"Kriegswirtschaft" in Frankreich
PARIS. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Rüstungsindustrie seines Landes angesichts des Ukraine-Krieges zu einer dauerhaft erhöhten Waffenproduktion aufgerufen. "Wir müssen uns dauerhaft auf einen geopolitischen und geostrategischen Wandel einrichten, in dem die Verteidigungsindustrie eine wachsende Rolle spielen wird", sagte Macron bei der Grundsteinlegung für eine neue Sprengpulverfabrik des Unternehmens Eurenco in Bergerac.
Nötig sei eine Kriegswirtschaft, um der Ukraine Waffen zur Abwehr des russischen Angriffs liefern zu können, und auch zur eigenen Verteidigung. Diese Dynamik habe in Europa und weltweit eingesetzt. "Diese Kriegswirtschaft dient auch uns selber", sagte Macron. So werde die Produktion der an die Ukraine gelieferten Caesar-Haubitzen inzwischen verdreifacht, was auch den Export der Geschütze antreibe. Europa könne die Ukraine nicht aufgeben, so Macron.
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