Wie sich die Black Wings wieder ins Spiel brachten
LINZ. Wie die Black Wings vom Liga-Schlusslicht zum Play-off-Anwärter wurden.
Die ICE Hockey League 2020/21 geht in ihre heiße Phase, das Ringen um die noch offenen drei Play-off-Tickets ist gnadenlos. Die Steinbach Black Wings 1992, die gestern bei Druckbeginn dieser Ausgabe in Innsbruck zu Gast waren, haben in den vergangenen Wochen Selbstvertrauen getankt. Mit sechs Siegen in den jüngsten sieben Matches haben sich die Linzer vom abgeschlagenen Schlusslicht zu einem "Player" in aussichtsreicher Position gemausert. Das war auch einigen Kaderveränderungen geschuldet. Josh Roach gab der Defensive – aus dem Ruhestand kommend – Halt und belebte als Scharfschütze von der blauen Linie auch die Offensive, in der nicht mehr alles mit der Einser-Garnitur (Lebler, Hytönen, Umicevic) steht und fällt.
Die Black Wings sind jetzt stabiler und schwerer auszurechnen, das ist sicherlich ein Verdienst von Coach Dan Ceman. Dessen glückloser Vorgänger Pierre Beaulieu hatte diese Möglichkeiten, auf dem Transfermarkt nachzujustieren, nicht. Das sei zu seiner Verteidigung erwähnt.
Seit Ceman im Amt ist, kamen fünf Neue: Roach, Zusevics, Yan, Meija und Karppinen. Für einen "Altstar" wie Andrew Kozek war dann auf einmal kein Platz mehr im Kader. Der 34-jährige Kanadier ist aber auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber fündig geworden. Ab sofort stürmt er für den deutschen Zweitligisten Ravensburg.
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