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Leiche im Schweinestall: Prozess beginnt 

16. April 2018, 07:32 Uhr
In diesem Gebäude in Haigermoss im Bezirk Braunau wurde die Leiche gefunden.  Bild: Scharinger

SALZBURG. Am Donnerstag beginnt in Salzburg der Prozess um die Tötung von Roland K. Die Leiche des 63-Jährigen war im Mai 2017 in einem Schweinestall im Innviertel gefunden worden. Angeklagt sind drei Personen. 

Die Vorwürfe gegen die drei Beschuldigten lauten Mord, Raub und EInbruchsdiebstahl. Ein 24-jähriger Musiker aus Salzburg und dessen damalige mittlerweile 21-jährige Freundin sollen Roland K. am 19. Juli 2016 in dessen Villa in Salzburg ermordet haben. Ein 29-jähriger Wirt aus dem Innviertel soll das Paar zu der Tat angestiftet haben. Im aufgelassenen Schweinestall seines Hauses wurde die Leiche später gefunden. Die drei sollen es auf Geld und Wertgegenstände des wohlhabenden Opfers abgesehen haben. Die Angeklagten bestreiten den Mordvorwurf. 

Der Musiker und seine damalige Freundin sollen Roland K. mit Alkohol und mit Pralinen, die mit Schlafmittel versetzt waren, betäubt haben. Danach sollen sie ihn gefesselt und geknebelt und ihm Keller seines Hauses zurückgelassen haben. Das Opfer dürfte erstickt sein. 

Seine Leiche wurde rund zehn Monate nach der Tat, am 12. Mai 2017, in dem Schweinestall gefunden. Der Musiker war zu diesem Zeitpunkt bereits in Verdacht geraten und hatte Angaben zum Fundort gemacht. Weil der Tote bereits stark verwest war, konnte die Todesursache nicht mehr eindeutig geklärt werden. 

Die 21-jährige Frau erklärte vor der Polizei, sie habe mit der Tat nichts zu tun. Ihr Ex-Freund habe sie aus Eifersucht belastet. Dieser legte ein Geständnis in Richtung eines Raubvorsatzes ab, bestritt aber eine Tötungsabsicht. Der Wirt beteuerte seine Unschuld, die Leiche sei ihm „untergeschoben“ worden. 

Die Staatsanwaltschaft beantragte die Einweisung des Musikers in eine Anstalt für geistig abnorme, zurechnungsfähige Rechtsbrecher. Der Geschworenen-Prozess am Landesgericht Salzburg ist für sechs Tage anberaumt. 

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