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Das Auto bleibt eine heilige Kuh

Von OÖN, 25. April 2024, 18:25 Uhr
Das Auto bleibt eine heilige Kuh
Für 40 Prozent der Jungen ist die Bedeutung des Autos gestiegen. (cbx) Bild: Andrey Armyagov

WIEN. Auto hat für 62 Prozent hohen Stellenwert – 20 Prozent würden ein E-Auto kaufen.

Auch in Zeiten des Klimawandels ist das Auto für die Österreicher wichtig: Für 62 Prozent hat das Auto einen hohen bzw. sehr hohen Stellenwert. Das ist eine zentrale Erkenntnis einer Umfrage, die das Gallup-Institut im Auftrag der Wiener-Städtische-Versicherung durchgeführt hat. 1000 Österreicher wurden befragt.

Auch unter den 17- bis 30-Jährigen sind es 62 Prozent. 40 Prozent der Jungen sagen, dass die Bedeutung des Autos für sie zuletzt sogar zugenommen habe: "Erwartungsgemäß ist das Auto vor allem in den ländlichen Regionen noch immer das Verkehrsmittel Nummer eins", sagte Vorstandsdirektorin Doris Wendler gestern bei der Präsentation der Zahlen.

81 Prozent derjenigen, die ein Auto nutzen, tun dies auch mindestens mehrmals pro Woche. 21 Prozent planen aber, binnen der kommenden zwölf Monate ihr Mobilitätsverhalten zu ändern: Vier von zehn Befragten wollen eher die Öffis nutzen, 38 Prozent wollen mehr zu Fuß gehen. Frauen zeigen hier eher Bestrebungen, ihr Verhalten zu ändern.

Mehrheit fährt Benziner

Beim Antrieb sind die Österreicher weiterhin traditionell unterwegs: 55 Prozent der privaten Autobesitzer fahren einen Benziner, 43 Prozent einen Pkw mit Dieselmotor. Der Rest entfällt auf Hybrid- bzw. Elektromotoren. Im Falle eines Neukaufs würde ein Drittel einen Benziner wählen, jeweils ein Fünftel würde sich für ein Elektro- bzw. Hybridauto entscheiden. Beim E-Auto-Kauf ist der Preis das entscheidende Kriterium: Fast jeder Zweite würde maximal 20.000 Euro bezahlen, mehr als ein Drittel sieht 30.000 Euro als Limit. "E-Autos werden erst dann richtig durchstarten können, wenn die Anschaffungskosten sinken", sagt Wendler. Auch die zu geringe Reichweite, die fehlende Ladeinfrastruktur, die Dauer des Ladeprozesses und die Lebensdauer der Batterie sind ein Thema.

Die Aktionen der Klimaaktivisten führen bei mehr als 90 Prozent zu keiner Änderung des Mobilitätsverhaltens. Drei Viertel empfinden die Maßnahmen als negativ.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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gabistaffel (99 Kommentare)
am 26.04.2024 08:25

Leben am Land und seit fast 2 Jahren E-Auto Besitzer. Wir besitzen 2 weitere Dieselautos. Diese "rosten" seither in der Garage dahin ..., denn das E-Auto ist die 1.Wahl für uns beide. Wir teilen uns nun die Fahrten genau ein, wer darf ... ?
Eine PV-Anlage am Dach seit vielen Jahren und eine eigene Ladestation sind perfekt dazu.

Und diese Erfahrung machen wir ständig in unserem Umkreis. Alle sind vorher gegen ein E-Auto und nachher die Diskussion, wer fährt damit.
Weiteres Thema: es muss kein Neues am Anfang sein. Ein Bekannter hat sich einen BMW I3 gebraucht um
€ 18.000,-- gekauft! ÖÄMTC-geprüft! Und ist mehr als glücklich!

Die Zukunft von uns und unseren Kindern sollte uns das WERT sein, um schnellstmöglich von Verbrennern weg zu kommen! Nichts ist perfekt, aber Verbrenner gar nicht!

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richie (963 Kommentare)
am 26.04.2024 08:45

Bei uns ist's auch sehr ähnlich.
PV am Dach, E-Auto fast ausschließlich in Verwendung, Diesel altert in der Garage vor sich hin, darf in seltenen Fällen freie Luft schnuppern.

Ich möchte das E-Auto in keiner Weise mehr missen: Umweltfreundlich, hoher Fahrkomfort, geringe Kosten (wegen Leasing kein hoher Anschaffungspreis), etc., etc.
Die meisten Verweigerer haben leider keine Ahnung, was ihnen entgeht.

Und zur Ladeinfrastruktur: Ich lade zwar hauptsächlich zu Hause, aber auch weitere Fahrten (letzte Woche in die Schweiz, 1300km) sind kein Problem, entlang der Hauptrouten gibt's jede Menge Schnelllader - manchmal sogar neue, die noch nirgends eingetragen sind.

Leider noch ein Problem sind die vielen unterschiedlichen Tarife.

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detti (1.804 Kommentare)
am 25.04.2024 19:57

Dok 1 mit dem Thema SUV gestern hat es auf den Punkt gebracht , muss es auch in der Stadt immer der große sein? Kleinwagen mit max 20000 Euro, ja eh , die Hälfte will aber fett , schwer, groß, hoch mit allen dazugehörigen Nachteilen für die Umwelt und den öffentlichen Raum.

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Gue34 (281 Kommentare)
am 25.04.2024 20:23

Genau so ist es!

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Gue34 (281 Kommentare)
am 25.04.2024 19:12

Es gehört dringend die Pendlerpauschale reformiert. Es kann nicht sein das Spitzenverdiener diese bekommen oder Leute mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Aber leider sind alle unsere Politiker nur auf Wâhlerstimmen aus und nicht auf unsere Zukunft!

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transalp (10.173 Kommentare)
am 25.04.2024 19:41

Sind's neidisch?
Scheint so.

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Gue34 (281 Kommentare)
am 25.04.2024 20:22

Sicher nicht da geht's um Gerechtigkeit. Das ist aber für die meisten von euch ein Fremdwort.

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Augustin65 (454 Kommentare)
am 25.04.2024 20:46

Wer sind diese Meisten?

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Gue34 (281 Kommentare)
am 25.04.2024 20:26

Ich bin einfach nur froh das ich ein gutes Auskommen habe und keine Angst haben muss das mir der Staat mit einer Verrmögenssteuer oder Erbschaftssteuer mich in den Ruin treibt🤣

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sergio_eristoff (1.160 Kommentare)
am 26.04.2024 06:51

Seit wann bekommen Leute mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr eine Pendlerpauschale?
Der Pendlerrechner schaut seit Ewigkeiten bevorzugt auf die öffentlichen Verkehrsmittel und stuft sehr schnell runter auf die kleine Pendlerpauschale, sobald man umsteigen kann mittels Park and Ride.
Hier wird sogar 1,5 Stunden Fahrzeit pro Strecke als OK definiert, egal ob Vollzeit oder Teilzeit.

Spitzenverdiener kann man diskutieren in Kombination mit einem Elektroauto, da dies sehr stark nach dem hohen Anschaffungswert subventioniert wird.

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nichtschonwieder (8.630 Kommentare)
am 25.04.2024 18:41

Heilige Kuh?
Für die meisten eine Notwendigkeit.

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