Vollbrand in Pongauer Müll-Entsorgungsbetrieb löste Großeinsatz aus
ST. JOHANN IM PONGAU. Der Vollbrand von Sperrmüll in einem Entsorgungsbetrieb in St. Johann im Pongau hat in der Nacht auf Sonntag für einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt.
Insgesamt waren 215 Frauen und Männer und 49 Fahrzeuge von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei im Einsatz. Das Feuer griff in kurzer Zeit auf das Gebäude über. Etwa zwei Stunden später war der Brand unter Kontrolle, verletzt wurde niemand, berichtete der Landesfeuerwehrverband Bezirk Pongau in einer Presseaussendung.
Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, dürfte der Brand wegen einer technischen Ursache ausgebrochen sein. Brandstiftung wird von den Ermittlern ausgeschlossen. Der Sachschaden wird auf einige hunderttausend Euro geschätzt.
Das Feuer konnte auf den betroffenen Bereich begrenzt und eine größere Ausbreitung verhindert werden. Spezielles Gerät erzeugte dafür unter anderem einen Wassernebel um die Brandstelle. Das Ablöschen der Glutnester gestaltete sich aufwendig, da der gelagerte Sperrmüll mit mehreren Baggern entfernt und einzeln gelöscht werden muss. Die Nachlöscharbeiten werden daher bis weit in den Sonntagvormittag dauern, wie es hieß.
Auf Grund der abgelegenen Lage des Betriebs sowie der Art des brennenden Materials habe für die Bevölkerung zu keiner Zeit ein Risiko bestanden.
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