Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wechsel perfekt: Auch Neymar spielt künftig in Saudi-Arabien

Von nachrichten.at/apa, 15. August 2023, 19:23 Uhr
Neymar
Der brasilianische Fußballstar Neymar wechselt in die Wüste. Bild: FRANCK FIFE (AFP)

RIAD. Die Fußballliga in Saudi-Arabien ist um eine weitere Attraktion reicher: Der Wechsel des brasilianischen Offensivstars Neymar von Frankreichs Serienmeister Paris Saint-Germain zu Al-Hilal ist perfekt.

In einem 70-sekündigen Videoclip des saudischen Clubs verkündete der 31-Jährige am Dienstag: "Ich bin hier in Saudi-Arabien. Ich bin in Hilal." Auch PSG bestätigte den Wechsel und nannte Neymar eine "Vereinslegende". Neymar unterschrieb einen Vertrag für zwei Spielzeiten mit der Option auf Verlängerung um eine weitere Saison, teilte Al-Hilal am Abend mit. Die Unterzeichnung fand im noblen Hotel Four Seasons George V. in Paris statt. Der Brasilianer könnte am kommenden Samstag im Spiel gegen Al-Fayha erstmals für seinen neuen Verein auflaufen.

Neymar folgt damit Cristiano Ronaldo, Karim Benzema, Sadio Mane und anderen Stars in die Saudi Pro League, die den Transfermarkt in diesem Sommer mit massiven Investitionen maßgeblich beeinflusst. Beim enttäuschenden 0:0 zum Saisonstart gegen den FC Lorient war Neymar schon nicht mehr im PSG-Kader gestanden.

Laut des von Saudi-Arabien finanzierten Nachrichtenkanals Al-Arabija soll PSG eine Ablöse von 90 Millionen Euro erhalten, Neymars Jahresverdienst sei mit 100 Millionen Euro sogar noch höher. Neymar war 2017 vom FC Barcelona für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro nach Paris gewechselt. Richtig glücklich wurde der exzentrische Profi bei PSG aber nie. Sportlich verpasste er mit dem Club das selbst gesteckte Ziel Champions-League-Sieg, und mit den Fans gab es Ärger. Anfang Mai hatten sich dutzende Anhänger zu Neymars Luxus-Anwesen begeben und lautstark "Neymar raus!" geschrien.

Bildergalerie: Fußball: Die Star-Transfers nach Saudi-Arabien

Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo (Foto: PATRICIA DE MELO MOREIRA (AFP)) Bild 1/20
Galerie ansehen

PSG will Neuanfang

Das britische Portal "The Independent" berichtete am Montag, dass Neymar seine Karriere eigentlich in Europa habe fortsetzen wollen. Neben Manchester United, Real Madrid, Chelsea und Manchester City soll der 31-Jährige auch Bayern München angeboten worden sein. Ablösesumme und Gehalt habe keiner der genannten Clubs stemmen wollen. Interesse an einer Verpflichtung Neymars bestand laut des Berichts nur beim FC Barcelona, wo Neymar bereits von 2013 bis 2017 spielte.

Bei PSG war Neymar nicht mehr erwünscht. Trainer Luis Enrique und Sportdirektor Luis Campos wollen einen Neuanfang - ohne den in die USA gewechselten Lionel Messi und ohne Neymar. Ob auch der dritte Superstar Kylian Mbappe in diesem Sommer den Club verlässt, ist offen. Al-Hilal soll zuletzt auch an einer Verpflichtung des WM-Torschützenkönigs interessiert gewesen sein und dafür eine Rekordablöse von 300 Millionen Euro geboten haben. Doch der 24-Jährige soll abgewunken haben.

Diese Stars warten bereits in der Wüste

Neymar erlag dagegen dem Lockruf des Geldes. Genau wie Ronaldo, der im vergangenen Winter als erster Fußballstar in den Wüstenstaat gewechselt war, setzt nun auch Neymar seine Karriere in der sportlich nach wie vor eher unbedeutenden Liga fort. Al-Hilal hatte in diesem Sommer schon für Malcom (rund 60 Millionen Euro), Ruben Neves (55 Millionen), Sergej Milinkovic-Savic (40 Millionen) und Kalidou Koulibaly (23 Millionen) hohe Ablösesummen bezahlt. In Saudi-Arabien trifft Neymar auch auf den früheren Bayern-Profi Sadio Mane, Real Madrids Ex-Torjäger Karim Benzema und Liverpools langjährigen Kapitän Jordan Henderson. Auch Salzburgs Ex-Coach Matthias Jaissle unterschrieb dort bei Al-Ahli einen Vertrag.

Kritiker sehen die massiven Investitionen in den Profifußball und in andere Sportarten als Versuch einer Imagepolitur auf dem Rücken des Spitzensports. Es gibt zahlreiche Kritik an der Menschenrechtssituation in Saudi-Arabien.

mehr aus Fußball International

Sasa Kalajdzic muss Eintracht Frankfurt verlassen

Thomas Tuchel klärt auf: "Das war die Basis, doch noch einmal über eine 180-Grad-Wende nachzudenken"

ÖFB-Gegner Frankreich gab 25-Mann-Kader für EM 2024 bekannt

Frauen-Fußball-WM 2027 in Brasilien: "Werden die beste WM liefern"

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
westham18 (4.530 Kommentare)
am 15.08.2023 20:05

Geld stinkt nicht…..😉

lädt ...
melden
antworten
HumanBeing (1.806 Kommentare)
am 15.08.2023 21:12

Habgier aber schon?

Wenn einer in die Wüste geht für NUR Geld, dann hat er alle sportlichen Ziele verraten.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen