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Pensionen sollen 2024 um etwa 9,7 Prozent steigen

Von nachrichten.at/apa, 18. August 2023, 10:23 Uhr
Senioren im Kindergarten: "Eine Win-win-Situation"
Neben Pensionen steigen auch Sozial- und Familienleistungen. Bild: colourbox.de

WIEN. Um 9,7 Prozent steigen werden jedenfalls auch die Sozial- und Familienleistungen mit erstem Jänner 2024.

Die Pensionen sollen im kommenden Jahr um rund 9,7 Prozent steigen. Das ergibt sich aus der Durchschnittsinflation der letzten zwölf Monate. Diese beinhaltet für Juli 2023 den vorläufigen Wert, die endgültige Inflationsanpassung kann sich daher noch ändern. Grundlage bildet die durchschnittliche Steigerung des Verbraucherpreisindex. Die Berechnung des Richtwerts erfolgt durch das Sozialministerium auf Basis der von Statistik Austria am Freitag verlautbarten Inflationsraten.

Verwendet wird zur Berechnung das arithmetische Mittel der von der Statistik Austria veröffentlichten zwölf Jahresinflationsraten. So ergibt sich der Wert von 9,7 Prozent, der aufgrund der Teuerung deutlich höher ist als die 5,8 Prozent von August 2021 bis Juli 2022. Zuletzt sank die Inflation ständig, für Juli betrug sie sieben Prozent, im Juni acht und im Mai 8,9 Prozent. Letztmals über zehn Prozent lag sie im Februar mit 10,9, der höchste Wert wurde im Jänner mit 11,2 verzeichnet.

Bald Regierungsgespräche

Zur Erhöhung der Pensionen werde es in den kommenden Wochen noch Gespräche in der Regierung geben, kündigte Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) am Freitag an. Die Kosten für eine Erhöhung um den gesetzlichen Anpassungsfaktor von 9,7 Prozent würden nach Berechnungen des Sozialministeriums rund 5,3 Milliarden Euro betragen (ohne Beamtenpensionen).

Für Pensionistenvertreter ist klar: "Dieser Wert steht außer Streit, Reduktionen oder Gegenrechnungen diverser Einmalzahlungen kommen nicht in Frage", so Seniorenratsvorsitzender Peter Kostelka in einer Aussendung. Neben dem vollen Anpassungswert fordern Kostelka und die Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec die Abgeltung des Kaufkraftverlustes der vergangenen beiden Jahren und die dauerhafte Abschaffung der Aliquotierung je nach Pensionsantrittsmonat.

Welche Familienleistungen angepasst werden

Um 9,7 Prozent steigen werden jedenfalls die Sozial- und Familienleistungen mit erstem Jänner 2024. "Die automatische Valorisierung der Sozial- und Familienleistungen ist ein Meilenstein. Mit der Erhöhung sichern wir besonders die Familien mit geringen Einkommen finanziell ab", betont Rauch. Nach Berechnungen des Sozialministeriums liegen die Kosten des Bundes dafür bei rund 665 Millionen Euro. Die sogenannte "Valorisierung" betrifft Familienbeihilfe, Kinderabsetzbetrag und Mehrkindzuschlag, Kinderbetreuungsgeld und Familienzeitbonus, Kranken-, Rehabilitations- und Wiedereingliederungsgeld, Umschulungsgeld sowie Studienbeihilfe und Schülerbeihilfe.

Bestehen bleiben im kommenden Jahr Leistungen aus dem bereits beschlossenen "Paket gegen Kinderarmut": Alle Bezieher und Bezieherinnen von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Sozialhilfe und Ausgleichszulage sowie Alleinverdiener und Alleinverdienerinnen mit einem Monatseinkommen bis 2000 Euro brutto erhalten 60 Euro pro Kind und Monat befristet bis Ende 2024.

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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
azways (5.856 Kommentare)
am 21.08.2023 08:09

Die Jungen übersehen völlig, dass das Paradies, in dem sie leben (Work-Life-Balance) von den jetztigen Pensionisten in 50 und später 45 Stunden Wochen geschaffen wurde.

Nebenbei haben Sie noch Häuser gebaut und Wohnungen gekauft. Und es war nichts geschenkt. Die Zinsen lagen oft bei über 15%.

Also Junge: Nicht jammern sondern arbeiten, arbeiten, arbeiten, arbeiten, ..........

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Utopia (2.678 Kommentare)
am 19.08.2023 15:28

Alle Menschen die in Österreich leben aber nicht arbeiten können oder nicht dürfen werden vom Staat erhalten. Kinder dürfen nicht arbeiten, warum bekommen die keine soziale Unterstützung, welche wenigstens ausreicht das Minimum an Kosten zu decken? Sind unsere Kinder weniger wert als der Rest der Menschen? Die Kinder von heute werden eines Tages die Alten mit saftigen Beiträgen erhalten.
Sage mir keiner, es gibt Familienbeihilfe. Im Vergleich zu den Kosten kann man das höchstens als Lercherlschas bezeichnen.
Was kostet ein Kind in einer staatlichen Einrichtung? Das ist der Betrag den die Eltern erbringen. Warum wird das in der Pension nicht berücksichtigt?

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Maxi-milian (685 Kommentare)
am 19.08.2023 09:44

Freue mich schon sehr auf meine Pensionierung in ein paar Jahren. Das scheint der Eintritt ins Paradies zu werden.
Aber im Ernst: Unsere Gesellschaft leistet sich mehr als sie sich leisten kann. Der Anteil der Sozialausgaben wird immer höher. Sozialausgaben sind aber keine Investition in die Zukunft. Schon mittelfristig werden wir uns deshalb nicht einmal das aktuelle Niveau unseres Sozialstaates leisten können und schon gar nicht immer höhere Leistungen.
Man sollte nicht mehr verteilen als man hat. Das ist nicht fair. Zukünftige Generationen zahlen die Zeche. Die Seniorenvertreter fallen aus meiner Sicht immer wieder als besonders maßlos auf.

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sagenhaft (2.128 Kommentare)
am 20.08.2023 09:00

Solange es Beamte gibt die selbst 20 Jahre nach der Aenderung des Systems mit 80% des Letztbezugs in Pension gehen koennen und nicht wie die Oesterreicher maximal 2600 Euro Netto bekommen muesste die Pensionserhoehung ueber der Inflationsrate liegen um diesen Abstand zu verkleinern weil die durchschnittliche ASVG Pension ist unter 1500 Euro und die durchschnittliche Beamtenpension ist etwa 3500 Euro. In der Pension braucht aber niemand mehr Geld

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Postfuchs (195 Kommentare)
am 19.08.2023 09:37

Hr oder Fr.Sagenhaft....Vor ca.15 Jahren wurden die Beamtenpensionen auf Asvg umgestellt.80% gabs auch ca. vor 15 Jahren zum letzten mal.Fakt ist bis 2028 wird die Lebensarbeitszeit vom ersten bis zum letzten Tag durchgerechnet.Ergibt im Durchschnitt eine Bemessungsgrundlage wie das Einkommen mit ca.43 Jahren.Abfertigung gibts auch nicht und alle Beamte zahlen seit ca.20Jahren ein Pensionsicherstellungs Beitrag.Bei einigen bis 100€ im Monat.Zuerst Schlau machen und nicht Unsinn schreiben.😩😩

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sagenhaft (2.128 Kommentare)
am 18.08.2023 19:32

Solange es noch immer Beamte gibt die mit 80% des Letztbezugs in Pension gehen koennen muss diese Ungerechtigkeit durch eine jaehrliche hoehere Pensionserhoehung der ASVG Pensionen mit einer anderen Ungerechtigkeit ausgeglichen werden.

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danadella (744 Kommentare)
am 18.08.2023 19:02

Heute eine kurze Strecke mit dem Schiff auf der Donau gefahren, fast nur Pensionisten am Schiff, alle fest konsumiert. Aber jammern.
Habe selbst keine hohe Pension, bin aber zufrieden und dankbar.

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Natscho (4.502 Kommentare)
am 18.08.2023 16:24

Und die Jungen dürfen es zahlen. Die Alten werden uns dann bei den Lohnverhandlungen im Herbst sagen, wir sollen nicht so viel Fordern

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Juni2013 (9.995 Kommentare)
am 18.08.2023 21:12

Wahlkampfkostengrenze steigt bis 2024 auf 8,6 Millionen Euro.

"Wegen der aktuell hohen Inflation gab es heuer einen deutlichen Sprung um 8,5 Prozent auf über 8 Millionen Euro."
Also eine Erhöhung um 8,5%. Wer zalt das?
Wo bleibt die Ablehnung dieser Erhöhung der Wahlkampfkostengrenze durch die NEOS, speziell von deren stv. Klubobmann und Pensionistenfreund Gerald Loaker?

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edita (3.639 Kommentare)
am 19.08.2023 13:36

Meistens sind es eh die Alten, die die Jungen finanziell noch unterstützen.
Und was machen die Jungen (ich will hier nicht verallgemeinern): Geld für Cannabis ausgeben, falls es bei uns auch legal werden sollte, jede Woche bei irgendwelchen Partys feiern….. Ich will das nicht alles verteufeln, aber das geht auch ins Geld. Vorgehende Generationen waren auch nicht so viel besser, aber so extrem wie heute war es nicht.
Viele Ältere (sie konsumieren kein Cannabis und feiern nicht jedes Wochenende) kommen mit ihrer Pension nicht über die Runden. Wenn sie zusätzlich etwas verdienen wollen, kassiert der Staat wieder einen großen Teil von dem erarbeiteten Geld.

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azways (5.856 Kommentare)
am 21.08.2023 08:16

Solange die Menschen ÖVP / FPÖ / GRÜNE wählen, geschieht ihnen ganz Recht.
Diese Parteien fördern nur die Gut- und Bestsituierten mit Milliardenzuschüssen und sorgen dafür, dass die Preise durch die Decke gehen.

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Utopia (2.678 Kommentare)
am 18.08.2023 13:58

Fairer wäre es, die Erhöhung wenigstens zur Hälfte mit einen fixen Sockelbetrag und die andere Hälfte prozentuell zu berechnen. Es genügt unseren Politikern, die sich ständig weiter öffnende Einkommensschere zu beklagen, etwas daran zu ändern halten sie nicht für notwendig.

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Gugelbua (32.024 Kommentare)
am 18.08.2023 11:58

und wieviel kassiert die „STILLE“ Progression davon❓🤔

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azways (5.856 Kommentare)
am 18.08.2023 11:13

Wer's glaubt, wird selig - Wer's nicht glaubt, kommt auch in den Himmel.

Die Meldung ist nicht einmal das (Zeitungs)Papier wert, auf der sie steht.
Nur gut, dass Zeitungen für ihre (Fake)News nicht zur Verantwortung gezogen werden können.

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Melinac (3.083 Kommentare)
am 18.08.2023 10:50

9,7 % brutto, was kommt netto raus??
Abgaben an Finanzamt und Krankenkasse!! Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein! Bei diesen Preisen, egal ob Einkauf, Medikamentengebühr, Treibstoff, ....! Was ist mit der Bearbeitung,von Pensionisten, die noch arbeiten möchten in der Pension? Geringfügig.....!!
Wird doch schon lange in den Medien geschrieben, Bundesregierung, Frau Korosec, Sozialminister.....sind dafür das die Lohnsteuer nicht zweimal auf die Pension verrechnet wird! Soviel ich mich erinnere auch ÖVP Politiker vom Land O.Ö!!🤨

Verdient sich jemand 500 dazu, wird die Pension dazu genommen, somit kommt ein höherer Betrag für die Lohnsteuer raus!

Gab es früher nicht, das hat die ÖVP eingeführt, und sollen jetzt schnell handeln, sonst werden bald Geschäfte.....zumachen müssen, da es kein Personal mehr gibt!

Billa plus ..schickt bereits Flugblätter raus, um Personal zu finden!
Genauso in KH, Küche fehlt Personal, Pflege, sogar in Labors,.....das wird noch sehr sehr ERNST!!😠

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parud2000 (128 Kommentare)
am 18.08.2023 10:43

Ach wie ich mich freue, wieder ein halbes JAHR WARTEN.

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Melinac (3.083 Kommentare)
am 18.08.2023 10:52

Der kleine muss sich zufrieden geben,lebst halt auf Sparflamme!🤔

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