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Sechs Ennser folgen mit dem Rad den Spuren der römischen Legionäre

Von (viel), 08. Mai 2018, 00:04 Uhr
Sechs Ennser folgen mit dem Rad den Spuren der römischen Legionäre
Sie steigen ab Donnerstag in den Sattel: (vorne links) Rupert Bauinger, Johann Blöchl, (hinten von links) Reinhardt Harreither (Museumsverein Lauriacum), Klaus Kamptner, Josef Reichart, Fritz Zimmermann und Willibald Eckmayr. Bild: privat

ENNS / ROM. In zehn Tagen mit dem Rennrad von Rom nach Lauriacum – zur Landesausstellung in Enns stellt sich eine kleine Gruppe dieser 1182 Kilometer langen Herausforderung.

Der Goldene Meilenstein in unmittelbarer Nähe zum mächtigen Kolosseum: Hier starten am Donnerstag, 10. Mai, sechs Ennser ein ganz besonderes Abenteuer. Klaus Kamptner (56), Rupert Bauinger (58), Josef Reichart (56), Johann Blöchl (59), Fritz Zimmermann (66) und Willibald Eckmayr (64) begeben sich auf Spurensuche der römischen Legionäre und radeln deshalb von Roma nach Lauriacum, also in ihre Heimatstadt. 1182 Kilometer und 11.500 Höhenmeter in zehn Tagen gilt es zu bewältigen.

Inspiriert wurden die passionierten Radsportler von der Landesausstellung, die heuer in der ältesten Stadt Österreichs unter dem Titel "Die Rückkehr der Legion" stattfindet. "Mir kam die Idee, den Spuren der Legio II Italica, die bei uns in Lauriacum stationiert war, zu folgen", erzählt Kamptner.

Eine echte Spurensuche

Es gab Kontakte mit der Gemeinde, mit dem Obmann des Museumsvereins, Reinhardt Harreither, und dem Land Oberösterreich. Am Ende wurde das Projekt Teil der Landesausstellung.

Damit begann aber erst die richtige Arbeit: "Die Spurensuche", sagt Kamptner: "Wo verliefen die römischen Straßen? Wo war die Legion unterwegs, als sie vor fast 2000 Jahren den langen, strapazvollen Weg über die Alpen zu uns in Angriff nahm?" Rund 5000 Männer bewältigten diesen Marsch, den die sechs Oberösterreicher nun nachvollziehen.

Über die sogenannte Bernsteinstraße geht es nach Aquileia (in der Nähe von Grado), weiter nach Celje in Slowenien. "Danach schwenken wir gegen Norden ins Drautal in Richtung Virum." Das war einst die Provinzhauptstadt Noricums und liegt einige Kilometer nördlich von Klagenfurt. "Dann geht es weiter bis zur Norischen Hauptstraße bis nach Enns." Dort ist für 21. Mai um 16 Uhr die Zielankunft geplant. "Es wird spannend. Wir sind oft weit weg von den Hauptverkehrsrouten der Neuzeit", sagt Kamptner, der wie alle anderen fit für die große Fahrt ist.

"Natürlich ist es eine Herausforderung. Aber jeder von uns sechs radelt im Jahr zwischen 10.000 und 15.000 Kilometer. Wir sollten also bereit sein." Der Schmäh stimmt: "Keine Angst, wir fahren nicht mit Römer-Rüstung, sondern mit ganz normalen Radtrikots." Am Ende soll es freilich heißen: Alle Wege führen ausnahmsweise nicht nach Rom, sondern nach Enns. Gute Fahrt. 

 

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