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Wie Oberösterreich attraktiv für ausländische Fachkräfte sein will

Von Elisabeth Prechtl, 06. Mai 2024, 18:59 Uhr
Bei MIC arbeiten Mitarbeiter aus 45 Nationen, etwa der Grieche Alexandros Aslanidis und Verena Ennikl aus Österreich. Bild: MIC

LINZ. Mit der Marke "Come2Upper Austria" soll das Anwerben und Integrieren leichter werden.

Ein zentraler Standortfaktor für Oberösterreich sind qualifizierte Fachkräfte. Um den Bedarf zu decken, brauche es auch qualifizierte Zuwanderung, sagte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner heute, Montag, bei einer Pressekonferenz. Für Unternehmen, die suchen, und ausländische Arbeitskräfte, die in Österreich arbeiten wollen, gibt es mit "Come2Upper Austria" (angesiedelt bei der Standortagentur biz-up) eine zentrale Anlaufstelle für alle Angebote. Die Einreise- und Integrationsbegleitung wird durch Wirtschafts- und Integrationsressort gebündelt.

Eine Befragung unter 1000 ausländischen Arbeitskräften ("Internationals") habe ergeben, dass diese sich vor allem eine solche Anlaufstelle wünschen würden, wo Themen von der Rot-Weiß-Rot-Karte über Versicherungsfragen bis hin zur Kinderbetreuung vorgebracht werden könnten. "Come2Upper Austria soll einerseits den Anwerbeprozess koordinieren und andererseits den Integrationsprozess begleiten", sagte Integrationslandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer. Dazu gehörten etwa Kommunikation mit Behörden, Sprachangebote, Informationen zu Freizeitangeboten, Wohnmöglichkeiten und Kinderbetreuung. "Neben dem Spracherwerb ist auch eine gute Begleitung vor Ort ein wesentlicher Bestandteil", sagte Doris Kollar-Plasser, Regionalleiterin der OÖ Stiftung Liebenau, bei der 18 philippinische Pflegekräfte beschäftigt sind.

Ein Unternehmen, das den Service in Anspruch nimmt, ist der Linzer Softwareentwickler MIC, der 23 Prozent internationale Fachkräfte beschäftigt. "Sie benötigen beim Einleben intensive Betreuung", sagte Personalchefin Margit Klima-Bencic. Daher brauche es solche Angebote, um das Anwerben auch für kleinere Betriebe möglich zu machen. 

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Doris Kollar-Plasser, Regionalleiterin Oberösterreich Stiftung Liebenau, Margit Klima-Bencic (MIC), Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer Bild: Margot Haag
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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl

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11  Kommentare
11  Kommentare
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2020Hallo (4.353 Kommentare)
am 07.05.2024 12:44

Am besten mal die INLÄNDISCHEN Arbeitskräfte ordentlich motivieren, haben einen knapp über 20Jährigen in der Fa. der fühlt sich schon wie ein King…….🙈🙈👎👎

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zlachers (8.031 Kommentare)
am 07.05.2024 15:46

Kann es denn sein dass sich Österreicher überhaupt schon selbst zu Schade für fast so alles ( körperliche Arbeit sowieso ) geworden sind. Und vielleicht auch für solche arbeiten wo man als Fachkraft mit anpacken muss usw. Und dass sie sich alle wie Könige vorkommen. Könige die ihr Land zwar gerne besitzen es aber von anderen ( die sie nicht mal mögen ) bearbeiten, bewirtschaften, und erhalten lassen wollen. Und dass diese Könige nicht so genau wissen wie sie dass anstellen sollen, einerseits sind Ausländer verhasste geduldete, andererseits brauchen die Könige ihre Bediensteten, und Leute die sich für keine Arbeit zu gut oder zu schade sind.
Denn Königen steht dann 3x im Jahr Urlaub, ( vereisen und es sich gut gehen lassen ) Die Bediensteten verbringen ihre Ferien auf der Couch in Wohnzimmer, aber Hauptsache in Österreich, wo‘s ja angeblich alle so gut geht. Wenn ich ehrlich bin, hab ich dass Gefühl dass es in Wirklichkeit nur euch Königen gut geht…

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zlachers (8.031 Kommentare)
am 07.05.2024 15:52

Deshalb heißt es hier auch; ob OÖ attraktiv wird für ausländische Fachkräfte, weil egal wer da kommt mit egal welcher Fachkraft wird er oder sie trotzdem der Ewige Ausländer hier bleiben, und wird euch Königen niemals das Wasser reichen können.

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Utopia (2.683 Kommentare)
am 07.05.2024 08:19

Österreich soll seinen eigenen Bürger eine ordentliche Bildung zukommen lassen. Es ist moralisch nicht zu rechtfertigen, den anderen Ländern die teure Bildung aufzubürden, um dann die fertigen Fachkräfte abzuwerben.
Unser Schulsystem funktioniert, als wolle man immer noch die Jungen drillen, damit sie gefügig als Kanonenfutter unserem Kaiser dienen können. Es wird Zeit, dass wir das Schulsystem auf Anforderungen von heute umstellen.

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Natscho (4.503 Kommentare)
am 06.05.2024 21:29

Vl in dem man Fachkräfte nicht zum Gaidium der FPÖ gängelt?

warum werden Termine für die Staatsbürgerschaft z.B: um Mitternacht freigeschaltet und sind nach 10 Minuten Vergeben?

warum ist kein Personal für Visa da, weswegen man erst am letzten Drücker und auf gut Glück sich zur Behörde setzen muss?

Warum werden ausländische Qualifikationen und Berufserfahrung nicht oder nur mangelhaft anerkannt?

Warum sind die Englischkenntnisse im öffentlichen Bereich so mangelhaft?

und und und

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Zaungast_17 (26.411 Kommentare)
am 06.05.2024 19:32

Wie wärs mit einer Bildungsoffensive für die Leute die schon in Österreich leben? Oder ist das aus irgendwelchen (schier unerklärlichen) Gründen 😉 nicht machbar?

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zlachers (8.031 Kommentare)
am 06.05.2024 20:27

Wahrscheinlich nicht machbar. Fachkräfte haben schon vom vornherein einen anderen Lebenswandel und Lebenslauf gehabt, Kommen aus besseren familiären Verhältnissen, wo die Eltern auch schon Berufsschule, Studium und sowas hatten. Und die die schon hier leben, sind andere Kaliber, die meisten oder sicher genug davon wahrscheinlich gar nicht mehr lernfähig, ( weil sie das nie müssten) oder in der Gebäudereinigungs Branche, Baustelle usw. tätig.

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zlachers (8.031 Kommentare)
am 06.05.2024 20:28

Aber auch nur als hilfsbereiter, und keine Fachkräfte dazu hatten sie seit ihrer Geburt zu wenig Glück gehabt.

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zlachers (8.031 Kommentare)
am 06.05.2024 20:35

Und in Verkauf, bei Spar, Billa, New Yorker, usw. dafür brauchen sie keine Schule, geht zum anlernen, und kosten viel weniger als gelernte VerkäuferInnen, heutzutage ist das eh überall so üblich.

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zlachers (8.031 Kommentare)
am 06.05.2024 20:45

Und Fachkräfte wollen nicht unbedingt nach Österreich sie müssen gebeten werden, und wollen natürlich auch besser bezahlt, versichert, und versorgt werden als in ihren Land. Erst dann kommen sie.

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Natscho (4.503 Kommentare)
am 06.05.2024 21:31

wenn du eine Fachkraft nicht 20 Jahre Ausbilden und großziehen musst, spart sich Österreich einen Haufen Geld.
zudem bekommen wir zu wenige Kinder.

wenn wir uns überdurchschnittliche Pensionen und Gesundheitsleistungen weiterhin leisten wollen, brauchen wir qualifizierte Migration

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