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Salzburger Ofenbauer stellt Insolvenzantrag

Von nachrichten.at/apa, 30. April 2024, 16:02 Uhr
Ofen Kamin Wohnzimmer
Der markt für Öfen ist nach einem Boom extrem eingebrochen. (Symbolbild) Bild: colourbox.de

PUCH BEI HALLEIN. Die Haas+Sohn Ofentechnik GmbH mit Sitz in Puch bei Hallein hat am Dienstag am Landesgericht Salzburg einen Insolvenzantrag gestellt.

Der Ofenbauer hat laut Angaben der Kreditschutzverbände rund 13,8 Mio. Euro an Verbindlichkeiten. Das Traditionsunternehmen soll nach der Sanierung weitergeführt werden. Den Gläubigern – vorwiegend Banken – wird eine Quote von 20 Prozent angeboten, teilte die Geschäftsführung in einer Aussendung mit.

Markt für Öfen eingebrochen

Die Zahl der Gläubiger wird mit rund 70 beziffert. Am Standort Puch sind 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Grund für die Insolvenz sei, dass der Markt für Pelletöfen oder Kaminöfen in den Kernmärkten Österreich und Deutschland nach einigen Boom-Jahren stark eingebrochen ist, so das Unternehmen. Viele Häuslbauer – vor allem auf dem Land – hätten ihre Heizungen, Kaminöfen und Küchenherde aufgrund der explosionsartig gestiegenen Preise für Gas, Strom und Öl auf Holz und Pellets umgestellt. Nach rekordverdächtigen Bestellungen in den Jahren 2020 bis 2023 hätten die Händler nun hohe Lagerbestände.

"Schmerzhaft, aber alternativlos"

"Die angespannte Situation des Unternehmens hielt dem schnellen Einbruch des Marktes nicht mehr Stand und hinterlässt nun eine Liquiditätslücke, die kurzfristig nicht zu schließen ist. Der Insolvenzantrag ist schmerzhaft, aber aus Sicht der Geschäftsführung alternativlos", sagte Geschäftsführer Martin Schubert. Produkte, Service und Ersatzteile würden aber weiterhin zur Verfügung stehen.

Laut Firmenbuch ("WirtschaftsCompass") steht das Unternehmen fast zur Gänze im Eigentum der Reischl Privatstiftung, der auch der Bohrer- und Fräserhersteller Alpen-Maykestag in Puch gehört. Die Produktion von Haas+Sohn erfolgt seit 2014 hauptsächlich in Ungarn und Tschechien über eine Tochtergesellschaft, in Deutschland und Frankreich gibt es Vertriebsgesellschaften. 

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2  Kommentare
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betterthantherest (34.323 Kommentare)
am 30.04.2024 16:57

Die Pelletsindustrie hat sich ein paar MONATE lang die Taschen per Preisexplosion vollgemacht.
Und damit den Markt für viele JAHRE ruiniiert.

tja so ist das halt.

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silver (263 Kommentare)
am 30.04.2024 16:23

Wird eh Zeit bitte gleich komplett zudrehen und alle Maschinen verkaufen dad ja niemand auf die Idee kommt das Klummpert weiter zu produzieren ...und nein ich seh jeden Tag was des für a klumpert ist und weiß von was ich red...

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