finanzielle Hilfe in Aussicht: Man sei demnach bereit, die Eigentümer finanziell zu unterstützen, heißt es aus dem Büro des Salzburger Wirtschaftsreferenten, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).
Verlangt werden Konzepte
Im Salzburger Landesbudget seien sogar bereits seit dem Jahr 2008 1,5 Millionen Euro für Investitionen in Hintersee reserviert. Allerdings gebe es dieses Geld nur dann, wenn die Eigentümer selbst kräftig investieren und überzeugende Konzepte vorlegen, wird betont. Auch der Bürgermeister der Stadt Salzburg, Heinz Schaden (SPÖ), könne sich dem ORF-Bericht zufolge finanzielle Hilfe für das Skigebiet vorstellen. "Mir geht es jetzt einmal in erster Linie darum, ein Klima zu unterstützen, dass dieses Skigebiet wichtig ist und daher gerettet werden soll. Es hängt aber natürlich immer vom Großinvestor ab, der da mitmachen muss. Von ihm muss auch die größte Anstrengung finanzieller Art kommen. Aber ich kann mir vorstellen, dass wir uns dann auch als Stadt in einer gewissen Größenordnung beteiligen", wird Schaden zitiert.
Um wie viel Geld es sich dabei handeln könnte, wollte Schaden vorerst allerdings nicht sagen. Die Antwort des chinesischen Investors auf den jüngsten Kontaktversuch des Landeshauptmanns ist noch ausständig.
Albert Ebner, einer der Skigebiets-Minderheitseigentümer und Hotelier in Hintersee, zur Tatsache, dass derzeit nicht alle Lifte fahren: "Wir hoffen, dass es weitergeht, dass wir versuchen, die anderen Lifte auch aufzusperren. Aber ich selbst kann das leider nicht entscheiden und kann in diesen Prozess auch nicht eingreifen."
Der KSV publiziert bereits, dass ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung (früher: Zwangsausgleich) bevorsteht. Noch vor zwei Jahren saß dieses Blatt übrigens der Ente auf, dass die Eigentümer groß investieren werden: http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Skigebiet-Gaissau-Hintersee-investiert-12-2-Millionen;art71,1543114
Herrlich - ein chinesischer großinvestor kriegt österreichische staatshilfe. Ich will auch reich sein! Bei meinen Geldanlagen, nicht mal bei der pensionsvorsorge, hilft mir die öffentliche Hand nicht...
Das ist eine besonders unrühmliche Gemengelage aus naiver Dorfpolitik und ignoranten 'Volks'- und SPÖ-Apparatschiks in Stadt und Land Salzburg.
Vor ein paar Jahren schon stand fest, daß die Infrastruktur in dem kleinen, aber stadtnahen Skigebiet sehr erneuerungsbedürftig ist. Ein gewisser Gernot Leitner, seinerzeit höchstbezahlter 'Manager' der unnötigen olympischen Bewerbung, bei der an die 40 Steuergeld-Mill. ans IOC-Nirvana versenkt wurden, bot sich an, die Gaissau aufzupolieren und posaunte, einen 'Investor' aus China an der Leine zu haben.
Der übernahm dann tatsächlich die große Mehrheit der GmH-Anteile und alle lokalen und regionalen Kapazunder applaudierten dankbar.
Dieser pseudo-Investor vertröstete dann Jahr um Jahr dann die unruhig gewordenen, war monatelang gar nicht erreichbar und jetzt, weil die endgültige Stillegung droht, wacheln die damals so unüberhörbar applaudierenden Politiker erst recht mit Steuergeld . . .
Ein Chinesischer Investor? so Dämlich sind sie nicht einmal Chinesen um in so einen Schnee unsicheren Gebiet zu Investieren! und der soll noch dazu die alten Schulden in Millionenhöhe abdecken und die Infrastruktur erneuern? Das sind wünsche ans Christkind! die aber nicht erfüllt werden. Zugsperren, Konkurs anmelden und nicht unnötig Steuergeld vergeuden ist die besser Lösung.
Chinesische,russische,amerikanische oder sonstige Investoren haben nur ein Interesse:
Dass ihnen ihre Investitionen möglichst hohe Renditen bringen auf Kosten anderer,da kennen sie keine Skrupel...
Chinesische???Morgen heissts Zauchensee oder Saalbach russisch ????
Natürlich! Dem armen "Investor" muss natürlich auf Steuerkosten geholfen werden!
Wer befreit uns endlich von dein politische Idioten, die das Steuergeld der Erwerbstätigen solchen Spekulanten in den Rachen werfen?
Wir müssen für unser Geld alle hart arbeiten und haben endgültig die Schnauze voll von solchen Wirtschaftsverbrechern und ihren Helfershelfern aus der Politik.
Wenn der "Investor" diese Anlagen nicht betreiben kann oder will, ist die Betriebsgenehmigung zu entziehen und ein Abbau der Betriebsanlagen vorzuschreiben.
Keinesfalls will der österreichische Steuerzahler, dass solche Anlagen zum Schaden des österreicheichen Volkes subventioniert werden.
Spekulanten muss Einhalt geboten werden!
Sie agieren ohne Rücksicht und zum Schaden anderer!
Spekulation muss endlich als das Wirtschaftsverbrechen erkannt und bestraft werden, das es ist!
Von den Chinesen hat man sich Kapital für eine Modernisierung der Anlagen erhofft. Die Chinesen wollen dort ein großes Hotel bauen und machen jetzt Druck, indem sie den Geldhahn zudrehen. Der chinesische Geschäftsführer urlaubt gerade in Salzburg, ist aber für Gespräche nicht erreichbar.
So hat mir das ein Bekannter aus der Gaißau berichtet.
Die Gaißauer können ja nicht Chinesisch! und der Chinese nicht den Gaißauer Dialekt.
Wer hat die Chinesen ins Boot geholt? Ich verstehe überhaupt nicht, dass wir uns diesen „Exoten“ ausliefern. Es wird doch niemand ernstglich der Meinung sein, dass sich die Chinesen bei uns einkaufen, damit sie uns etwas Gutes tun. Ob Chinesen oder Russen, sie alle verfolgen eine langfristige Perspektive, die einzig und allein ihnen nützt und die sich einen Dreck darum kümmern, ob bei uns Arbeitsplätze in Gefahr sind oder nicht. Und immer wieder liest man, dass diese Typen in prominenten Gegenden Immobilien kaufen können. Ist unser Grundverkehrsgesetz so zahnlos, dass dies nicht verhindert werden kann? Ich würde Ausländern (ausgenommen EU-Bürgern, weil da haben wir uns ohnehin schon ausgeliefert) Immobilien oder sonstige Einrichtungen bestenfalls verpachten und zwar maximal auf 20 Jahre.
Ob man sich an einen Tiroler oder an Chinesen ausliefert, sollte keine Rolle spielen. Mir ist ein chinesischer Eigentümer der sich an Gesetze hält lieber, als ein Tiroler Interventionskaiser, der nicht nur den Naturschutz aushebeln möchte, sondern durch seine Vernetzung in der Lage ist, nachhaltig und Jahr für Jahr Steuergelder für seine Projekte zu lukrieren.
Ohne diesem Tiroler würde aber so manches Skigebiet gar nicht mehr existieren, speziell jenes mit dem Naturschutz.
Meint wer mit welchem Wissen?
Chinesische Haupteigentümer halten Lifte zum Teil gesperrt.
EIGENTÜMER aus China!!!!
Klingt so seltsam wie wenn z. Zt. bei dem Schnee keine Lifte fahren!!!
Warum wurde denn an einen Chinesen verkauft???
Warum? Vielleicht weil das Schigebiet sonst niemand haben wollte? Gegen den "Ausverkauf" nach China wettern ist ja schön und gut; aber dann muss man halt auch akzeptieren, dass solche defizitären Schigebiete der öffentlichen Hand umgehängt bleiben, und dass diese auch die Verluste zu tragen hat. Auf Dauer wird das aber nicht gut gehen können...
weil der Schröcknadel oder Andere Österreicher nur dort investieren, wo es sich auszahlt
aber noch dümmer sind die Leasinggeschäfte mit Amerika, bei Zuggarnituren, Straßenbahnen, etc..... das weiß man erst in weiter Zukunft wer da ein Geschäft gemacht hat.
Natürlich haben alle, die die GEschäfte abgewickelt haben einen goldenen Hosenboden erhalten..
Politik ist einfach vielfach noch zu dämlich Realität vor gemeinsames Handerlheben zu stellen.
An der Basis mit Hausverstand führt keine gesunde politische Weiter - Entwicklung vorbei, denn meist wird bei Nebengeschäften erst recht viel Steuer nachgeschossen werden müssen um etwas weiter zu betreiben.
Transparenz wäre auch ein Gebot der Stunde, um die Spekulierer und VErkäufer genauer anzuschauen und überhaupt über eine Sache auch politisch ausreichend zu diskutieren - es ist ja eine Schande wie viele in Gemeinden selbst dort blind sind, wo es schon gewaltig stinkt.