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EM-Qualifikation: Eine lösbare, aber brisante Aufgabe

03. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Eine lösbare, aber brisante Aufgabe
Gut gelaunt: ÖFB-Teamchef Franco Foda (li.) und Marko Arnautovic Bild: gepa

DUBLIN. Österreich trifft in der EM-Quali auf Israel mit Teamchef Herzog Weitere Gegner sind Polen, Slowenien, Mazedonien und Lettland.

Die Würfel sind gefallen. Österreichs Fußball-Nationalteam trifft in der Qualifikation für die EM 2020 auf Gruppenfavorit Polen, Israel, Slowenien, Mazedonien und Lettland. Die rot-weiß-rote Equipe muss Erster oder Zweiter werden, um ein Ticket zu lösen. "Das ist eine spannende, ausgeglichene Konstellation. Es wird kein leichtes Unterfangen, aber es ist machbar", sagte ÖFB-Teamchef Franco Foda. Vor allem das Kräftemessen mit Israels Auswahl, in deren Reihen mit Andreas Herzog (Teamchef), Willi Ruttensteiner (Sportdirektor), Klaus Lindenberger (Tormanntrainer) und Heinz Hochhauser (Scout) gleich vier Österreicher stehen, birgt jede Menge Brisanz.

"Eine lustige Geschichte"

"Solche Geschichten schreibt nur der Fußball", lächelte Foda. Auch Herzog, der mit 103 Länderspielen Österreichs Rekordinternationaler ist und im Oktober 2017 ordentlich angebissen war, dass nicht er, sondern Foda ÖFB-Teamchef wurde, zeigt sich gut gelaunt.

Rachegelüste sind seinen Worten (aktuell) nicht zu entnehmen. "Ich freue mich, dass wir gegeneinander spielen. Es ist eine lustige Geschichte, aber wenn es zu den Spielen kommt, wird der nötige Ernst dabei sein. Österreich ist Favorit und von der individuellen Klasse besser als wir. Aber wir haben eine Mannschaft, die jedem Gegner gefährlich werden kann", sagte der 50-jährige Wiener.

Ruttensteiner verriet, dass Lindenberger die ersten drei Mannschaften der Gruppe (Polen, Österreich, Israel) vor der Auslosung getippt hatte. "Er muss es irgendwie gespürt haben", sagte der 56-Jährige aus Wolfern. "Wir werden alles unternehmen, um die Mannschaft von Franco Foda zu ärgern. Aber es wird sicher ein komisches Gefühl, wenn wir gegen Österreich spielen", fügte Ruttensteiner hinzu. Und: "Die Emotionen, die ich kurz nach dem Abschied vom ÖFB hatte, sind nicht mehr so stark, aber ich bleibe ja Österreicher und drückte der Mannschaft sonst in jedem Spiel die Daumen."

Wiedersehen mit Brzeczek

Im Idealfall sollten also Österreich und Israel zur EURO fahren. Doch die Polen, bei denen der ehemalige LASK-, FC Tirol-, FC Kärnten- und Sturm-Graz-Mittelfeldspieler Jerzy Brzeczek das Trainerzepter schwingt, werden das zu verhindern versuchen.

Hätten übrigens die Polen mit ihrem stürmischen Bayern-Superstar Robert Lewandowski nicht am letzten Gruppenspieltag der Nations League einen Punkt in Portugal (1:1) erobert, müsste Österreich jetzt gegen die Deutschen spielen. Die DFB-Elf bekommt es in ihrem "Pool" u. a. mit den Niederlanden, Nordirland und Weißrussland zu tun.

Österreich bleiben nicht nur die Deutschen erspart, sondern auch Kaliber wie Weltmeister Frankreich, Spanien, England, Italien oder Portugal. Trotzdem: Die Rivalen aus den "schwächeren" Töpfen sind nicht zu unterschätzen. Spiele in Slowenien, Mazedonien und auch Lettland können durchaus unangenehm werden. "Die Zeiten, in denen es leichte Gegner gab, sind vorbei", weiß Foda. Bei den Slowenen, die im März Österreich 0:3 unterlagen, sitzt mit Matjaz Kek (vormals GAK) ebenfalls ein alter Bekannter aus der Bundesliga auf der Bank. (alex)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 03.12.2018 09:57

Gut, dass der "Herzerl" es nicht geworden ist. Da hätte sich nur die Wiener Freunderlwirtschaft durchgesetzt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.12.2018 09:14

Da seh ich die glorreiche Ö-Mannschaft schon auf Platz drei.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 03.12.2018 05:16

Solange „ich kaufe dein Leben“ im Team spielt geht es aber so was vom am Arsch vorbei .... so eine charakterlose Person hat in einem TEAM NICHTS verloren 🤮🤮🤮🤮

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