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Niederländer war 613 Tage lang mit Corona infiziert

Von nachrichten.at/apa, 20. April 2024, 21:12 Uhr
Coronatest
(Symbolbild) Bild: Apa

DEN HAAG. Forschende aus den Niederlanden berichten von einer extrem langen Coronainfektion eines im vergangenen Jahr gestorbenen Mannes - und warnen vor der Entstehung gefährlicherer Varianten.

Der aufgrund von Vorerkrankungen immungeschwächte ältere Mann sei im Februar 2022 mit einer Sars-CoV-2-Infektion in eine Klinik in Amsterdam eingeliefert worden, hieß es in einer Mitteilung. Bis zu seinem Tod im Oktober 2023 sei er ununterbrochen coronapositiv gewesen – insgesamt 613 Tage lang.

Die Ergebnisse wollen die Forscher um Magda Vergouwe von der Universität Amsterdam Ende April auf einem Kongress der Europäischen Gesellschaft für klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten in Barcelona vorstellen. Der Fall ist für Forscherinnen und Forscher auch deshalb interessant, weil sich das Coronavirus in solchen Langzeit-Infizierten besonders stark verändern kann. Das birgt die Gefahr, dass Varianten des Virus entstehen, die das Immunsystem von gesunden Menschen leichter überwinden können.

Mehr als 50 Mutationen 

Die Forschenden in den Niederlanden hatten immer wieder Proben von dem Mann genommen, um das Erbgut des Coronavirus zu untersuchen. Dabei stellten sie insgesamt mehr als 50 Mutationen im Vergleich zu der zu jener Zeit kursierenden Omikron-Variante BA.1 fest, darunter auch solche, mit denen das Virus der Immunabwehr entgehen könne. Bereits 21 Tage, nachdem der Mann ein bestimmtes Coronamedikament bekommen hatte, entwickelte das Virus zudem Merkmale einer Resistenz dagegen.

Der Mann starb schließlich am Wiederaufflammen einer seiner Vorerkrankungen. Mit seiner mutierten Version des Coronavirus hatte er, nach allem was bekannt ist, niemanden angesteckt. Zuvor waren bereits andere Fälle sehr langer Infektionen bei Menschen bekannt geworden, deren Immunsystem das Virus nicht ausreichend bekämpfen konnte.

Risiko für immungeschwächte Personen

"Dieser Fall unterstreicht das Risiko, das von andauernden Sars-CoV-2-Infektionen bei immungeschwächten Personen ausgeht", werden die Forscher in der Mitteilung zitiert. Durch die umfangreiche Entwicklung des Virus bei einem einzelnen Patienten könnten sich einzigartige Varianten herausbilden. Es sei wichtig, die Evolution des Coronavirus in immungeschwächten Personen genau zu überwachen. Es bestehe die Gefahr, dass Varianten entstehen und sich in der Gesellschaft verbreiten, denen das Immunsystem gesunder Menschen weniger anhaben kann.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Utopia (2.618 Kommentare)
am 21.04.2024 09:52

War der Mann geimpft?

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supercat (5.340 Kommentare)
am 21.04.2024 11:22

Nein

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Gabriel_ (3.468 Kommentare)
am 21.04.2024 12:11

@supercat: "Nein"

Warum verbreitest du hier absichtlich (?) eine Falschmeldung?

Zitat: "Da er keine natürlichen Antikörper bilden konnte, wurde ihm das Medikament "Sotrovimab" verabreicht. Die Forschungsergebnisse, die nächstes Wochenende in Barcelona an einem Kongress präsentiert werden, zeigen, dass der Patient nicht darauf reagierte. Dies, obwohl er mehrere Covid-Impfungen erhalten hatte."

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HumanBeing (1.787 Kommentare)
am 22.04.2024 07:01

Er war geimpft und entwurmt. Ein FPÖ Politiker ist extra hingefahren und hat das Ivermectin hingebracht.

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HumanBeing (1.787 Kommentare)
am 22.04.2024 07:03

Er war geimpft und entwurmt. Ein FPÖ-Politiker ist extra angereist und hat das Ivermectin gebracht.

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