Kein Leerstand in Schärding in Sicht
SCHÄRDING. Geschäftslokale und Wohnungen laut Bürgermeister Franz Angerer (VP) dank stetiger Bemühungen im Bereich Innenstadtflächenmanagement nicht nur in der Silberzeile belebt
Leerstehende Häuser und Geschäftslokale sind – wie bereits berichtet – in einigen Städten in Oberösterreich ein Problem. In Ried zum Beispiel werden derzeit Möglichkeiten für die Belebung des Stadtzentrums diskutiert. Ganz anders stellt sich die Situation in Schärding dar. In der Barockstadt sind nicht nur die Geschäftslokale in der Innenstadt alle belegt, sondern auch die Hauseigentümer investieren in die Renovierung der Gebäude und schaffen Wohnraum im Stadtzentrum.
"Die Stadtgemeinde Schärding ist nicht nur Bezirkshauptstadt, sondern gleichzeitig auch lokales Zentrum aller Schärdinger Gemeinden. Wir haben bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Probleme des Leerstandes in unserem Zentrum sowie Innenstadtbereich. Es ist ein Zusammenspiel von enorm vielen Faktoren, was uns als Stadt Schärding diese hervorragende und vorzeigbare Bilanz präsentieren lässt", sagt Bürgermeister Franz Angerer (VP) auf Anfrage der OÖN.
Infrastruktur am Puls der Zeit
Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit müsse aber auch in Schärding noch härter und intensiver daran gearbeitet werden, dass etwaige Leerflächen schnell, gut und langfristig belebt werden können. "Das bedeutet, dass eine Stadt wie Schärding durch die Bereitsstellung der notwendigen Infrastruktur am Puls der Zeit sein und bleiben muss", sagt Angerer. Darum sei es für alle Verantwortlichen in Schärding von entscheidender Bedeutung, dass nicht nur das Herzstück der Barockstadt, die Silberzeile, sondern der gesamte Innenstadtbereich mit allen Gassen, Wegen und Parks mit denselben Grundsätzen und Unterstützungen bedient und serviciert werden. "Alle im Gemeinderat vertretenen Parteien sehen es von enormer Wichtigkeit, dass die erarbeitete und nunmehr für die Stadt Schärding mehr als vorzeigbare Stellung im Bereich des Innenstadtflächenmanagements Früchte getragen hat. Es gibt kein Objekt, welches unbetrieben ist, oder welches sich nicht in irgendeiner Form gerade in Renovierung oder Aufbereitung für eine Weiterführung befindet", so das Stadtoberhaupt.
Neue Ideen stets gesucht
"Alle im Innenstadtbereich vertretenen Verbände, wie beispielsweise der Tourismusverband, die Aktiwirte, die Kaufmannschaft sowie die Stadtgemeinde Schärding, arbeiten in einer hervorragenden Weise zusammen. Sozusagen greift ein Zahnrad in das andere und lässt Schärding sich so präsentieren, wie die Stadt dasteht", sagt Angerer. Die Findung einer erfolgreichen Strategie und die intensive Auseinandersetzung und das Erarbeiten von Maßnahmen, welche einem Leerstand entgegenwirken, stehe für die Verantwortlichen an oberster Stelle. "Wir als Stadtgemeinde sind stets im Prozess der Ideenfindung."
Attraktiv für Investoren
Die Mitarbeiter der Bauabteilung arbeiten laut Bürgermeister Franz Angerer sehr eng mit allen Objektbesitzern sowie dem Bundesdenkmalamt zusammen, "und leisten hierbei sehr konsensorientierte Arbeit." Die optimale Infrastruktur, welche die Stadtgemeinde Schärding bietet, sei sicherlich eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Betreiber, Pächter und Mieter der vielen Geschäftsflächen. Schärding sei in der Lage, das hohe Anspruchsniveau der Investoren in die Objekte der Stadt erfüllen zu können. "Die Innenstadtwohnungen sind bewohnt, die Stadt ist belebt und das wiederum hebt unser Image", sagt das Gemeindeoberhaupt.
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Bezüglich Belebtheit der Stadt.
Letzten Sonntag war die Stadt Schärding überrannt von Menschen, die den frühlingshaften Sonnentag für einen Spaziergang, ein Eis ect nutzten.
In Ried hatte man den Eindruck, die Gehsteige sind hochgeklappt und die Stadt ausgestorben.
Dafür ist in Schärding unter Woche tote Hose im Vergleich zu Ried.