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"Der Milchpreis steht in keinem Verhältnis zum Aufwand"

Von Elisabeth Prechtl, 19. April 2024, 18:45 Uhr
Der Milchpreis lag im Vorjahr im Schnitt bei mehr als 50 Cent und ist zuletzt gesunken. Dies hängt auch mit der Situation auf dem Weltmarkt zusammen. Bild: LKÖ

WIEN. Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger fordert höhere Erzeugerpreise, die Kosten seien hoch. Mit Kostendruck argumentieren auch die Molkereien.

"Eine vernünftige Entlohnung" für die heimischen Milchbauern: Das haben Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer (LK) Österreich, und LK-Tirol-Präsident Josef Hechenberger gestern via Aussendung gefordert. Sie argumentieren mit Kostendruck bei Treibstoffen und Tiergesundheit und steigenden Produktionsanforderungen. Diese Aufwände müssten abgegolten werden, weshalb man die Molkereien auffordere, die Erzeugerpreise auf ein kostengerechtes Niveau anzuheben.

Tiefe Getreidepreise: "Bauern kommen unter die Räder"
Josef Moosbrugger, Präsident Landwirtschaftskammer Bild: Volker Weihbold

Grundsätzliches Verständnis für die Milchbauern zeigt Kärntnermilch-Chef Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter (VÖM): Der Milchpreis liege derzeit bei rund 47 Cent, im Vorjahr sei er im Schnitt bei über 50 Cent gelegen, was auch mit der Situation auf dem Weltmarkt sowie einer gewissen Zurückhaltung auch bei höherpreisigen Produkten zusammenhänge.

Die Mehrheit der Molkereien sei genossenschaftlich organisiert – "was erwirtschaftet wird, wird auch weitergegeben. Aber auch wir haben mit gestiegenen Kosten, vor allem bei Energie und Personal, zu tun." Bei der Entwicklung des Milchpreises hänge viel von der Reaktion des Handels ab.

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl
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36  Kommentare
36  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
cyrill24 (667 Kommentare)
am 21.04.2024 13:48

Inflationsbereinigt müssten die Bauern für den Liter Milch um die 85 Cent bekommen, und in Österreich sind es um die 45 Cent!

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Zeitungstudierer (5.680 Kommentare)
am 21.04.2024 10:15

Warum heißt es eigentlich befinden Bauern immer sie jammern und bei den Gewerkschaften heißt es immer sie fordern?
Am Ende geht es um das Geld.
Auch die Landwirte wollen ordentlich entlohnt werden um zumindest mit etwas Gewinn arbeiten können, nicht nur die Arbeitnehmer und andere Selbstständige.

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Uther (2.307 Kommentare)
am 21.04.2024 09:11

Die Milchbauern in Deutschland bekommen um 5 Cent weniger per Liter als unsere Österreichischen Bauern!!!
In Deutschland werden Sie nicht so gefördert!
Wie gesagt eine Berufsgruppe bei uns die am meisten Steuerlich bevorzugt wird samt Förderungen?

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reibungslos (14.503 Kommentare)
am 21.04.2024 10:45

Der Milchbauer in Österreich hat im Durchschnitt 20 Kühe. In Deutschland sind es durchschnittlich 73 Kühe. In Dänemark sind es 200 Kühe pro Betrieb. Wie überall, die Menge macht es.

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kunterbunter (238 Kommentare)
am 20.04.2024 18:10

Sie verdienen so viel Geld und hören trotzdem auf??

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teja (5.871 Kommentare)
am 20.04.2024 12:37

Das ewige Gesudere und Gejammere der Landwirtschaft.

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supercat (5.333 Kommentare)
am 20.04.2024 17:52

In jeden Bereich wird gesudert und gejammert.

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Automobil (2.222 Kommentare)
am 20.04.2024 12:32

Wie viel kostet 1l Red Bull und wie viel 1l Milch?
Denkt mal darüber nach.

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2good4U (17.692 Kommentare)
am 21.04.2024 14:08

In einem Fall zahlen Sie für ein Produkt (welches zudem gefördert wird).
Im anderen Fall zahlen Sie für die Marke.

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wilderigel (350 Kommentare)
am 21.04.2024 15:15

Schon mal versucht einen roten Bullen zu melken?

Da kommt nicht so viel raus.

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Uther (2.307 Kommentare)
am 22.04.2024 08:08

Welche Förderungen bekommt leicht Red Bull???
60% vom EU Budget fließen in den Agrarbereich !

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Gugelbua (31.961 Kommentare)
am 20.04.2024 11:08

die Preisgestaltung ist ein Dschungel, wo der Milchbauer auf der Strecke bleibt
wenn man bedenkt was die Industrie aus der Milch alles herausholt und damit Millionen im Handel macht.

auf der anderen Seite zum Beispiel
in den Emiraten gibts Farmen mit 50000 Kühen 😵‍💫😵‍💫😵‍💫

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 20.04.2024 09:58

Undurchsichtig mit den Förderungen!

Grundsätzlich gehört Arbeit und Ware auch ordentlich entlohnt! Niemand kann sich's auf Dauer leisten, gratis zu arbeiten und/oder draufzulegen.

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observer (22.235 Kommentare)
am 20.04.2024 09:21

Über die Subventionen reden die Bauern nicht gern - die sind von den Kosten abzuziehen. Nur über Kosten und Preis zu reden und zu jammern, das ist nicht seriös. Was die immer angeführte Gesundheit der Milch betrifft, da gibt es auch widersprüchliche Aussagen und Untersuchungen. Einige bescheinigen der sogar, dass sie bei Kindern, die sehr viel davon konsumieren, das spätere Diabetesrisiko erhöht.

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Denkeinfachmalnach (37 Kommentare)
am 20.04.2024 14:24

Was hat der Preis mit dem Konsum zu tun. Es wird keiner gezwungen Milch zu trinken.

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2good4U (17.692 Kommentare)
am 20.04.2024 08:20

Es ist unseriös nur den Milchpreis mit den Erzeugerkosten zu vergleichen.
Man muss auch die Förderung anteilig reinrechnen, die man ja bekommt damit die Lebensmittel so billig abgegeben werden.

Im übrigen wird Milch völlig überbewertet.
Die ist seit nicht so gut wie ihr Ruf.

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Coolrunnings (2.023 Kommentare)
am 20.04.2024 07:31

1) vermittelt die Größe der Traktoren und der Zustand der Bauernhäuser ein völlig anderes Bild .
2) ist der reine Milchpreis kein ehrlicher Preis ,sondern durch massive Förderungen seitens der Allgemeinheit und Beeinflussung von Groß-Molkereien und Großabnehmern des (in Österreich durch zu wenig Mitbewerb) Großhandels künstlich erzeugter (zu niedriger) Preis.
3) Finde ich Aussagen wie "wer soll uns in Österreich in Zukunft ernähren wenn es immer weniger Milchbauern gibt" einfach lächerlich. Die österreichische Landwirtschaft ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr im Stande auch nur annähernd den Nahrungsmittel-Bedarf der Bevölkerung zu decken...einfach mal in den Supermarkt gehen und darauf achten,was alles NICHT aus Österreich kommt.
4) diese ewige Jammerei vieler Bauern ist entbehrlich. Kein Berufsstand wird dermaßen vom allgemeinen Steuerzahler mitgefördert wie die Landwirte. Man muss ja nur in die Transparenz-Datenbank schauen....da kommt einem das pure schaudern..

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Denkeinfachmalnach (37 Kommentare)
am 20.04.2024 14:44

Die Förderungen sind Ausgleichszahlungen, damit die Milch nicht zu teuer wird.

Die meisten Bauern möchten einen fairen Preis für ihre Produkte und dafür keine Förderungen erhalten. Aber so lange der Preis nicht passt, muss es Förderungen geben, sonst wir es keine Bauern geben, die um solche Preise produzieren werden.

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ferdl75 (163 Kommentare)
am 20.04.2024 16:27

Zur Info, wenn pro Hektar 10000 Liter Milch erzeugt werden, sind das 2 bis 3ct pro Liter
Wahnsinn -,)

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Coolrunnings (2.023 Kommentare)
am 21.04.2024 07:51

Und was genau ist jetzt im Ergebnis der Unterschied zwischen Förderungen und Ausgleichszahlungen ?

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cyrill24 (667 Kommentare)
am 21.04.2024 13:53

Eine Förderung oder Subvention dient dazu etwas zu tun, was man sonst nicht tut oder nicht tuen kann, weil es sich nicht rentiert.
Eine Ausgleichszahlung ist eine Zahlung um etwa Minderpreise zu bereinigen wie es beim Eu Beitritt bei den Bauerneinkommen war!!!

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8517 (31 Kommentare)
am 20.04.2024 00:16

Finde es tatsächlich skandalös, wenn industriell gefertigte ungesunde Getränke mehr kosten als ein hochwertiges Lebensmittel wie es die Milch ist.

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ChrisW (1 Kommentare)
am 19.04.2024 21:49

Milchbauer mit Perspektive für die nächsten Generationen als Unternehmer - für kaum einen Betrieb realistisch, leider. Für die meisten Konsumenten ohne Einblick in diese Arbeitswelt leider aber auch nicht nachvollziehbar.

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lastwagen (2.047 Kommentare)
am 19.04.2024 20:54

Die Bauern haben schon seit eh und je gejammert, und sind den Arbeitern und Angestellten alles neidig.

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kirchham (2.235 Kommentare)
am 19.04.2024 20:03

Na ja wenn ich mir die Ställe und Traktoren der Bauern anschauhe denk ich mal das es ihnen nicht so schlecht geht.

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Ziegenpeter1000 (49 Kommentare)
am 19.04.2024 20:25

Wie sollen Ihrer Meinung den die Ställe und Traktoren der Bauern aussehen? So wie 1950 vielleicht?

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cyrill24 (667 Kommentare)
am 19.04.2024 20:31

Und wenn ich mich umsehe dann sehe ich das von 10 Bauern 9 mit den Milchkühen aufgehört haben, und die Betriebe die noch Kühe haben sind unsere Zukunftsbetriebe. Es sind die Betriebe die in Zukunft unser Volk ernähren sollen:
Aber das brauche ich dir wohl nicht erklären Kirchham, weilst es eh nicht begreift!!!

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kirchham (2.235 Kommentare)
am 19.04.2024 20:51

Bussi Cyrill24 schlaf gut.

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Waxes (591 Kommentare)
am 19.04.2024 21:22

Haben Sie ueberhaupt eine Ahnung wie viel Geld und Arbeit in diese Ställe und Maschinen investiert werden muß? Und dann ist so ein Milchbauer 365 Tage im Jahr für seine Rinder da, wenn es sein muß auch mitten in der Nacht, weil eine Kuh ein Kalb kriegt.
Damit ihm am Ende dann auch nicht mehr übrig bleibt als einem Arbeiter mit geregelter 38 Std. Woche, 5 oder 6 Wochen Urlaub und bezahlten Feiertagen.
Wie viele Unselbstaendig Erwerbstätige würden sich das wohl antun?

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kirchham (2.235 Kommentare)
am 19.04.2024 21:41

Haben sie eine Ahnung wieviel ein Bauer Förderungen bekommt

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Waxes (591 Kommentare)
am 19.04.2024 21:53

Ja, gerade mal so viel dass er überleben kann.

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Coolrunnings (2.023 Kommentare)
am 20.04.2024 07:39

Sorry,aber das ist, in der Regel,ausgemachter Blödsinn. Zwei Hauser weiter in mir hat ein (Milch) Bauer in den letzten 4 Jahren seinen Hausstock aufs allerfeinste neu gebaut,nebenbei einen neuen 190 PS Traktor gekauft , den Stall erweitert und und und. Nachdem die Transparenz-Datenbank wieder verfügbar gemacht werden "musste" war mir nach einem Blick darauf alles klar. Der wird im sechstelligen € Bereich direkt gefördert...und das über Jahre . Zeigen Sie mir einen Arbeitnehmer, der über Jahre hinweg 100.000. € NEBEN seinem eigentlichen Verdienst gefördert bekommt.

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Tralala (724 Kommentare)
am 20.04.2024 18:34

Neu weil es in keiner Transparenzdatenbank aufscheint, heißt es nicht, daß Förderungen von Investitionen für niemanden sonst existieren außer für Bauer.
Jeder Häuslbauer bekommt Förderungen unterschiedlichster Gestalt. Und das geht auch meist in sechsstellige Euro-Bereiche.
Jeder Unternehmer bekommt Förderungen für alles Mögliche. Und die können sogar in mehr als sechsstellige Euro-Bereiche gehen.
Und weil sie sich ja soooo super auskennen. Investitionsförderungen können auch Kreditvergünstigungen sein. Das heißt aber nicht, daß der Kredit geschenkt ist und nicht über Jahre oder Jahrzehnte zurückgezahlt werden muß.

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Tralala (724 Kommentare)
am 20.04.2024 18:39

Als Beispiel: https://www.umweltfoerderung.at/alle-foerderungen

Ergänzung: In die Töpfe der LW greifen zudem in beträchtlichem Ausmaß z. B. Gemeinden, Vereine, NGOs, etc.

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2good4U (17.692 Kommentare)
am 20.04.2024 08:27

Es ist ja völlig ok wenn ein Bauer mehr verdient als ein durchschnittlicher Angestellter, da für ihn eben nicht nach 38,5h Schluss ist.

Aber zu behaupten er würde nicht mehr verdienen ist lächerlich.

Die meisten Arbeitnehmer kommen ja bis zum Lebensende noch nicht Mal auf ein eigenes Haus während es bei sehr vielen Bauern üblich ist, dass sich die Jungen mit 30 ein neues bauen.

Ich denke keiner braucht dem anderen was neidig sein.
Beide haben Vor- und Nachteile.

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Waxes (591 Kommentare)
am 20.04.2024 14:29

Also mal ehrlich, könnten Sie sich vorstellen, daß Sie, sagen wir mal um 1000 € mehr pro Monat bereit wären auf freie Wochenenden und Urlaub zu verzichten?
Dazu Arbeitstage die manchmal auch 16 Stunden haben können, aber ohne Zuschläge oder Ersatzruhe,
sowie ständige 24 Std. Bereitschaft jahrein, jahraus, wer Tiere hat weiß nie was ploetzlich unbedingt sein muß. Wenn dann ein Bauer vielleicht wirklich etwas mehr als ein Arbeiter verdient, ist das ja geradezu lächerlich.

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