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SUV erhöhen Risiko für Radler und Fußgänger

Von OÖN, 28. April 2024, 09:47 Uhr
Ein Allradler steht unter Strom
SUV sind gefährlich für Radfahrer und Fußgänger Bild: Werk

Eine Analyse von 18.000 Unfällen belegt: Vor allem hohe, steile Autofronten führen zu tödlichen Verletzungen.

Sicher für die Insassen, gefährlich für schwächere Verkehrsteilnehmer: Der Trend zu SUV und Fahrzeugen mit hoher, steiler Front bedeutet ein bis zu 45 Prozent höheres Risiko, dass ein Zusammenprall tödlich ausgeht, belegen aktuelle Studien nach einer Analyse von 18.000 Unfällen. "Wir kennen diese Studien aus Belgien und aus den USA, die Ergebnisse sind übereinstimmend", bestätigt Verkehrssicherheitsexperte Florian Schneider vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV): Besonders hohe Motorhauben und stumpfe Profile mit senkrechter Front seien tödlich.

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Todesfall-Risiko für Unfallgegner

Todesfall-Risiko für Unfallgegner

PDF-Datei vom 26.04.2024 (79,54 KB)

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Pickup-Trucks, SUV und Lieferwagen mit rund einem Meter Fronthöhe hätten ein 45 Prozent höheres Todesfall-Risiko bei Unfällen, auch SUV mit knapp 80 Zentimetern Höhe kommen auf 44 Prozent. Seit 2009 sei der Anteil tödlicher Unfälle bei Kollisionen mit Fußgängern um 80 Prozent gestiegen. "In den letzten 30 Jahren ist das durchschnittliche Fahrzeug um zehn Zentimeter breiter, 25 Zentimeter länger und mehr als 20 Zentimeter höher geworden", zitiert Schneider die Untersuchungsergebnisse und zeigt zugleich Verständnis für die Autoindustrie: "Die müssen bauen, was sich verkauft", sagt er. Der Trend gehe in Richtung möglichst aggressiver, wuchtiger Fahrzeugfronten, die Dominanz und Souveränität suggerieren. "Natürlich sind auch die Assistenz-Systeme in den Autos besser geworden, so sollte zum Beispiel der Notbremsassistent helfen, einen Zusammenprall zu verhindern", so Schneider.

Weil das Gewicht der Autos in den vergangenen 20 Jahren um ein Drittel zugelegt habe, hätten sich die Bremswege kaum verkürzt. "Sicherer wären Autos mit einer niedrigeren Front und einem abgewinkelten Kühlergrill", so Schneider. Wenn ein Radfahrer (oder Fußgänger) das Pech habe, von einem drei Jahre alten Auto angefahren zu werden, sei das Risiko einer schweren Verletzung um 70 Prozent höher als bei einem Neuwagen – eine Folge der besseren Technik bei Assistenzsystemen und Bremsen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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fam.beham@gmx.at (407 Kommentare)
am 28.04.2024 10:22

Ich lese doch ständig das mangelnde Potenz u Intelligenz Fahrern der schwarzen Bayrischen angedichtet wird, das 4er Coupe zB hat eine derart abgesengte Motorhaube sollte mal jemand darauf mitfahren wollen der kann sich schön raufsetzen, vorausgesetzt die Hose ist sauber u hat keine Nieten, mal ehrlich die SUV sind durchwegs grotten häßlich

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angerba (1.622 Kommentare)
am 28.04.2024 10:04

Braucht man in Österreich eigentlich nur eventuell im Gebirge!

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MaxXI (712 Kommentare)
am 28.04.2024 10:17

Bergbewohner fahren meist Suzuki Jimny, tonnenschwere SUV's werden meist von Städtern gefahren.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.525 Kommentare)
am 28.04.2024 10:38

Dabei sind SUVs doch bequemer durch den höheren Einstieg...
An das mühelose Einsteigen in Öffis kommen sie dennoch nicht heran. (-:

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2020Hallo (4.329 Kommentare)
am 28.04.2024 09:57

Manche der Käufer müssen halt die mangelnde Intelligenz oder Potenz mit einer großen Blechkarre kompensieren, wenn man dann mal schaut wie sie wohnen………🙈🙈👎👎

Dann weiß man auf WAS Wert gelegt wird - - - 🙈🙈🙈

Alle reden vom CO2 bei so einer Karre ist dann alles egal auf einmal?

Es ist nicht so dass ich mir keine leisten könnte (SUV) ich will halt einfach nicht, ich möchte nur günstigste von A nach B kommen, ein Mittelklasse Variant tut es auch dafür…..👍👍

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MaxXI (712 Kommentare)
am 28.04.2024 10:23

Der Reifenabrieb dieser schweren Autos ist enorm und belastet die Umwelt zunehmend mit Mikroplastik, das wiederum über die Atmung in die Lungen, bzw. über die Ernährung in den menschlichen Körper gelangt, sogar in den menschlichen Zellen wird Mikroplastik nachgewiesen.

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