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Rechter Kongress in Aistersheim: Baubehörde überprüft Schloss

Von Friedrich M. Müller, 22. Februar 2018, 00:46 Uhr
Rechter Kongress in Aistersheim: Baubehörde überprüft Schloss
Keine Freude mit Kongress-Gästen: ÖVP-Obmann Norbert Voraberger (l.), Bürgermeister Rudolf Riener, Vize Karl Kumpfmüller Bild: (ÖVP)

AISTERSHEIM. SP-Abgeordnete und Mauthausen-Komitee (MKÖ) protestieren.

Die selbsternannten "Verteidiger Europas" laden am ersten März-Wochenende zu einem Kongress in das private Wasserschloss Aistersheim. Seit die rechte Veranstaltung bekannt geworden ist, hagelt es Proteste.

Das Mauthausen-Komitee und das "Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus" macht nun auf gravierende Baumängel im Wasserschloss der Familie Birnleitner aufmerksam. "Zersetztes Mauerwerk, freiliegende Kabel, morsche Brücke", heißt es dazu in einer Presseaussendung. Willi Mernyi vom MKÖ spricht von "einem Risikobau, der für die Veranstaltung offensichtlich ungeeignet ist".

Bürgermeister Rudolf Riener (ÖVP) weiß nach einer Feuerbeschau im Herbst um Mängel. "Einige Dinge sind zu richten, ob die erwähnten Missstände ausreichen, den Kongress dort zu untersagen, bezweifle ich aber", sagte er. "Diese Woche erwarten wir ein Gutachten dazu."

"Wir haben mit dem Kongress keine Freude, müssen ihn tolerieren, solange ihn der Verfassungsschutz nicht verbietet", sagt ÖVP-Bezirksparteiobmann Peter Oberlehner.

Unterdessen protestierten Josef Weidenholzer, SPÖ-EU-Abgeordneter, und SPÖ-Bezirksparteivorsitzender Erich Pilsner: "Die abstruse rechte Szene Europas darf in Österreich keine Heimat finden. Wir sind stolz auf die Weltoffenheit in Grieskirchen."

Riesenauflauf im Ort

Am nächsten Wochenende rechnet Bürgermeister Riener in seinem 900-Einwohner-Ort mit 400 bis 600 Kongress-Besuchern. Etwa doppelt so viele Menschen haben sich bei einer Demonstration des "Netzwerkes gegen Rassismus und Rechtsextremismus" und des Bündnisses "Linz gegen Rechts" angesagt. "Und dazwischen befinden sich rund 150 bis 200 Polizisten", sagt Riener. Die "Verteidiger Europas" sollen auch Wels als Veranstaltungsort ihres Kongresses erwogen haben, erhielten aber keine Zusage für einen Veranstaltungsort.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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jw0815 (308 Kommentare)
am 22.02.2018 20:21

Schade ist, dass es genügend Gründe und auch Themen für eine derartige Veranstaltung gibt!

Wäre vor zwanzig Jahre noch undenkbar gewesen.

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( Kommentare)
am 23.02.2018 00:16

Rückwärtsschauer bringen nichts vorwärts.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 22.02.2018 20:15

man mag zum Kongress stehen wie man will.
Aber fremde Eigentümer anpatzen wegen Bauvorschriften - weit haben wir es gebracht in unserem Land.
Ganz nebenbei wäre so der Kongress nicht zu verhindern sondern nur zu Verzögern - weil der Verfassungsschutz hat grünes Licht gegeben - und dabei geht es eben nicht um den Standort.

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fehler (12 Kommentare)
am 23.02.2018 00:18

Die Überprüfung hat schon längst stattgefunden. Baupolizeich keine Beanstandungen. OÖN natürlich noch nicht berichtet!

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snooker (4.432 Kommentare)
am 22.02.2018 20:10

Es ist schon rührend:
Hr. Merny sorgt sich um die Sicherheit der Teilnehmer

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.02.2018 20:31

Vielleicht ist ihm bekannt, dass die Ziegelwerfer sich für diesen Tag schon verabredet haben.

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schallimar (689 Kommentare)
am 23.02.2018 12:56

Bitte um Belege für diese Behauptung.

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Laubfrosch11 (2.745 Kommentare)
am 23.02.2018 14:37

Wirklich? Die Rechtsextremen haben vor, das Wasserschloss weiter zu devastieren und Ziegel aus dem Inneren heraus auf die Aistersheimer Bevölkerung zu werfen?

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gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 22.02.2018 18:45

wenn der zuwanderungspraxis nicht entgegengewirkt wird haben wir in ein paar jahren eine neue partei

wenn sich diese dann zusammenschließen
- gut vernetzt und organisiert sind sie - dann gute nacht.

vor 4 jahren sprach ich die bevorstehenden probleme der migration an und wurde dafür kaltgestellt.

taten sind jetzt gefordert und das wehleidige gejammere ist hier sicherlich nicht hilfreich.

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 22.02.2018 18:58

du hast schon verstanden das es um einen rechten kongress geht? achso, hast du natürlich nicht denn dafür müsste man gebildete sein!

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jw0815 (308 Kommentare)
am 22.02.2018 20:18

Nachdem Sie Bildung ins Treffen führen: Ich rate zu einem Deutschkurs mit Schwerpunkt "korrekte Verwendung von das / dass"!

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fehler (12 Kommentare)
am 23.02.2018 00:09

wenn man gebildet wäre, sollte man wissen, dass es eine Rechtschreibung gibt!

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( Kommentare)
am 23.02.2018 00:14

Das Schloss ist vielleicht einsturzgefährdet, was für ein Symbol der Politik. Rechte können die Welt auch nicht aufhalten, sie wird sich ungerührt weiter drehen. Deine Ängste machen dich verführbar.

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rubicon (597 Kommentare)
am 22.02.2018 18:12

das sehe ich (leider) auch so.
In 98% der Länder wäre so eine Veranstaltung wurscht.

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( Kommentare)
am 22.02.2018 17:21

Wär doch ganz praktisch, wenn die Brücke nach Veranstaltungsbeginn nachgeben würde...

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Orlando2312 (22.358 Kommentare)
am 22.02.2018 21:13

Zugbrücken hatten immer schon einen eigenen Charme.

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 22.02.2018 15:59

Die Polizei wird wegen der linksextremen Demonstranten benötigt, von den Kongressteilnehmer droht keine Gefahr.

Ist etwa der SP-Abgeordnete und Mauthausen-Komitee (MKÖ) (ein und die selbe Person) Bausachverständiger der beurteilen kann, ob ein seit Jahren genutztes Veranstaltungszentrum Baumängel aufweist?

Es geht diesen Herren nur darum, die Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit für alles was nicht links ist einzuschränken und um Andersdenkende als rechtsextrem zu bezeichnen.

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fehler (12 Kommentare)
am 23.02.2018 00:12

Wie wahr!

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( Kommentare)
am 23.02.2018 00:24

Nein, sicher nicht der Protest gegen Rechtsextremismus kommt von zu vielen Seiten. Linke und Andersdenkende dürfen ihre Meinung kundtun, sie dürfen protestieren und auch sie dürfen sich versammeln.

Die Einschränkung der Versammlungsfreiheit ist die jetzt im Sicherheitspaket der rechten Regierung enthalten? Von keiner linken Gruppierung kam je ein Vorschlag dazu.

Abgelehnt wird Rechtsextremismus - und der aus guten Gründen.

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