"Wir haben die Lösung: Zwei Millionen Dollar für einen IS-Terroristen"
DAMASKUS. Der Irak bietet den westlichen Staaten an, ausländische IS-Kämpfer vor Gericht zu stellen
Der Irak will die in Nord-Syrien inhaftierten ausländischen Kämpfer des sogenannten "Islamischen Staats" aufnehmen und vor ein internationales Sondergericht stellen.
"Die westlichen Staaten haben ein Problem und wir haben die Lösung", beschrieb ein irakischer Offizieller dieser Tage ein Angebot seiner Regierung zur Aufnahme von bis zu 1500 ausländischen IS-Terroristen und ihrer Angehörigen. Zu der allen Mitgliedsstaaten der internationalen Anti-IS-Koalition übermittelten Offerte gehört nicht nur die Überführung der Terroristen aus den überfüllten Internierungslagern in dem von Kurden kontrollierten Norden Syriens in sichere Gefängnisse im Irak. Dort sollen die Extremisten in "absehbarer Zeit" vor ein internationales Sondergericht gestellt und abgeurteilt werden.
Die Kosten für die "Paketlösung", mit der "der Westen die gefährlichen IS-Kämpfer für immer los wäre", beziffern irakische Regierungsvertreter auf zwei Millionen Dollar pro Jahr und Kämpfer. Damit lägen die Haftkosten etwa genauso hoch wie in dem amerikanischen Gefangenenlager Guantanamo, heißt es in Bagdad. Häftlinge aus bis zu 52 Staaten könnten im Rahmen der vorgeschlagenen Vereinbarung vor Gericht gestellt werden, zitiert die französische Nachrichtenagentur AFP hochrangige irakische Quellen. Das sei wesentlich einfacher als die komplizierten und zweifellos langwierige Verfahren in den Herkunftsländern der Terroristen. Eine Antwort auf die "Übernahmeofferte" stehe jedoch noch aus.
Westliche Diplomaten in Beirut vergleichen das irakische Angebot mit einem Vorschlag von Horst Seehofer. Der deutsche Innenminister hatte sich Anfang April für ein internationales Sondergericht im Nahen Osten für die in Nord-Syrien internierten Dschihadisten ausgesprochen. "Das ist mir allemal lieber, als alle IS-Kämpfer deutscher Staatsangehörigkeit nach Deutschland zu holen", sagte Seehofer am Rande des G 7-Innenministertreffens in Paris. Auch die französische Regierung hat sich gegen die Heimkehr von bis zu 700 IS-Terroristen und Familienangehörigen ausgesprochen. Zwölf französische Staatsangehörige wurden bereits im Februar dieses Jahres aus dem kurdisch-dominierten Nord-Syrien nach Irak gebracht, wo sie vor Gericht gestellt werden sollen.
"Keine fairen Prozesse"
Vertreter von Human Rights Watch (HRW) und anderer Menschenrechtsorganisationen halten die Überstellung von mutmaßlichen Terroristen von Nord-Syrien in den Irak für "problematisch". Die Chancen für einen "fairen Prozess" seien dort gering. Überdies müssten die Angeklagten damit rechnen, im Irak gefoltert zu werden. Auch UN-Experten glauben, dass das Land von einer fairen Rechtsprechung "noch weit entfernt ist". Prozesse würden im Eilverfahren ohne die Anhörung von Zeugen durchgeführt.
Schnelle Lösung ist nötig
Die irakische Justiz hat in den letzten Jahren bereits mehrere Hundert IS-Dschihadisten vor Gericht gestellt und rund 100 Todesurteile verhängt, die größtenteils nicht vollstreckt wurden. Justizvertreter in Bagdad weisen darauf hin, dass die irakische Regierung international anerkannt worden sei und damit auch die Rechtsprechung seiner Gerichte.
Nach arabischen Medienberichten sind die syrischen Kurden mit der Internierung der IS-Kämpfer und ihrer Angehörigen völlig überfordert. Eine "schnelle Lösung" sei daher erforderlich.
Scherz. Was kostet eine Kugel?
Man sieht ja bei dem IS Prozess der momentan in Wien läuft wie Verteidiger argumentieren um einen vermutlich wirklichen IS Kämpfer von aller Schuld reinzuwaschen. Die Verbrechen des IS wurden im Irak und Syrien begangen und dort sind diese Unmenschen zu verurteilen.
Diese "Unmenschen" wurden von CIA- und Mossad-"Helden" angeworben und im Massenmorden ausgebildet.
Finde den Unterschied !
Mord bleibt Mord, egal von wem angestiftet.
Aha. Der Mossad hat also in Österreich, Deutschland, Holland, Frankreich etc Leute angeworben.
*kopfschüttel*
Ab mit Ihnen in den Irak!
Wo wäre das Problem, wenn Folterer gefoltert werden?
"Wo wäre das Problem, wenn Folterer gefoltert werden?"
Diese Frage verstehe ich nicht. Im Irak wurden doch zigtausende US-EU-Nato-Demokratie-Bomben abgeworfen und die Menschenrechte mittels Uran-Munition dauerhaft eingeimpft.
Warum soll es da jetzt wieder Folterungen geben ?
Auch die mainstream-Journaille hat seither nie wieder über solche staatliche Grausamkeiten berichtet !
Diese IS Schlampe ließ ein 5 jähriges Jesidisches Mädchen qualvoll verdursten
Welche Strafe wird sie wohl von einem deutschen Gericht erwarten können?
Ja, Folter ist angemessen.
Ganz, ganz grausame Folter.
Warum soll man Terroristen, die ihre Taten NICHT BEI UNS begangen haben bei uns einsperren?
Das macht uns (die Republik Östrreich) erpressbar und anfällig für Geiselnahmen, Gefangenenaustausch, politische Zugeständnisse etc.
War ja in der Vegangenheit auch so, man erinnere sich an RAF, PLO, Carlos, ...
Warum sollen wir uns das antun?
weinberg93 (8059)
Richtig !
was wäre wenn die Iraker mit den IS Gefangenen aus Europa versuchen ein Spiel zu spielen (Geld oder Leben )indem sie Geld fordern , oder damit drohen diese ISLer frei zu lassen und nach Europa senden ?
Was ist uns lieber?
solange die leben fließt Geld.
Das Argument, es sind ja österreichische Staatsbürger zählt für mich überhaupt nicht. Denn durch freiwilliges Kämpfen in einer fremden Armee haben sie ja m. M. ihre Staatsbürgerschaft verwirkt.
Wird sich die österreichische Regierung , bzw. der IM das“pro Kämmpfer IS Kopfgeld das der Irak fordert leisten, damit diese die „ Drecksarbeit“ dort erledigen?
Diese Kohle könnte sich auch Österreich verdienen. Verfahren vor einem österr. Gericht und dann verpassen wir einem jeden von denen eine Fußfessel.
Genau solch ein Urteil erwartet man sich jedoch nicht. Im Offert steht ja, dass das Problem "für immer" gelöst wird.
Halsfessel ..... wenn schon
Die irakische Regierung ist international anerkannt worden und damit auch die Rechtsprechung seiner Gerichte. Darum sollte die restliche Mörderbande des IS dort vor Gericht gestellt werden auch wenn es sich um europäische IS Kämpfer und deren "Köchinnen" handelt.
Die Vertreter von Human Rights Watch und anderer Menschenrechtsorganisationen die jetzt um einen "fairen Prozess" im Irak besorgt sind, können ja deren Beobachter dorthin entsenden. Mein Mitleid für diese Unmenschen hält sich sehr in Grenzen.
Für manche (Gutgläubige,iGutmenschen, …) st halt jedes Verfahren, das nicht mit einem Freispruch endet ein unfairer Prozess.
“Diese armen Kämpfer sind doch durch nur durch falsche Versprechungen hingelockt worden und sind halt leider etwas verblendet!“
Eh klar, Jungfrauen und so...
Denkst du auch gerade an Kindfrauen vom Mohammed, wie der Karl Christian?
Wie ähnlich ihr euch doch seit.
Sei a bisserl vorsichtig, ordinärer Prolet!
Nicht nur die die Kinderfrau, die Mohammeds Lieblingsfrau war,
sondern die Sexsklavinnen , die Mohammed aus der Kriegsbeute besaß.
Sure 33.50 O Prophet, Wir erlaubten dir deine Gattinnen, denen du ihre Mitgift zu geben dich verpflichtet hast, und jene, die deine Rechte besitzt aus (der Zahl) derer, die Allah dir als Kriegsbeute gegeben,.....
Eine gerechte und für uns ideale Lösung, finde ich. Dem Leid, das diese Terroristen begangen haben, kann kein europäisches Gericht gerecht werden. Keiner wurde gezwungen sich dem IS anzuschließen und jeder von den wusste, wie grausam diese Organisation agiert. Jetzt auf Barmherzigkeit hoffen und plädieren ist unverschämt. Einzig den Kindern solle eine Rückkehr ermöglicht werden, denn sie sind wie immer die wirklich Unschuldigen.
Ein faires Urteil wäre, ihnen die Strafe zukommen zu lassen, die sie ihren Unterworfenen angetan haben.
Interessantes und sehr kreatives Geschäftsmodell
Gute Lösung. Durchaus unterstützenswert.
passt! die verbrecher gehören dort vor gericht wo sie die verbrechen begangen haben!
Das wäre die einzig sinnvolle Lösung, weil nur im Irak die Beweisführung für die Verbrechen gemacht werden kann und nie in Österreich.
Karlchristian
genau so ist es ...
ich habe gestern schon geschrieben :
sollten IS " Verbrecher " nach Österreich (oder woanders )zurückkommen und angeklagt werden, wird es UNMENGEN Prozesskosten verursachen und die Beweislage sehr schwierig machen. alleine schon die Sprache !
Oder WER von den Juristen fährt nach Syrien, Irak oder sonstwo ,setzt sein Leben auf's Spiel ,um zu recherchieren ???
hahahahha, gutes Geschäft ! und wenn bezahlt wurde kommen die IS Verbrecher zurück nach Europa ! NA NA NA sooo ned
es gibt auch anderen schnelleren Lösungen die man auch an ORT und STELLE erledigen " könnte " damit sie NIE WIEDER zurückkommen !
auch meine Meinung, hier wird vor allem um Geld spekuliert !
Human Right Watch sieht die Gefahr, dass die Prozesse nicht fair sind.
Ich sehe eine große Gefahr, sollten diese Subjekte in westliche Länder kommen, für unsere Sicherheit.
Die IS Kämpfer wollten die Sahria, sollen sie sie doch bekommen!
Und rechnet man Versorgung, Überwachung ect, kosten sie wahrscheinlich bei uns mehr als 2Mio pro Jahr
Eines ist klar: in Europa sind die Prozesse bestimmt nicht fair!!
Es ist nur Papier ....... also zahlt!