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Verdacht auf Entführung: Baby aus Wiener Krankenhaus verschwunden

Von nachrichten.at/apa, 21. November 2024, 13:37 Uhr
Baby in Klinik in Favoriten verschwunden
Einsatzkräfte der Polizei vor der Klinik Favoriten Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN. In Wien dürfte ein Baby aus der Säuglingsstation des Klinikums Favoriten entführt worden sein.

Dieser Artikel wurde zuletzt um 19:06 Uhr aktualisiert. 

Wie die Polizei sagte, schlug eine Mutter Alarm, weil bei ihrer Rückkehr in ihr Zimmer in der Neonatologie-Station des Spitals das eine Woche alte Kind nicht mehr im Raum war. Die Polizei war am Nachmittag weiterhin mit einem Großaufgebot auf der Suche nach dem Neugeborenen, ein Ende der Maßnahmen war vorerst nicht absehbar.

Klinik-Areal abgesucht

Ursprünglich fiel einer Pflegerin auf, dass das Kind nicht in dem Zimmer war. Diese verständigte die Mutter, die sich kurz aus dem Raum entfernt hatte. Dann wurde die Polizei alarmiert. Die Einsatzkräfte sicherten infolge das Krankenhaus-Areal und suchten das ganze Spital nach dem Neugeborenen ab, auch ausfahrende Autos wurden kontrolliert.

Einen stichhaltigen Hinweis, dass das Kind entführt wurde, gab es bisher nicht, konnte aber auch nicht ausgeschlossen werden. Die Eltern wurden am frühen Nachmittag von den Psychologen des Spitals betreut, Verwandte wurden indessen von der Polizei befragt. Wie das Baby aus dem Zimmer verschwand, ist noch unklar.

Video: Am Nachmittag war ein Großeinsatz der Polizei auf dem Areal der Klinik im Gang

Medienberichte, wonach ein Spürhund an einem Mistkübel bei der Suche nach dem Neugeborenen angeschlagen hätte, wurden vonseiten der Polizei jedenfalls nicht bestätigt.

"Kein offener Zugang"

In einer schriftlichen Stellungnahme des Wiener Gesundheitsverbundes (WIGEV) gegenüber ORF-"Wien heute" hieß es, dass es "keinen offenen Zugang" zur Station gebe. Die Türen seien versperrt: "Um Zugang zu erhalten, müssen Besucherinnen und Besucher bei einer Gegensprechanlage läuten. Nur wenn nachvollziehbar ist, dass man eine Zutrittsberechtigung hat, öffnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Türe", betonte demnach der WIGEV.

Dieser Artikel wird aktualisiert sobald weitere Informationen vorliegen.

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