Assange: Berufung abgelehnt
LONDON. Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, hat im Rechtsstreit um seine geplante Auslieferung an die USA einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen.
Ein Richter am Londoner High Court lehnte zwei von Assanges Anwälten eingereichte Anträge auf Berufung ab. Die Gefahr, dass der 51-Jährige nun tatsächlich an die USA überstellt werde, sei "so real wie nie zuvor", teilte die Organisation "Reporter ohne Grenzen" (RSF) mit. Dort drohen ihm bis zu 175 Jahre Haft.
Assange will nun einen weiteren Berufungsantrag stellen. Ihm wird vorgeworfen, geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan gestohlen und veröffentlicht zu haben.
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Wieviele Menschen werden wegen wesentlich geringeren Gefahren nicht abgeschoben.
Rechtsverfolgung zählt nicht als Gefahr.