Sozialpartner nennen ihre gemeinsamen Ziele
ALPBACH. Demonstrierte Einigkeit beim Forum Alpbach.
Österreichs Sozialpartnerschaft stehe für Konfliktlösungen durch Kooperation. Darüber zeigten sich gestern beim Forum Alpach die Präsidenten von Wirtschafts- und Arbeiterkammer, ÖGB und Landwirtschaftskammer demonstrativ einig. "Nicht alles, was wir machen, machen wir deppert. Wir machen sehr viel vernünftig", sagte WKO-Präsident Christioph Leitl bei der Präsentation der gemeinsamen Schwerpunkte.
Die Wirtschaftskammer brachte im 23-seitigen Sozialpartner-Papier den Bereich Investitionen ein. Erster Punkt ist hier der Ruf nach einer Investition von bis zu zehn Milliarden Euro in flächendeckendes Hochleistungsinternet.
Die Sozialpartner fordern weiters mehr Planungssicherheit für Großprojekte und nennen als Beispiel den Linzer Westring und die dritte Piste für den Flughafen Wien. Die Genehmigungsverfahren müssten praxistauglicher werden.
AK-Präsident Rudolf Kaske und ÖGB-Chef Erich Folgar sprachen über den Wandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung. Es gelte, möglichst viele Menschen mitzunehmen, was mehr Investitionen in Bildung und Fortbildung erfordere.
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