Stecher vermisste die Cleverness
RAMSAU. Nordische Kombination: Rehrl blieb nach Rang zwei hinter seinen Möglichkeiten.
Mit fünf Top-Ten-Platzierungen, darunter der zweite Platz von Franz-Josef Rehrl am Samstag, konnten Österreichs Nordische Kombinierer eigentlich ein positives Fazit nach den beiden Weltcupbewerben in der Ramsau ziehen. Eigentlich, weil dem Sportlichen Leiter Mario Stecher gestern das taktische Verhalten nicht gefallen hatte.
Der Halbzeit-Dritte Rehrl hatte auf einer aufgeweichten Loipe eine Menge Führungsarbeit in der neunköpfigen Spitzengruppe übernommen. Bei der entscheidenden Attacke auf dem letzten Anstieg konnten der Lokalmatador und Mario Seidl jedoch nicht mit, trudelten erst als Neunter und Achter im Ziel ein.
Diese Renneinteilung sei zwar mutig, jedoch wenig zielführend gewesen. "Da gibt es einiges zu verbessern. Wenn man sich so stark fühlt und an der Spitze läuft, muss man das auch durchziehen können, sonst muss man sich taktischerweise weiter hinten halten und Kraft sparen", sagte Stecher, der nichtsdestoweniger die "super Leistungen" lobte. "Das war ein lässiges Wochenende." Insbesondere für Rehrl. Der Schladminger hatte am Samstag über das "schönste Weihnachtsgeschenk" gejubelt, das er sich selbst je gemacht habe.
Die norwegischen Festspiele gingen indes ungebremst weiter: Jarl Magnus Riiber und Jørgen Gråbak fuhren den vierten und fünften norwegischen Weltcupsieg in Serie ein.
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