LASK-Trainer Glasner: "Für uns ist jedes Europacupspiel ein Highlight"
Europa League: Trotz des 4:0-Vorsprungs aus dem Hinspiel nehmen die Athletiker das Zweitrundenrückspiel gegen Lillestrøm (18.30 Uhr) nicht auf die leichte Schulter
"Angenehm ist es hier", sagte LASK-Kapitän Gernot Trauner bei der Ankunft in Oslo. "Zehn Grad kühler als daheim." Die Reise nach Norwegen zum heutigen Zweitrundenrückspiel der Fußball-Europa-League gegen Lillestrøm (18.30 Uhr, LT1) ist nur eine willkommene Abwechslung, was die Temperatur betrifft – auf dem Feld soll man nichts davon sehen, dass die Athletiker einen 4:0-Vorsprung im Gepäck haben.
Mit Rückenwind kam der LASK an – nicht nur sportlich wegen des Hinspielergebnisses, sondern auch im Wortsinn: Um 16.16 Uhr, neun Minuten früher als geplant, landete der schwarz-weiße Charterflieger auf dem Osloer Flughafen Gardermoen. Der LASK-Bus, der schon am Montag Fahrt aufgenommen hatte und am Mittwoch in Norwegen ankam, holte die Spieler ab und brachte sie ins 15 Kilometer entfernte Lillestrøm, wo Trainer Oliver Glasner um 19 Uhr das Abschlusstraining anpfiff.
Entspannt war die Stimmung, was nicht am Whirlpool lag, der in einer Tribünen-Ecke das Åråsen-Stadions steht. Dass heute beim Anpfiff die notwendige Anspannung fehlt, kann sich Glasner nicht vorstellen. "Für uns ist jedes Europacupspiel ein Highlight." Es gebiete der Respekt vor dem Gegner, dass man die Aufgabe bestmöglich absolviere.
Lillestrøm ist nicht Salzburg
Wenn das erfüllt wird, sind alle Warnungen ohnehin hinfällig. "Wir haben gegen Salzburg gesehen, dass man in einer Halbzeit drei Tore kassieren kann", sagte Abwehrchef Trauner zwar in Erinnerung an die erste Hälfte beim 1:3 in Salzburg – doch Lillestrøm ist nicht Salzburg und hat auch keinen Tom Lund mehr: Eine Statue des LSK-Torjägers zwischen 1967 und 1982 steht vor dem Stadion.
Beim Take-off in Linz war der LASK auf dem Flugfeld noch "gegrillt" worden – heute wollen die Athletiker nicht nur den Vorsprung cool nach Hause bringen, sondern sich auch für die Bundesliga-Aufgabe am Sonntag gegen St. Pölten warm schießen.
Auf Tour mit dem LASK
Lillestrøm. 300 LASK-Fans werden heute im Åråsen-Stadion beim ersten Europacup-Auswärtsspiel der Athletiker seit dem 0:2 bei Steaua Bukarest vor 19 Jahren dabei sein. Der Weg vom Bahnhof zur Arena ist gesäumt von vielen Restaurants und Bars, wo die Anhänger vor dem Anpfiff Kraft tanken können. Platzprobleme gibt es keine: Gestern Nachmittag war in der 14.000-Einwohner-Stadt fast nichts los.
Einige Fans nahm der LASK im mit 73 Insassen nicht ganz vollen Charterflieger mit: Freunde, VIPs und Sponsoren flogen mit der Mannschaft. Sie wurden im Gegensatz zu den Spielern in Oslo untergebracht, wo sie den Tag mit einem Abendessen ausklingen ließen.
Ebenso nur als Zuschauer dabei sind die nicht einsatzfähigen Dogan Erdogan, João Victor, Philipp Wiesinger, Oh In-pyo und David Bumberger sowie Talent Philipp Schmiedl. Unter dem Klubmotto „Gemeinsam sind wir LASK“ dürfen auch sie Europacupluft schnuppern.
Die Europa-Reise soll aber morgen nicht zu Ende sein. In der dritten Runde würde wohl Besiktas Istanbul warten, das heute ein 2:0 zu Hause gegen B36 Tórshavn verteidigt. Das Hinspiel in einer Woche würde in der Türkei stattfinden. Bei diesem Highlight wäre die LASK-Reisegruppe wahrscheinlich noch viel größer.
Einmalige Aufholjagd
1 Klub verspielte in der Europacupgeschichte bisher ein 4:0 aus dem Heimspiel: Paris Saint Germain. Im Achtelfinale der Champions League 2016/17 zog der FC Barcelona mit einem 6:1 zu Hause in die nächste Runde ein. Zur Pause stand es damals 2:0 für die Katalanen, bis zur 88. Minute 3:1. Zwei Tore des damaligen Barça-Spielers Neymar und der Treffer von Sergi Roberto in der 95. Minute machten die größte Europacup-Aufholjagd perfekt.
Heli (Helmut) der ewige Suderant.
Hoch lebe der LASK.
Warum wird das Spiel nicht vom ORF gezeigt, der die Rechte auch für EC-Qualispiele hat?
PS: Das Hinspiel auf LT1 war sehr gut anzuschauen, mit ORF-reifer Moderation. Aber LT1 hat eine nur geringe technische Reichweite.
Der ORF hat dem LASK für die Übertragung angeblich 30.000 Euro geboten. Das war dem LASK-Vorstand zu wenig.
Worauf sie sich mit LT1 zusammengetan haben.
Schon wieder so viele Verletzte beim LASK ??? Und dann noch einen Supergoaöli abggegeben , wenn das nur gutgeht ?
du bist so süß.
Herr beisser , sie sind eh so gscheid ,warum hat der LASK den Dosen nicht gezeigt wo der Barthel den Most holt ????
Gib’s auf. Lass es einfach gut sein.
Jetzt steht’s sogar 2:0. Du hast es zur Zeit echt nicht leicht. Kopf hoch mein Freund
schnell Heli, das Gegentor zum (in Summe) 6:1 ist DEINE Chance! Beeil dich
Ist doch gut, wenns der ORF nicht bringt, dann erspart man sich die Glanzkommentare von Herrn Bacher.....
Dafür gibt es auf LT1 den Fränkiiiiie!!!
Das ist für den Zuseher schon Strafe genug.
Aber: Der LASK führt 1:0!
Vom fränkie könnte der schneckerl viel lernen......
Sorry, aber ich halte beide nicht aus...
orf .. das allerletzte in diesem land ..inkompetent , parteiisch und überheblich ..pfui... gott sei dank gibt es dot in zukunft keins sportübertragungen mehr
ja, hat mich auch gestern geärgert. wie wenn der LASK gar nicht spielt !
(war aber vor einer Woche auch bereits so)
Auf geht's Buam ! Zeigt den Wikingern wo der Barthel den Most holt. Schon alleine der Freunde vom Küniglberg wegen. Während diese gestern einerseits Werbung für die Übertragung des Admiraspiels machten (völlig zurecht), wurde andererseits das Antreten des LASK mit keiner einzigen Silbe erwähnt. Zumindest ein schlichtes
"Zur gleichen Zeit gastiert der LASK in Lilleström" hätte man der Programmankündigung anhängen können.
Aber dann wäre den Herrschaften vom ORF ((Ordentliches Rapid Fernsehen) vermutlich ein Stein aus der Krone gefallen. Schämt euch !
Könnte auch mit der Übertragung auf LT1 zu tun haben ...
Der große ORF ist eifersüchtig auf den kleinen LT1 und "bestraft" uns mit Ignoranz.
Bist du mir genehm, berichte ich über dich. Bist du mir aber nicht genehm, ignoriere ich dich einfach.
Versteht man darunter etwa einen "Öffentlich-rechtlichen-Rundfunk" ?
Lauter wappler beim vom staatsbürger gezwungener maßen gesponsert. Auch wieder wo die blauen grosse klappe hatten
Sender
Lask ist und bleibt Provinz. Und da ist der ORF noch nicht vom hohen Ross runtergestiegen. Hätte ein Wiener Verein gespielt, ORF 1 würde brennen.
So wird man wenigstens von den unseligen Kommentatoren dieses Rotfunks verschont.
Womöglich wird als ganz besonderes Zuckerl für die Kundschaft das Abschiedsspiel von Steffen Hofmann noch mehrmals gebracht. Zuzutrauen wär es ihnen.