Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

FSME-Auffrischung nicht vergessen!

BEZAHLTE ANZEIGE
Bild: Apothekerkammer

Durch die Corona-Pandemie sind in den vergangenen Jahren viele wichtige Impfungen vernachlässigt worden. Dazu zählt auch die FSME-Impfung.

Schließlich handelt es sich bei dieser Impfung um den einzigen effektiven Schutz vor einer Infektion mit dem FSME-Virus. „Wir Apothekerinnen und Apotheker informieren im persönlichen Gespräch gern ausführlich über die Schutzimpfung - von der Grundimmunisierung bis hin zu nötigen Auffrischungsimpfungen“, erklärt Mag. pharm. Thomas Veitschegger, Präsident der Apothekerkammer Oberösterreich. 

Damit grundimmunisierte Menschen vor dem FSME-Virus geschützt sind, ist eine regelmäßige Auffrischungsimpfung alle fünf Jahre beziehungsweise ab dem 60. Lebensjahr alle drei Jahre notwendig. „Sorgen Sie daher rechtzeitig für einen ausreichenden Impfschutz! Zecken werden bereits bei niedrigen Plusgraden aktiv. Eine Ansteckung mit dem FSME-Virus durch eine infizierte Zecke ist somit während der gesamten wärmeren Jahreszeit möglich“, warnt Veitschegger.

FSME-Impfaktion in Apotheken 

Der FSME-Impfstoff wird derzeit im Rahmen einer Impfaktion der österreichischen Apotheken vergünstigt angeboten. Diese läuft noch bis zum 31. August 2023. Wer nicht genau weiß, wann die nächste Auffrischungsimpfung fällig ist, kann einfach mit dem Impfpass in die nächste Apotheke um‘s Eck kommen und den Impfstatus überprüfen lassen!

Zecken sofort und richtig entfernen

Und wenn eine Zecke „zugeschlagen“ hat: Auch nach einem Zeckenstich führt der erste Weg viele Menschen in die Apotheke. Zunächst hinterfragen wir Apotheker:innen, ob ein ausreichender Impfschutz vorliegt. Darüber hinaus geben Apothekerinnen und Apotheker Tipps, wie eine Zecke entfernt werden sollte. Apothekerkammer-Oberösterreich-Vizepräsidentin Mag. pharm. Monika Aichberger hat alle notwendigen Informationen: „Idealerweise erfolgt die Entfernung der Zecke mit einer feinen, spitzen Pinzette knapp über der Haut durch langsames und gleichmäßiges Herausziehen des Tieres – ohne es zu drehen oder zu quetschen. Wird die Zecke gequetscht, können Krankheitserreger vermehrt in die Wunde gelangen und die Gefahr einer Infektion steigt. Außerdem gilt es, auf Öl, Klebstoff, Alkohol oder andere gut gemeinte Hausmittel zu verzichten. Wichtig ist auch, die Einstichstelle nach der Entfernung der Zecke mit Wunddesinfektionsmittel zu behandeln“, so die Apothekerin.

Bakterielle Infektion durch Borreliose 

Auch im Hinblick auf Borreliose – eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Zeckenstiche übertragen wird – ist die sofortige Entfernung von Zecken extrem wichtig. Je länger die „Blutmahzleit“ einer Zecke dauert, desto größer ist die Gefahr einer Infektion. Eine flächige und häufig kreisförmige Hautrötung sowie grippeähnliche Symptome können auf eine Borreliose hinweisen. In diesem Fall müssen Betroffene umgehend eine Ärztin bzw. einen Arzt aufsuchen. Die Erkrankung wird mit einer mehrwöchigen Antibiotikaabgabe behandelt – je früher, desto besser. Oberösterreichs Apothekerinnen und Apotheker empfehlen daher, nach Aktivitäten im Freien die Haut nach Zecken zu untersuchen und im Fall des Falles die Zecke sofort und fachgerecht zu entfernen.

Österreichische Apothekerkammer
Apotheken: Verlässliche Säule der Gesundheitsversorgung
Arzneimittel nach Maß aus der Apotheke ums Eck
75 Jahre Apothekerkammer
FSME-Auffrischung nicht vergessen!
Wanderapotheke: Was gehört in den Rucksack?
Mit Oberösterreichs Apotheker:innen gut durch die Wechseljahre
Kontakt
Österreichische Apothekerkammer
Landesgeschäftsstelle Oberösterreich
Marienstraße 10a, TOP 1/5
4020 Linz
Tel.: +43 732 770350
E-Mail: ooe@apothekerkammer.at
Web: www.apothekerkammer.at

 

Apothekentipps