Diese Regierungslogos kosten 70.000 Euro
WIEN. Der einheitliche Außenauftritt der Ministerien kostet 70.000 Euro. Das geht aus einer Anfragebeantwortung des Kanzleramts an NEOS-Mandatar Nikolaus Scherak hervor.
Ursprünglich hatte es geheißen, das Logo sei "mit hauseigenen Ressourcen entwickelt" worden - Scherak ortet deshalb nun "zumindest eine Verschleierung der Tatsachen" und einen "Marketingschmäh".
Das neue Logo der Regierung mit einer adaptierten Form der rot-weiß-roten Flagge wurde Mitte Mai der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel sei ein moderner, einheitlicher Außenauftritt sämtlicher Bundesministerien, wie in einer Aussendung des Regierungssprechers erklärt wurde. "Das Logo wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Kreativ- und dem Grafikteam des Bundeskanzleramts mit hauseigenen Ressourcen entwickelt", hieß es damals.
Nach einem Bericht der Rechercheplattform "Addendum", wonach allerdings auch ein externer Designer verdient, der schon ein ähnliches Logo für das Außenministerium unter dem damaligen Minister und heutigen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erarbeitet hatte, stellte Scherak eine parlamentarische Anfrage zu den tatsächlichen Kosten.
"Besonders ressourcenschonend"
"Währenddessen vorherige Regierungen das Vorhaben eines einheitlichen Außenauftritts nicht umgesetzt haben, ist es der neuen Bundesregierung nunmehr gelungen, ein einheitliches Corporate Design durch den Bundespressedienst ohne zusätzliche Kosten zu erarbeiten", heißt es zunächst auch in der Anfragebeantwortung selbst. Die notwendigen Anpassungen in den Ressorts sollten "besonders ressourcenschonend" vorgenommen werden, betont Kanzler Kurz in der Beantwortung.
Eine rechtlich korrekte Umsetzung sei aber unumgänglich: "Wesentlich war dabei, mit dem neuen Corporate Design nicht in das geistige Eigentum anderer einzugreifen", wird argumentiert. Daher sei nach Befassung der Finanzprokuratur mit der Agentur des Designers eine Vereinbarung abgeschlossen worden: Konkret geht es um einmalig 62.000 Euro für die Werknutzungsrechte und bis zu 8.000 Euro für "unterschiedliche Werkdienstleistung".
Die Regierung habe ursprünglich bezüglich der Kosten offensichtlich nicht alles kundgetan, ärgert sich Scherak. "Es ist unseriös, wenn man sagt, es entstehen keine Kosten", man dann aber Werknutzungsrechte bezahlen müsse. Das passe nicht mit dem Motto "Sparen im System" zusammen, das ÖVP und FPÖ so gerne bemühten.
...stellt die Rechnung für die Logos der "Sozialministerin" in Rechnung! Lasst ihr aber € 150.- übrig, von denen man - nach ihrer Aussage- leben kann. Womit hat sich die Republik diese Regierung verdient?
Wenn ich kurz nachdenke, kommt immer mehr der Eindruck, Türkis / Blau ist jetzt schon amtsmüde. Aber ein paar Denkmäler gehen sich grad noch aus.
Eine echt kreative Meisterleistung die Fahne links schief abzuschneiden, aber vielleicht hat der Graphiker ja noch hunderte andere Entwürfe vorgelegt. Normalerweise kostet sowas höchsten 10% vom genannten Betrag, wahrscheinlich hat man desshalb versucht es zu vertuschen!
Die vergoldete Grasser-Homepage lässt grüßen. Für diesen Mist genügt eine Sekretärin, die MSWord beherrscht.
Den Namen "Railjet" hat sich die ÖBB um ca. 180.000 Euro teuer (von einem bekannten Lobbyisten) "zurück gekauft".
Obwohl der Name von einem Mitarbeiter der ÖBB kreiert wurde.
Geld verschleudert wird und wurde überall...
sind ja nur 70 t€ hier, und bei der Ehrlichkeit und Auskunftfreude unserer Regierung versteckt sich sicher nichts, was uns Steuerzahler stören sollte.
Ich glaube dem Kurz einfach alles, und wenn sich die Tatsachen, die jetzt geschaffen werden, nicht mehr leugnen lassen, dann hab ich eh immer schon gewusst, dass der Kundesbanzler ein halscher Fund ist!
Immer noch besser als der Energiekreis, der Brunnen oder der Bauzaun beim KH Nord. Vor allem weil man ein neues Logo zumindest sieht...
jaja, immer alles gegeneinder aufwiegen. du hast schon verstanden das es um die logos geht und nicht ums kh????
Was interessieren uns in OÖ die Dummheiten der Wiener Landes/Stadt-Regierung? Die Dummheiten der Bundesregierung interessieren uns aber sehr wohl.
Aber in Kärnten mischt du dich schon ein!
Müssen auch OÖ Steuerzahler für das Wiener Krankenhaus Nord zahlen? Nein. Müssen auch OÖ Steuerzahler für die Hypo Alpe Adria zahlen? Ja.
Da hätte man für die Fahrschulprüfung nicht nur die türkische Übersetzung, sondern noch eine weitere Sprache finanzieren können...
Egal ist ja eh das Geld vom kleinen Mann! Dafür hat diese ÖVPFPÖ Regierung eh beim "Gewaltschutz gegen Frauen" gerade eine Million Geld gespart! Ist sicher bei den Logos besser aufgehoben!
Wasser predigen Sekt gurgeln......auf den Rücken der Pferde in Wiener Neustadt....
Das nennt sich bei Schwarz-Blaun "Sparen im System".
Der neue Stil des Schwarzen Kurzen.
Zumindest die Hälfte der Kosten sind durch Streichung der türkische Führerscheinprüfung schon herinnen.
Das nenne ich Sparwillen.
Vorsicht Satire !!!
Da fragt man sich wo war (meine) die Leistung
Wozu braucht jede Regierung neue Logos für ihre Ministerien?
Um befreundete Unternehmen mit Aufträgen zu überteuertem Preis zu versorgen?
Warum fahren die Teilnehmer der hier anlässlich unserer Ratspräsidentschaft stattfindenden D€U-Gipfel nicht gemeinsam mit dem Bus von Schwechat zum Konferenzzentrum?
Durfte den Einzug der Herrschaften zum "informellen Treffen der D€U-Wissenschaftminister" beobachten. Er dauerte eine gute halbe Stunde. Für jeden Minister eine Luxuskarosse plus eine Weiße Maus als Vorhut und Begleitbus mit Bodyguards und Scharfschützen. D, RO und E beanspruchten sogar 2 Luxusautos, alles um unser Geld (die BReg beauftragte damit, wie aus den Autokennzeichen ersichtlich war, ein salzburger Unternehmen).
Das Treffen begann gegen 10 Uhr. Ab 15 Uhr bereitete die Polizei schon wieder die Straßensperren vor für die ersten abreisenden Festgäste.
Warum fahren die Teilnehmer der hier anlässlich unserer Ratspräsidentschaft stattfindenden D€U-Gipfel nicht gemeinsam mit dem Bus von Schwechat zum Konferenzzentrum?
Weil dann der Bus tagelang gereinigt und gelüftet-desinfiziert werden müsste?
Oder, man könnte auch Busse nehmen die von Linienverkehrsunternehmen aus Altersgründen ausrangiert wurden.
Das nenn' ich Sparpolitik des 21. Jahrhunderts!
Wer zahlt's? Vielleicht die AUVA? Vielleicht die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse? Vielleicht ...? Vielleicht wir?
Wir werden uns noch wundern, was da noch so alles möglich sein wird in Österreich...
Wir bezahlen ja auch die Freunde der Minister, die freihändig ohne Ausschreibung und Auswahlverfahren als Generealsekretäre zu Spitzenbeamten, hierarchisch gleich unter dem Minister, bestellt wurden.
Wo gespart wird, ist klar: Bei Alten, Kranken, Behinderten und Arbeitnehmern des Mittelstandes.
Is nix verglichen mit einem Bauzaun beim Krankenhaus Nord.
Freistadt Nord? Rohrbach Nord? Gmunden Nord? Nicht? Seit wann machen Sie sich Sorgen um ein anderes Bundesland? Habens doch bei Kärnten auch nicht getan. Da war unter den FPÖBZÖFPKFPÖlern immer alles in Ordnung, gell? Die paar Verurteilungen und Häfenurlaube auf oder ab ...