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In Linz wird an der Mode der Zukunft gearbeitet

Von rgr, 21. Jänner 2019, 15:06 Uhr
Das Kollektiv Yokai - im Bild Viktor Weichselbaumer und Michael Wieser - arbeitet mit neuen Technologien an der Modeproduktion und wird sich für das EU-Projekt „Re.Fream“ bewerben.  Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. „Das ist ein Jackpot für uns“, sagt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und meint damit jenes Projekt mit vier Millionen Euro an  EU-Fördermitteln, das die Creative Region und Profactor nach Linz gebracht haben. Somit werde Oberösterreich die Mode der Zukunft mitgestalten.

Das Forschungsprojekt „Re.Fream“ soll Künstlern, Designern und Technikern die Möglichkeit geben, in den nächsten drei Jahren Produktionsmethoden, Materialien und Technologen für die Mode der Zukunft zu gestalten. Insgesamt 20 Projekte werden gefördert, die Hubs in Valencia, Berlin und Linz vernetzen Technologieanbieter, Unternehmen, Kreativ- und Kunstszenen sowie Produktionsstätten. „Hier eröffnen sich neue Wege für uns“, sagt die Linzer Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer, „in Linz wird damit an der Maßschneiderei der Zukunft“ gearbeitet.

Linz und Oberösterreich könnten insoferne eine Vorreiterrolle spielen, als sich hier durch die Kunstuniversität, das Ars Electronica Center und die Tabakfabrik eine kreative Szene entwickelt hat, der eine Schlüsselposition in der Neudefinition der Mode zukommen kann. Denn die Mode ist im Umbruch, bieten viel Raum für Innovation und könnte längerfristig gedacht dazu führen, dass die Produktion aus den Billiglohnländern wieder in die Regionen zurückgeholt werden, wie es Christiane Luible-Bär, Co-Leiterin der Abteilung „fashion & technology“ an der Kunstuniversität Linz, erklärt.

Dass dieser Lehrgang vor vier Jahren in Linz gegründet wurde und passenderweise in der Tabakfabrik seinen Platz bekommen hat, war für Kunstuni-Rektor Reinhard Kannonier keine leichte, aber eine letztlich richtige Entscheidung. „Linz ist ja nicht gerade als ein Zentrum der Modewelt bekannt, aber die Rahmenbedingungen in Linz und in Oberösterreich sind hervorragend“, so Kanonier. Denn hier werde viel über neue Technologien nachgedacht, die auch die Modeproduktion im besten Sinne des Wortes nachhaltig verändern könnten.

Nachhaltigkeit, elektronische Textilien sowie 3D-Druck sind für den „technischen Koordinator“ des Projektes, CEO Christoph Breitschopf von Profactor in Steyr die drei wichtigsten Fragen, die zwischen Berlin, Valencia und Linz beantwortet werden können. Denn Design und Technologie würden neue Geschäftsmodelle unterstützen. 

Für Creative-Region-Geschäftsführer Patrick Bartos ist „Re:Fream“ das spannendste der bisher fünf EU-Projekte, die für Oberösterreich an Land gezogen wurden.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 21.01.2019 15:33

Mode ist an sich ein rasch wechselnder gesellschaftlicher Prozess
kann mir nicht vorstellen wenn da die Politik mitmischt dabei was gscheits herauskommt

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.01.2019 16:06

Die Politik mischt ja nicht mit. Die will nur die Lorbeeren ernten.

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